Hochsitzbeschädigung durch Feldarbeit des Bauers! Wer haftet?

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Ich stelle mir gerade vor, ich wäre Bauer und hätte an einem Jäger verpachtet, der sich schon vor dem Aufstellen einer jagdlichen Einrichtung mögliche Haftungsfragen bei einem Anwalt klären lässt...


Uiuiuiuiui!




Ich stelle mir gerade vor, ich wäre Bauer und hätte an einem Jäger verpachtet, welcher einen Mitgeher hat, der sich schon vor dem Aufstellen einer jagdlichen Einrichtung mögliche Haftungsfragen bei einem Anwalt klären lässt...:lol:
 
A

anonym

Guest
Es ist sehr ärgerlich, wenn etwas zerstört wird, aber warum gleich alles negativ sehen. Sprech mit den Landwirten oder der Pächter soll das für dich machen und gut ist. Bei uns wurde auch schon mal eine Leiter mit einem Trecker kaputt gefahren, obwohl alles abgesprochen war. Der LW wurde dann auch noch grantig, als wir ihm gesagt haben, dass er zumindest mal Bescheid geben könne. Wir haben uns das gemerkt, wenn dann mal Wildschaden bei ihm ist werden wir ihn wieder nett dran erinnern. Das ist das eine Prozent, wie angesprochen wurde.
Beim Holzeinschlag wurden auch Drückjagdböcke beschädigt, wir bekamen die Mitteilung darüber, dass auch alles wieder in Ordnung gebracht wird. Zwei Tage später war alles wie neu. :thumbup:

Wie man in den Wald ruft, so schallts auch zurück.....
 
A

anonym

Guest
Es ist eine Sachbeschädigung wie jede andere auch.

Es ist ganz sicher KEINE Sachbeschädigung, sondern lediglich ein Unfall und somit bestehen zivilrechtliche Ansprüche gegeneinander, wie schon angedeutet.

Da der Landwirt mit seinem Trecker der Verursacher ist (sofern das stimmt) steht er auch in der Schadensersatzpflicht.
Des weiteren hat jeder Trecker eine Haftpflicht, die den Schaden an deinem Hochsitz bezahlen würde.

Soviel zur Theorie und zu deiner Frage.
 
A

anonym

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Ich wollte das nur rein aus Interesse wissen. Habe nie behauptet solche Schritte einzuleiten. Wäre ja auch iwie Schwachsinn, da die Kosten für Verhandlungen vor Gericht (wegen eines Hochsitzes!) in keiner Relation stehen.

Aber trotzdem nochmal für die Personen die ernst bleiben konnten. Ein Forum ist doch gerade zum Fragen da, warum dann immer diese dummen Antworten.
 
A

anonym

Guest
Ich wollte das nur rein aus Interesse wissen. Habe nie behauptet solche Schritte einzuleiten. Wäre ja auch iwie Schwachsinn, da die Kosten für Verhandlungen vor Gericht (wegen eines Hochsitzes!) in keiner Relation stehen.

Aber trotzdem nochmal für die Personen die ernst bleiben konnten. Ein Forum ist doch gerade zum Fragen da, warum dann immer diese dummen Antworten.

Du hast schon recht, dass man sich im Vorfeld Gedanken macht. Ich ertappe mich selbst auch immer dabei, "was wäre wenn". Manche Dinge kann man sich ausmalen, aber andere sollte man auf sich zu kommen lassen.
Sprech mit dem Landwirt, dass du da etwas hinstellen willst, wenn dann etwas zerstört werden sollte, dann musst du ihn ansprechen warum dann doch ein Schaden entstanden ist und wie ihr euch einigt.
Wir haben auch anfangs gedacht, ooh Gott mit denen muss man klar kommen, aber es kam komplett anders. Wo wir anfangs dachten es klappt nicht, ist es optimal und bei anderen wo wir dachten es gibt keine Probleme, trat das eine % auf. Wenn deine Leiter dann nicht mehr brauchbar sein sollte, springt vielleicht erstmal der Pächter ein und er klärt das mit dem Landwirt.
 
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Eigentlich gehört es sich, dass der Verursacher den Schaden meldet, der guten Ordnung halber.
Aber Landwirte sind oft sehr dickköpfige Gestalten, von denen man sich nicht alles gefallen lassen muss!
 
A

anonym

Guest
Das ist richtig, aber die haben Einfluss auf eine Neuverpflichtung
 
A

anonym

Guest
Menschenskind ! Da stellt sich ein Stadtmensch einen mobilen Hochsitz ins Feld des Bauern und beginnt gleich einen Kleinkrieg mit ihm.

Ist doch ganz klar, wie das ausgeht.
Der Jäger füttert seinen Anwalt reich und fett, der Bauer besucht in der Nacht den Ansitz.
Wenn er sieht, daß einer oben sitzt, geht er wieder

Nach drei Monaten geht der Jäger
Der Bauer wird sicher nicht seinen Hof aufgeben, der sitzt am längeren Ast

Ich persönlich würde wie gesagt den Bauern fragen, wo ich den mobilen Ansitz aufstellen darf. Dann ist er eingebunden und wird auf mein Gerät achten. Der Bauer will ja auch, daß der Ansitz auf einer guten Stelle aufgestellt wird. Wo er ihn nicht stört und wo der Jäger die Sauen sinnvoll bejagen kann. Bauern sind keine Uni-Assistenten für Rechtsphilosophie sondern Praktiker mit viel Hausverstand, mit denen kann man so was prächtig besprechen
 
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Und immer daran denken: Auch der Landwirt hat ein Interesse, dass ordentlich gejagt wird.
Sprich doch vorher mit ihm ab, wo die fahrbare Kanzel hinkommt! Dann sind beide Seiten glücklich und ihr habt Euch mal kennengelernt.

Gruß Wäller
 
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Und immer daran denken: Auch der Landwirt hat ein Interesse, dass ordentlich gejagt wird.
Sprich doch vorher mit ihm ab, wo die fahrbare Kanzel hinkommt! Dann sind beide Seiten glücklich und ihr habt Euch mal kennengelernt.

Gruß Wäller


Der Landwirt lebt und Arbeitet im Revier...

nicht ausgeschlossen das er das Revier besser kennt als dir Jäger der seine Wurzeln überregional hat.

Mit dem Ortskundigen vorher über mögliche Standorte für Jagdeinrichtungen gesprochen;
gibt es mitunter Tipps für mitunter bessere Alternativen.. und evt sogar im nächsten Jahr einen Blühstreifen ? Unter Tatkräftiger Mithilfe des Landwirts und seiner Technischen Ausstatung ?

I.d.R will der Landwirt das auf seine Flächen vernünftig gejagt wird; auch um Wildschaden zu Minimieren.

Mir persöhnlich macht die Gemeinsame Minimierung von Schäden mehr Spaß als eine Kosten- und Konfliktträchtige Regulierung " post Mortem"


TM
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Haste Angst das dein Eigentum beschädigt wird? Dann stelles es dort nicht ab.
Wer haftet im Falle einer Zerstörung?
Viel Spass bei dieser Haftungsfrage.
 
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..als Mitjäger mit dem Landwirt vorher reden und Telefonnummern ausstauschen..dann gibt es grundsätzlich keine Probleme...aaaaaber: es soll auch
ganz, gaaaaanz wenige Landwirte geben, die, wenn der Wildschadensersatz nicht den eingeplanten bäuerlichen Haushaltsansatz erreicht hat, ein "wenig Druck" machen...gegen Pfosten, Pfähle usw. :cool:
 
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Bei uns kommen die mobilen Kanzeln häufig an Schadflächen zum schnellen Einsatz. Dies ist auch im ureigenen Interesse des Landwirtes, sodaß er tatkräfig uns beim Umstellen mittels Tecker behilflich ist. Vor Ort wird dann noch der Standort gemeinsam festgelegt, sodaß die mobile Kanzel ihn nicht bei der Feldarbeit hindert und andererseits unsere Interessen, wie z.B. Hauptwindrichtung, Kugelfang oder Erreichbarkeit in Einklang kommen. So kommt es auch schon einmal vor, das unsere mobilen Kanzeln auf einem abgeernteten Maisschlag nur ein bis zwei Wochen stehen, bis der Landwirt zum pflügen kommt. Stören sie dann bei der Feldarbeit werden sie einfach aus dem Gefährtungsbereich ausgezogen.
 

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