Beizsaison 2014/15

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Nachdem die Mauser mittlerweile bei allen Vögeln so gut wie abgeschlossen sein sollte, dachte ich, wärs mal an der Zeit für einen neuen Beizsaison-Thread.
Wie siehts bei unseren Beizjägern denn aus? Seid ihr schon fleißig am Beizen oder läuft noch die Vorbereitung für die Saison?
 
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Vogel (HH-Weib) ist bereits konditioniert und wird so oft wie es geht geflogen. Die eigentluche Saison geht dann erst ab etwa Mitte Oktober los. Erfreulicherweise sieht man zurzeit gut Kaninchen. Bin gespannt, ob es so bleibt. Hase ist mäßig, Fasan könnte viel besser. Schauen wir mal!
 
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Am Wochenende fand bei uns die erste Hasenbeizjagd statt.

Dyami konnte gleich am Vormittag einen Hasen beizen und bekam einen vollen Kropf.

Anhang anzeigen 17231

In der Mittagspause bat mich ein deutscher Gastfalkner doch sein 3 jähriges Harris Weib zu fliegen, das auf Hasen bis jetzt unerfahren war. Und so konnte ich am Nachmittag mit "Nora" ihren allerersten Hasen beizen.
Anhang anzeigen 17232
 
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Vogel (HH-Weib) ist bereits konditioniert und wird so oft wie es geht geflogen. Die eigentluche Saison geht dann erst ab etwa Mitte Oktober los. Erfreulicherweise sieht man zurzeit gut Kaninchen. Bin gespannt, ob es so bleibt. Hase ist mäßig, Fasan könnte viel besser. Schauen wir mal!

Vielleicht der falsche Thread, aber vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:
Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich mich für die Beizsaison gut vorbereitet und den Vogel entsprechend konditioniert und trainiert. Ich fliege den Vogel immer mit einem relativ hohen Gewicht (Mauser bei 1180/1200g, Anfang der Saison bei etwa 1060/1070g, zum Ende bis 1150g und jagt immer noch gut.
Am Donnerstag Abend stellte ich an der linken Schwinge eine "abgebrochene" Penne fest, naja, kann im Holz schon mal passieren. Am Freitag an der gleichen Schwinge insgesamt 7 weitere Federn, die runterhingen! Die Federkiele sind lang aufgefasert und haben dementsprechend keine Stabilität mehr! Ich gehe davon aus, auch wenn ich es nicht beobachtet habe, dass das Harrisweib dies selbst verursacht hat! Kennt jemand so etwas, ist vielleicht mit einem "Federrupfen" beim Papagei zu vergleichen (???).
Woran kann das liegen? Die einzige Veränderung im Umfeld ist ein junger Hund (DK, 7 Mon.), der aber von Anfang an mit beim Vogel und um den Vogel herum lief. Vorher kannte sie nur kleine und mittelgrosse Hunde, aber auch nicht unmittelbar. Kann das Stress sein in Zusammenhang mit der Konditionierung?
Ende vom Lied ist halt, dass ich den Vogel zwar zurzeit noch fliegen könnte und das mache ich auch, beobachte halt, ob noch mehr Federn zerstört werden, brauche sie aber nicht mehr jagdlich einsetzen, der Schwung fehlt einfach mit dem dicken "Loch" in der Schwinge.
Ach ja, Ektoparasiten (Milben o.ä.) schliesse ich aus, danach habe ich als Erstes gesucht!
 
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@luetkeberge: hast Du davon ein Bild? Würde mich mal interessieren, wie das genau aussieht.
Stressbedingt soll es wohl möglich sein, dass sich ein Vogel die Federn ausrupft. Kenne dies allerdings nur vom Hörensagen bei Harris Hawks und von einem Habicht.
 
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Falknersdank!

Die Fotos sind nix besonderes, nur halt schnell mit dem Handy gemacht um die Situation einzufangen, weil ich dachte ein schlechtes Foto ist besser als gar keines um den Thread zu beleben.
Bilder von fotofranz gibt es hoffentlich in ein paar Wochen wieder.

Zu deiner Frage: ja es ist der falsche Thread und vermutlich wäre es besser du machst einen neuen auf - allein schon mal weil es ein ungewöhnliches Verhalten ist, das mir bis jetzt unbekannt ist und vielleicht andere auch interessiert, die aber hier herinnen sicherlich nicht danach suchen würden.

Trotzdem hier ein paar Anmerkungen bis es einen eigenen Thread von dir gibt (vielleicht hilft ein Moderator und verschiebt die Posts):
Ist das während dem Training oder in der Voliere passiert?
Ein Hund kann gerade für einem Harris (Kojotenangst) ein Problem sein, muss aber nicht.
Das klassische Federrupen von Papageien betrifft ja in der Regel erst das Kleingefieder.
Das Zertören von Mauserfedern bei Greifvögeln ist manchmal auf einen Kalkmangel zurückzuführen, gerade beim Harris aber auch auf Langeweile.
Hast du schon mal den vogelkundigen Tierarzt deines Vertrauens befragt?
Hast du Fotos?
 
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Falknersdank!

Die Fotos sind nix besonderes, nur halt schnell mit dem Handy gemacht um die Situation einzufangen, weil ich dachte ein schlechtes Foto ist besser als gar keines um den Thread zu beleben.
Bilder von fotofranz gibt es hoffentlich in ein paar Wochen wieder.

Zu deiner Frage: ja es ist der falsche Thread und vermutlich wäre es besser du machst einen neuen auf - allein schon mal weil es ein ungewöhnliches Verhalten ist, das mir bis jetzt unbekannt ist und vielleicht andere auch interessiert, die aber hier herinnen sicherlich nicht danach suchen würden.

Trotzdem hier ein paar Anmerkungen bis es einen eigenen Thread von dir gibt (vielleicht hilft ein Moderator und verschiebt die Posts):
Ist das während dem Training oder in der Voliere passiert?
Ein Hund kann gerade für einem Harris (Kojotenangst) ein Problem sein, muss aber nicht.
Das klassische Federrupen von Papageien betrifft ja in der Regel erst das Kleingefieder.
Das Zertören von Mauserfedern bei Greifvögeln ist manchmal auf einen Kalkmangel zurückzuführen, gerade beim Harris aber auch auf Langeweile.
Hast du schon mal den vogelkundigen Tierarzt deines Vertrauens befragt?
Hast du Fotos?


Bin mal wieder da, war beruflich und privat etwas eingespannt!

Zu den Fragen:
Es ist an der Flugdrahtanlage passiert (wobei ich es nicht beobachtet habe, sondern es nur eine Vermutung ist, da ich keine andere Erklärung habe!). Der Vogel ist konditioniert und wird wenigstens jeden zweiten Tag, nach Möglichkeit jeden Tag geflogen.
Die Kojotenangst ist mir bekannt, das Weib hat den Hund auch schon zwei-dreimal angeflogen und ist über die Rückenlinie gestrichen. Den Hund habe ich Karfreitag im Alter von acht Wochen geholt und bin sofort mit dem "kleinen" Welpen und dem Vogel (in der Mauser) angefangen zu arbeiten, also versucht, dem Hund Grenzen zu stecken und den Vogel viel mit dem Hund zusammenzubringen.
Federrupfen ist vielleicht der falsche Ausdruck, der Vogel hat die Federn so bearbeitet, dass die Kiele komplett aufgefasert waren. Am Wochenende habe ich die lose herabhängenden Federn einfach mit einer Schere abgeschnitten. Es waren die mittleren drei oder vier Pennen sowie die längeren Deckfedern, so dass jetzt in der linken Schwinge ein "Loch" ist. Der Vogel kann fliegen, muss sich aber wohl erst an die "neue Aerodynamik" gewöhnen. Ja und richtig Schwung bekommt sie natürlich auch nicht mehr. Am Montag war es fast so als hätte sie gar keine Lust mehr zu fliegen (freie Folge im Wald, wo sie eigentlich immer meine Nähe sucht, ja und auch in den vergangen zwei Wochen eigentlich mehr dem Hund gefolgt ist als mir!).
Bei der Ernährung achte ich eigentlich schon in der Mauser auf eine ausgewogene Ernährung, zu der auch Knochen etc. gehören. Bei der Konditionierung gehe ich überwiegend auf Eintagsküken, da es hier einfacher mit der "Dosierung" ist.
Den Tierarzt habe ich bereits gefragt, aber konnte keine Ferndiagnose stellen, hatte aber auch noch keine Zeit für einen Besuch, :no:.
Beobachte den Vogel jetzt so häufig wie es geht, aber nicht mehr die geringsten Anzeichen.
Anhang anzeigen 17351

Foto ist auch nur ein relativ undeutliches Handyfoto, sorry!

Falknersheil!
 
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Also ich kenne mich, wie gesagt, nicht wirklich damit aus, aber nach dem üblichen Federrupfen sieht das ja nicht aus.
Ich würd da am ehesten Parasiten o.ä. an der Stelle vermuten. Ich würd zum TA gehen, aber das muss jeder selbst wissen.
Vielleicht hat hier ja noch jemand einen Tipp was es sein könnte, ansonsten wärs toll, wenn Du uns weiterhin berichten könntest, wenn es was neues gibt (ist doch kein alltägliches Problem).
 
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Letztes Wochenende waren wir wieder unterwegs. Das Wetter wollte so gar nicht mitspielen. Am Samstag irre heiß und tausende Gelsen, dafür kein Wild und am Sonntag dichter Nebel. Dieser ließ vor allem unsere fotografischen Begleiter verzweifeln, aber das eine oder andere Foto denke ich wird wohl gelungen sein, so wie auch der eine oder andere Hase (5 in Summe - einer davon von meiner Dyami) zur Strecke kam.

Fotos folgen demnächst ;)
 

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