Meine Meinung zu :
JWW
Früher, war die besser. Die Vorworte vom neuen Chefredakteur ( Roosen) sind leider in der Regel ziemlich daneben. Die letzte Ausgabe ( billig jagen unter 5000 € ) fand ich sehr schlecht recherchiert. Die Beispiele und auch recherchierten Kosten passten nicht. Witzig ist, dass vor einigen Jahren mal genau der gleiche Aufmachertitel in der JWW war.
trifft zu 100% meine Meinung. Jeder einzelne Satz. Die JWW finde ich ... nur noch schlecht. Es ist in Ordnung, wenn Auslandsjäger ihre Berichte veröffentlichen, doch dann bitte mit background-infos zu Kleidung, Waffen, Outfitter, was sich bewährt hat, was nicht usw. Das fehlt mir, und so kommen die Berichte bei mir wie Jagdgeschichten an, die ich kostenlos und in Überfülle im net finden kann. Die "neuen" Vorworte - daneben und ... flach.
DJZ
Habe ich eigentlich nur wegen der DVD und aktuellen Meldungen. Die Berichte , Artikel sind oft langweilig und nicht sehr interessant. Egal ob Hunde, Optik oder Ausrüstung – die Expertenmeinung kann ich in der Regel voraussagen ohne den Artikel zu lesen, dazu reicht die Überschrift und der Autor.
Sollte die DVD mal wegrationalisiert werden oder die Inhalte dieser schlechter werden , werde ich das ABO kündigen.
Mir gefiel die DJZ wegen der Bonnekessen DVD und auch Diekmann und Liese fand ich gut. Ich habe sie aber gekündigt, da ich das Vorwort von Roosen in bezug auf Flintenjagd völlig deplatziert fand, so wie andere seiner Vorworte auch.
Jagdzeit International
Eigentlich eine ganz nette Zeitung. Ich mag die aus dem englischen Übersetzten Artikel auf den ersten Seiten nicht- aber das ist Geschmackssache. Die müssen noch einen eigenen Stil finden. Oft etwas Afrikalastig. Viele Berichte sind eigentlich nur Werbeartikel zu speziellen Veranstaltern.
Das kommt daher - früher war es so - dass tw. von Chefredakteuren ganz offen auf Messen Outfitter angegangen wurden und kostenlose oder sehr günstige Jagd gegen wohlwollende Berichte angeboten wurden. Dummerchen Abo-Kunde zahlt`s. Und gerade bei PG-Jagden war dies einfach möglich. JI-Boss war angeblich bekannt dafür - ich habe diese Dinge in Afrika von einigen PH erfahren ...
Einige Experten die dort schreiben – der ein oder andere ist ja auch hier im Forum bekannt – sind sehr schlimm zu lesen, da jeder weiß dass alles nur Halbwissen und angelesenes ist. Das ist schlimm, da komme ich mir als Kunde etwas verschaukelt vor. Praxiserprobte Journalisten sucht man bei einigen Artikeln leider vergebens.
Das ist ja der Teufelskreis. Der eine hat gute Absichten, ist aber im Schriftlichen und Technischen nicht so sattelfest bzw schießt über`s Ziel hinaus. Der andere weiß was er kann und verkauft sich, wie eine billige .. unter der Laterne, erzählt uns, welche Waffe / Ausrüstung etc top ist, weil er sie umsonst erhalten hat. Ich habe deshalb auf ersteren Typ gesetzt und die JI nun im Abo.
Sollte ich wieder hören, dass "betteln" gegangen wird, also Bericht gegen Jagd, dann bin ich aber der nächsten Ausgabe wieder ehemaliger Kunde.
Alles in allem haben ALLE deutschsprachigen Zeitschriften extrem nachgelassen. Zum Kotzen finde ich, dass mittlerweile mehr Werbung als Heft in der Plastiktüte ist. Jagdzeitschriften sind ein nettes Beiwerk geworden – mehr nicht. Richtige Infos findet man mittlerweile im www , das ist leider so .
Also leichte Unterhaltung am Abend bei einem Glas Rotwein vor dem Kamin. Einmal lesen und dann weg damit.