Maishäckseln 2014 hat begonnen!

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anonym

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@ November: Was wäre dann Dein Vorschlag, um die Sicherheit bei Erntejagden zu erhöhen? Oder plädierst du gar dafür, alle auf den Boden zu stellen weil ein erhöhter Sitz eh nichts bringt in Deinen Augen?

Ein erhöhter Stand bietet mehr Kugelfang. Das ist unbestritten und natürlich auch logisch.
Allerdings kann man nicht verallgemeinern, dass an jedem Maisfeld das es auf der Welt gibt, es nicht möglich ist auch auf dem Boden abzustellen. Das kommt immer auf die Geländebeschaffenheit vor Ort an. Entscheiden muss das Ganze der Jagdleiter, denn er trägt die Verantwortung. Stehe ich als Schütze irgendwo, wo meiner Meinung nach kein geeigneter Kugelfang vorhanden ist, bleibt der Finger gerade. So viel Verantwortung sollte jeder von uns haben, sonst ist er wohl nicht dazu geeignet eine Waffe zu führen.
 
A

anonym

Guest
@ November: Was wäre dann Dein Vorschlag, um die Sicherheit bei Erntejagden zu erhöhen? Oder plädierst du gar dafür, alle auf den Boden zu stellen weil ein erhöhter Sitz eh nichts bringt in Deinen Augen?

Erster Vorschlag: Keine Juckefinger einladen sondern nur Leute anstellen, auf die man sich verlassen kann und die weder in Richtung Mais, noch in Richtung Mitjäger anschlagen.

In meinen Augen bringt der erhöhte Sitz nur vermeintlich mehr Kugelfang, daher ja auch meine Frage (!) nach dem effektiven Mehr an sicherer Reichweite durch Schuss vom DJ-Bock. Zudem birgt das Anstellen auf Ansitzeinrichtungen die Gefahr, dass in Richtung Mais geschossen wird oder eben andere unsichere Schüsse riskiert werden, da einige Jäger ja meinen, vom DJ-Bock aus kann nix passieren.
 
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Erster Vorschlag: Keine Juckefinger einladen sondern nur Leute anstellen, auf die man sich verlassen kann und die weder in Richtung Mais, noch in Richtung Mitjäger anschlagen.

In meinen Augen bringt der erhöhte Sitz nur vermeintlich mehr Kugelfang, daher ja auch meine Frage (!) nach dem effektiven Mehr an sicherer Reichweite durch Schuss vom DJ-Bock. Zudem birgt das Anstellen auf Ansitzeinrichtungen die Gefahr, dass in Richtung Mais geschossen wird oder eben andere unsichere Schüsse riskiert werden, da einige Jäger ja meinen, vom DJ-Bock aus kann nix passieren.

Mein Drückjagdbock hängt immer an meinem SUV, wenn der Maisschlag kleiner wird, fahre ich immer wieder an den Mais ran. Ein (Reflex)-Schießen in richtung Mais wird dadurch minimiert.

Das Schießen auf meist hochflüchtige Sauen sollte bei max. 70 m seine Grenze erreicht haben. Bei einem Höhenunterschied von ca. 3 m, ergibt sich ein Winkel der auch im platten Gelände einen Kugelfang ermöglicht.

Wegen Häuser, Weidevieh und Spaziergänger etc. ist bei uns ein Schießen zu ebener Erde fast unmöglich. Ich fühle mich auf meinem Bock einfach sicherer.

TH
 
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In unserem Revier ist der Mais Donnerstag und Freitag gefallen. Ergebniss: Keine Sauen drin. Und auch keinerlei Anzeichen für Schaden.
 
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Wegen Häuser, Weidevieh und Spaziergänger etc. ist bei uns ein Schießen zu ebener Erde fast unmöglich.
Bei Häusern, Weidevieh und Spaziergängern würde ich die "Erntejagd" lieber ganz sein lassen.

Und überhaupt: ich würde mich da hinstellen, wo die Sauen hin wollen und nicht da, von wo sie weg wollen.... ;-)

basti
 
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Bei uns brummen seit Do die Häcksler.... Sauen zwar in einigen Schlägen drin; aber wenig Schaden : wegen der Trockenheit brechen die
Kolben bei der kleinsten Erschütterung ab; dem Mais kann man beim Reifen zuschauen.

Die Lohnunternehmer fahren auf Rille; da ist wenig Zeit wegen Jagd großartig zu Organesiern;

ich selber habe nun den 4. Tag am Mais hinter mir und auser 2x Reh nix gesehen; obwohl Sauen an anderer Stelle raus sind.

Nun ja; in 3-4 Wochen gehts auf den REst zu; dann wirds interesanter.


TM
 
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Bei uns brummen seit Do die Häcksler.... Sauen zwar in einigen Schlägen drin; aber wenig Schaden : wegen der Trockenheit brechen die
Kolben bei der kleinsten Erschütterung ab; dem Mais kann man beim Reifen zuschauen.

Die Lohnunternehmer fahren auf Rille; da ist wenig Zeit wegen Jagd großartig zu Organesiern;

ich selber habe nun den 4. Tag am Mais hinter mir und auser 2x Reh nix gesehen; obwohl Sauen an anderer Stelle raus sind.

Nun ja; in 3-4 Wochen gehts auf den REst zu; dann wirds interesanter.


TM

Bei uns waren bisher, außer Rehwild und Hasen, auch keine Sauen drin.

Gehäckselt wird bis spät in die Nacht hinnein, auch am WE. Der Mais trocknet den Bauern und Biogasern buchstäblich unter dem Arssch weg.

Ich denke, dass bis zum nächsten WE fast alles weg ist.

TH
 
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Seit Ihr Glückspilze ,bei uns ist der Mais stockgrün und seit 5 Tagen Regen da kommste auf kein Maisfeld und schon gar nicht voll runter.Da haben die Sauen noch paar Tage Ruhe.:biggrin:

Gruß Seppel
 
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Mein Drückjagdbock hängt immer an meinem SUV, wenn der Maisschlag kleiner wird, fahre ich immer wieder an den Mais ran. Ein (Reflex)-Schießen in richtung Mais wird dadurch minimiert.

Ist das unkritisch, oder steht hier ein Konflikt mit §19 BJagdG zu befürchten? Bei der letzten Erntejagd, an der ich teilgenommen habe, wurde dieses Problem heiß diskutiert.

Als Hinweis:
§19 BJagdG
Sachliche Verbote

Verboten ist ... Wild aus Luftfahrzeugen, Kraftfahrzeugen oder maschinengetriebenen Wasserfahrzeugen zu erlegen ...
 
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Er ist aber nicht in einem Kraftfahrzeug, sobdern auf einem Anhänger. Er darf sich auch auf das Autodach setzten zum Schießen. Nur aus dem Kraftfahrzeug ist dies untersagt, ganau das sagt der Wortlaut des Gesetzes aus.

Waidmannsheil Lucas
 
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Soweit so eindeutig. Aber wo hört das Kraftfahrzeug auf, wo fängt der Anhänger an?

Muss der Anhänger vom Zugfahrzeug getrennt werden? Wenn er angehängt bleibt, fällt der Anhänger dann auch unter das Verbot des §19? Und was ist, wenn die Ansitzeinrichtung fest mit dem Anhänger verbunden ist und der Anhänger mit dem Kraftfahrzeug? Wenn das Fahrzeug während der Jagd bewegt wird, dann wird das Eis auf jeden Fall noch dünner.

Und wie sieht es mit Ansitzeinrichtungen aus, die auf einer Pickup-Ladefläche stehen? Ist das auf dem Auto, oder in dem Auto? Und wollte der Gesetzgeber evtl. auch auf dem Auto unterbinden? Was wenn der urteilende Richter das entsprechend auslegt?

Einer der anwesenden Jäger erzählte von einem Fall aus Niedersachsen, wonach ein Jäger, der von einem Anhänger auf Wild geschossen habe, zu einer Strafe veruteilt worden sei. Daran hat sich die Diskussion dann entrbrannt. Eine andere Quelle habe ich hierfür aber noch nicht finden können.

Ich habe mich aus der Diskussion übrigens rausgehalten, finde die Beurteilung nämlich nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Beste Grüße
 
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Ist das unkritisch, oder steht hier ein Konflikt mit §19 BJagdG zu befürchten? Bei der letzten Erntejagd, an der ich teilgenommen habe, wurde dieses Problem heiß diskutiert.

Als Hinweis:
§19 BJagdG
Sachliche Verbote

Verboten ist ... Wild aus Luftfahrzeugen, Kraftfahrzeugen oder maschinengetriebenen Wasserfahrzeugen zu erlegen ...




Dieser Punkt ist in Nds; nachdem gerade die BG solches Empfohlen hat; und ich einen Antrag bei der UJB auf Erlaubnis zum Schießen bei Erntejagten von der Ladefläche eines Pick-Up
unter Zuhilfenahme einer Geeigneten Ansitzeinrichtung vor jahren schon abgeklährt worden :

Zur Erntejagd; wen die Fahrfähigkeit des Zugfahrzeuges nicht gegeben ist ( Motor steht; Zündschlüssel abgezogen; Betriebsbremsen fest) ist die Nutzung von Pick-Up; Anhängern ect
als Staionäre Jagdeinrichtung zulässig wen der Standort während der eigentlichen Jagdausübung nicht verändert wird.


TM
 
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Guten Morgen!

Kurzer Zwischenbericht aus dem nördlichen Niederösterreich: 2 Maisäcker sind gehäckselt! Keine Sauen drin, dafür aber auch kein Schaden ersichtlich!!
So kanns von mir aus weitergehn!
 
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Wo das Kfz aufhört oder anfängt ist völlig egal. Es geht darum, das AUS einem Kfz nicht gejagd werden darf. Da steht nicht von einem Kfz. Du kannst dir den DJ Bock auch auf das Autodach schnallen und du jagst nicht aus sonder auf dem Kfz.
Sonst dürfte man ja bei der Gummipirsch ja auch nicht aussteigen und auf dem Auto die Waffe auflegen.

Waidmannsheil Lucas
 
A

anonym

Guest
Bei uns soll der Mais am Samstag gehäckselt werden. Ich hoffe das wird auch was. Der Mais bei uns ist noch relativ grün, im Nachbarort schon braun.

Letztes Jahr hatten wir in dem Stück Sauen drin, haben das Feld weiträumig abgestellt und auch Erfolg gehabt. Immer wenn möglich weit weg vom Geschehen. Bei den Maschinen ist es sehr gefährlich und manche Landwirte stellen zu recht, die Ernte ein.
 

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