Schnitthaltigste Messer

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Da muß wieder mal was Neues her und zwar eine richtig gute Klinge zum Aufbrechen und was zum Abschwarten/aus der Decke schlagen oder beides in einem. Wenn ich dann zufrieden damit bin,bekommt ein Freund ,ders verdient hat,gleiches Teil von mir geschenkt. Was empfehlen die Messerprofis im Fachforum WuH ? Preisvorstellung bis 300,-Euro.
 
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anonym

Guest
Da muß wieder mal was Neues her und zwar eine richtig gute Klinge zum Aufbrechen und was zum Abschwarten/aus der Decke schlagen oder beides in einem. Wenn ich dann zufrieden damit bin,bekommt ein Freund ,ders verdient hat,gleiches Teil von mir geschenkt. Was empfehlen die Messerprofis im Fachforum WuH ? Preisvorstellung bis 300,-Euro.

Ich habe einige Sauen aufgebrochen, mit dem Werbegeschenk des LJV :

http://www.linder.de/de/artikel/444711/Linder_HD-Hunter

und mit diesem "Billigmesser" :

http://www.amazon.de/Victorinox-Hunter-XT-orange-schwarz/dp/B007R2LD1E

Allerdings sind die Messer noch einem Einsatz "stumpf" ( aber nicht ungefährlich und zum Tomaten schneiden noch ausreichend !!! ) so das ich sie nach dem Einsatz IMMER mit LANSKY bearbeite.

Beim Abschwarten mit Profimessern vom Metzger, wird alle paar Minuten mit dem Wetzstahl nachgeschärft ( dauert mit ein wenig Übung nur wenige Sekunden ). Dauerhaft scharfe Messer habe ich noch keins in der Hand gehabt.

Gibt es die überhaupt ???
 
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anonym

Guest
Gibt es die überhaupt ???

Nicht wirklich.

Früher hatten wir uns Löwenmesser und Solinger Messer gekauft, weil die einen sehr schnitthaltigen Stahl hatten.

Die Betonung hier liegt auf hatten, die neueren Löwenmesser sind auch nicht besser als der Kram, dem man auf jedem x-beliebigen Flohmarkt für 1,50 € als Klappmesser kaufen kann.

Und die andere Alternative ist hier auch nur noch sehr schwer zu bekommen.

Früher brauchte man die Löwenmesser nur sehr sporadisch nachschärfen oder abziehen.

Vor Jahren hatte ich mir mal ein Böker-Messer gekauft, das vom Büchsenmacher als äußerst schnitthaltig beworben worden ist... Beim ersten Aufbrechen... das Messer war schon nach dem Aufschärfen stumpf. Zum Glück hatte ich noch das Werbegeschenk (Herbertz) in der Hosentasche, damit konnte ich dann wenigstens die Arbeit beenden.

Ich hatte dieses Messer dann einen Profi zum schärfen mitgegeben, der sagte mir gleich, dass der Stahl nicht gerade die beste Qualität hätte für ein gutes "Jagdgebrauchsmesser"... außerdem sei die Klinge zu unhandlich und klobig.

Danach hatte ich mir ein billiges Mora gekauft, dass hat etliche Jahre gute Dienste geleistet.
 
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Böckermesser und & sind schon vorhanden. Das Mora hab ich verlegt oder verloren.Das Beste,ist ein Tschechenmesser vom Messermacher gekauft mit Aufbruchklinge,Säge usw.,aber etwas zu schwer.
Und dann fehlt mir noch das perfekte Gerät zum Abziehen/Schärfen.
 
A

anonym

Guest
Was empfehlen die Messerprofis im Fachforum WuH ? Preisvorstellung bis 300,-Euro.

Ich sehe mich nicht als Messerprofi...:roll:
Aber ich hab viel zu Viele...:lol:
Und baue ab und an auch selber Eins.:cool:


Ich erlaube mir ein paar Fragen. Es ist zwar Sonntag und den Leuten ist eh langweilig, aber etwas mehr Eingrenzung ist wohl auch in Deinem Sinne?

Zur Frage nach "Schnitthaltigste" Messer fällt mir als Erstes ein: Kannst Du das überhaupt sowas wieder zu schärfen!?:what:

Und wenn es um Abschwarten geht - gibt es wohl zwei Lager:roll:. Die Einen werden sagen die Hygiene verlangt Plastikgriff - und die Anderen sehen das nicht so eng.

Dann wäre auch eine "Richtung" nicht schlecht wenn es um die Optik geht.


Drei Beispiele:
Mittellage Weißer Papierstahl (Schnitthaltig), Rochenhaut (sollte nicht das Schlechteste sein für die Rote Arbeit). Und mein Ding wär es rein optisch nicht.:no:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/719268/Jagdmesser-Kawa-Aka.htm

UHC-Stahl, ansonsten ganz simpel.
http://www.nordisches-handwerk.de/s...hunter_uhc,pid,915,rid,421,produktdetail.html

Komplett andere Optik und Griffmaterial:
http://ph-import.com/eshop/product_info.php?products_id=322&cPath=124_11_51
 
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Wenn man extreme Schnitthaltigkeit haben möchte kommt man an dem S90V Stahl wie man sie z. B. bei Müller Messern findet nicht vorbei.

Alternative Stähle wären aber auch RWL-34, N690 oder Niolox welche sich allesamt besser schärfen lassen, nicht ganz an den S90V heran kommen aber dennoch den allermeisten gängigen Stählen haushoch überlegen sind. Rostenende Stähle habe ich jetzt mal bewusst außen vor gelassen. Vielleicht kannst du mal bei DNC Messern gucken oder wendest dich mal an einen Messermacher, wobei da die 300€ schnell eng werden.
 
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S90V ist einfach genial. Und die Müller Messer sprengen nicht den Preisramen. Meines ist nach einigen Schweinchen und Rehen immer noch scharf wie zu Anfang.
 
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Und wenn der Müller jetzt noch eine kleine Schärfkerbe an die Klinge ranmachen würde, wäre dies in der Tat das perfekte, praxistaugliche Jagdmesser ohne Schnickschnack! :)
 
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Als ich mein zweites bei ihm bestellte, mit ein bischen Schnickschnack wurde das auch thematisiert. kannste haben mußt nur fragen.
 
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S90V ist einfach genial. Und die Müller Messer sprengen nicht den Preisramen. Meines ist nach einigen Schweinchen und Rehen immer noch scharf wie zu Anfang.
Danke,hab da jetzt mal reingeschaut.Ist wohl das,was ich suche.Nur die Griffe gefallen mir nicht so recht,obwohl die ergonomisch und praktisch sind.Aber das ist zweitrangig,ich bin wohl ein bischen zuviel Ästhet .
 

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