Munitionsverhalten im Wildkörper

A

anonym

Guest
Die Geco Target ist für leichtes bis mittleres Wild eine gute Patrone mit sicherer Tötungswirkung und aus vielen Waffen guter bis sehr guter Präzision. Wie groß das Loch und damit die Wildbretentwertung ist, ist abhängig von so vielen Faktoren (Entfernung, Knochentreffer, Schusswinkel...), das kann man pauschal nicht beantworten - man kann aber seine Schlüsse draus ziehen: Weiches Geschoss schnell auf was hartes geschossen macht ein großes Loch, daraus resultieren geringe Fluchtstrecken und eventuell größere Entwertung. Und das gilt generell für jedes Geschoss und jedes Kaliber. Ist keine Raketenwissenschaft.
Würd ich auch so sehen.

ich möchte sogar einen draufsetzen und nicht nur für GECO Tm, sondern auch für die meisten anderen einfachen TMs, das so sehen.


Hatten wir hier gefühlte 100x harte Verbundgeschosse NP, CDP et al.
Einfache TM werden sicher kaum großartige Unterschiede aufweisen - wie auch?

Die "gefühlten 100"...
2x Nosler, 1x Hornady, 1x Remington, 1x Blaser, 1x Geco, 1x Federal, 1x Speer, 1x Woodleigh, 1x Norma, 2x Swift, ...
Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit beim dem was mir auf die Schnelle einfällt. Aber irgendwo zwischen Zehn und Zwanzig wird die Zahl hängenbleiben.:roll:
 
Registriert
11 Aug 2014
Beiträge
46
interessante Argumente und irgendwie motivation für mich schnller an eine 8x68S zu kommen :lol:

Also Geco ist was für sich über die Sellier schrebt niemand hat die noch keiner probiert?

um auf die Kosten einzugehen... mir geht es nicht darum auf teufel komm raus zu sparern ich möchte das bezahlen was es wehrt ist und RWS hat aufgrund des Marketings und des daraus entstandenen Namens einfach mehrkosten die auf die Kunden umgeschlagen werden. Natürlich haben sie ihre daseinberechtigung.
Nur wie überall auf der Welt gibt es vergleichbar gute Produkte zu den " Marktführern" welche einfach nur halb soviel kosten deswegen suche ich eine Alternative.

Munition und Kaliber sind immer so glaubens fragen und jeder macht andere Erfahrungen was ja auch normal ist da jede muni aus jedem gewehr anders schiesst... Balistik hin oder her kauf dir 2 Blaser R8 und schiess beide aus einem Packet ein und man sieht das es immer unterschiede gibt.

Beim Schuss hinter die Teller ist das Geschoss wohl auch egal. Da wir aber Waidgerecht handeln ist ja genau da der Knackpunkt. Kammerschuss am platz bannen geht das eig. ? oder nur Blatt hoch hier gibt es wohl auch unterschiedliche Erfahrungen und hierzu suche ich ein passendes Geschoss was auch zu meiner Waffe passt.

Nochmal zu den Kosten hier habe ich einen Leitspruch von meinem Opa " die schiessen alles grade aus das gefährliche Ende ist vorne also alle gleich es kommt aufs Revier und den Schützen an wichtig ist das Glas " das predigt er mir seid Jahren und nachdem ich meine HOWA schiesse ( billiger gehts kaum ) mit einer Meopta optik muss ich sagen super ding loch in loch und man sieht auch was in der Dämmerung nur die Munition im Wildkörper ist so ein Thema wo mir einfach die Erfahrung fehlt. Viele sprechen hier von Amerikanischen Herstellern was gibt es denn noch deutsches ausser RWS ?
 
Registriert
25 Apr 2012
Beiträge
2.963
Zwischenfrage: Was fehlt hierbei:
smiley_emoticons_marga_hunde01.gif
?
 
A

anonym

Guest
Viele sprechen hier von Amerikanischen Herstellern was gibt es denn noch deutsches ausser RWS ?

So, dann wäre eigentlich Deine Frage wie folgt:

"Ich habe eine HOWA M 1500 im Kaliber 30 06. Ich habe die Möglichkeit auf Rehe, Sauen, Fuchs, ... zu jagen und suche eine Munition, die einerseits zuverlässig wirkt und andererseits im Hinblick auf Hämatombildung akzeptabel ist. Natürlich kenne ich die relativ teure RWS-Munition, bin aber an anderen, vielleicht auch günstigeren Alternativen, die ähnlich gut wirken, interessiert. Hat hier jemand Erfahrungswerte und kann mir was empfehlen?"

Da kann ich nicht weiterhelfen, da ich die 30-06 nicht schieße und selbst wiederlade.
Aber eine Empfehlung hast Du schon bekommen, Barnes TTSX.
 
A

anonym

Guest
Hallo Threadstarter

Deine Frage ist sehr interessant. Eine sehr wichtige Frage für Jäger.
Selbstverständlich sind klassische Teilmantelgeschoße, wie sie um 1900 entwickelt wurden nicht ganz so hochwertig wie moderne Geschoßkonstruktionen. Früher um 1900 war noch nicht die Geschoßrasanz, wie sie mit der 30-06 mit ihrer großen Hülse (63 mm lang) aufkam. Bei der 8x57 IS war und ist die klassische Teilmantel meistens (nicht immer) recht gut. Bei der 7,62x63 ist man halt schon in einer anderen Geschwindigkeitsklasse. Da kommt es schon mal vor, daß sich bei einem Treffer auf hartes Wild (Keiler) das Geschoß zu früh zerlegt und nicht die gewünschte Tiefenwirkung hat, und es kommt auch vor, daß das Geschoß leichtes Wild (Reh) zu Gulyasch macht. In beiden Fällen sagt man dann, das Geschoß war zu zerlegungsfreudig. Aber diese Extremfälle passieren keineswegs immer, manchmal aber doch. Die 7,62x63 ist halt gerade an der Kippe. Die klassische Teilmantel wird hier von nicht wenigen Jägern auch jagdlich verwendet. Vor allem in Ungarn. Und zwar zu ihrer Zufriedenheit. Wer aber auf Nummer sicher gehen will und sagt, daß bei einem Abschuß der Preis einer teuren Patrone auch keine Rolle mehr spielt, nimmt eine Patrone mit einem hochwertigen Jagdgeschoß. Bei der noch rasanteren 7x64 nehmen bereits die meisten Jäger hochwertige Jagdgeschoße, bei der 7 Rem Mag alle.

Ob Du nun bei der 7,62x63 die klassische Teilmantel verwendest oder den Schritt zu einer modernen Geschoßkonstruktion machst, ist Deine Sache. Wenn man bedenkt, wieviel die Jagd kostet, dann sollte diese Frage keine Rolle spielen. Denn die Jagd ist ein teures Hobby. Selbst wenn Du Waldbesitzer sein solltest, kostet Dich jeder einzelne Abschuß viel Geld. Opportunity Cost. Denn Du hast darauf verzichtet, den Abschuß zu verkaufen und selbst geschossen. Entgangener Gewinn könnte man auch dazu sagen, wenn man Deutsch reden will.

Wie gesagt, bei der 7 Rem Mag ist das eine klare Sache. Da braucht man unbedingt eine moderne Geschoßkonstruktion. Bei der 30-06 ist das ein Grenzfall. Jeder Jäger wird Dir da eine andere Auskunft geben.

Du wirst selbst sehen, wie Du damit zurechtkommst. Vielleicht schießt Du 10 Rehe damit und stellst bei 3 Rehen eine für Dich unzumutbare Wildpretzerstörung fest. Die Frage was für Dich zumutbar und unzumutbar ist, kannst Du nur selbst beantworten. Beim Aufbrechen wirst Du das selbst sehen
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Genau 10 Rehe voll aufs Blatt mit Tm und 8x68S :biggrin:

Und zur Wildart, das stärkste zu bejagnde Stück ist die Vorgabe nicht das Kleinste, nicht der Durchschnitt und auch nicht das häufigste.

Das beste ist dicke Murmeln, die brauchen nämlich gar nicht mehr soweit aufmachen und harte, schwere Verbundgeschosse.

Dann kann man ganz wunderbar Rehleins und Antilopen, starke Sauen, selbst Büffel mit einer Waffe und einem Kaliber/ Patrone bejagen.
 
A

anonym

Guest
Ich finde ja, unser Troll-Vielnicker verfällt mit seinem gepflanzten Bäumelein langsam zu sehr in eine durchschaubare Wortwahl.:cool:

Vielleicht doch mal wieder wechseln...?:roll:
Wieder statt dem Baum mal einen Hollywoodstar oder Ägypterkönig...?

Wobei ich einen Psychologen-Besuch für die nachhaltigere Hilfe halten würde.:thumbup:
 
Registriert
20 Mai 2012
Beiträge
74
genau da würde mich eure Meinung interessieren

Mir ist klar das jeder hersteller seine Eigenen Methoden und schlussendlich andere Ergebnisse hat.

Um Entscheiden zu können würde es mir helfen zu wissen was jetzt bei der Geco bzw sellier schlechter ist. Habe ich nur bei RWS einen sicheren Ausschuss oder wo genau ist der Unterschied. Warum ist die Geco gut oder warum schlecht sowie bei der Sellier.

zielgenau sind sie alle 3 aus meiner Waffe wobei ich die RWS anders einschiessen muss GECO und Sellier sind beide gleich bei meiner HOWA. Die Target kann ich wohl auch auf sauen und Rehwild nutzen nur ist halt die Frage welche mehr sinn macht meine Sellier ist eine TM CE also soll wohl schnitthaar bei rumkommen ehrlichgesagt habe ich noch nie Schnitthaar gesehen dazu muss ich aber sagen das die meisten Stücke auch am Anschuss lagen. Hatte gehofft dass hier paar dabei sind die regelmässig einen der beiden Hersteller schiessen und Ihre Erfahrungen teilen können.
Wenn jetzt jemadn dabei ist der sagt Geco targetz ist der tiotale müll da lauter Hematome und nie ausschuss und viel Wildbrettentwertung wüsste ich schonmal mehr :biggrin:

Was hat die neue Grammatik nur aus uns gemacht ????
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
hallo zusammen

1 ich habe eine HOWA M 1500 im Kaliber 30 06

2 die Waffe habe ich mit einer Geco Target 30 06 11,0g / 170gr und einer Sellier & Bellot 11,7g 180grs auf 100m Fleck eingeschossen. Beide schiessen 2€ Gruppen in der 10 womit ich sehr zufrieden bin.

3 Mich würde jetzt eure Erfahrung interessieren wie sich diese beiden im Wildkörper verhalten. ( hemmatome ; Ausschuss ; Splitterwirkung etc. )

4 Gerne würden mich auch eure Erfahrungen mit anderen Herstellern interessieren. Um vergleichen zu können ist das Abkommen natürlich auch interessant.:thumbup:

1 Dagegen ist nix zu sagen
2 Hinsichtlich der Wirkung im Wild wurscht aus welchem Lauf
3 Einfach mal einiges an Wild erlegen und bei Aufbrechen und Zerwirken guggen
4 Auch andere Hersteller testen zu Vergleichen die Geschosse in ballistischen Medien.
Diese sind jeweils weitgehend gleich und sagen nur hinsichtlich Risslängen, Kaverne und Eindringtiefe was aus.
Hämatome lassen sich ohnehin nicht simulieren.


#70
die Frage ist demnach, ob man überhaupt auf so eine Anfrage antwortet.
Allerdings wissen wir nicht, ob der @nm der deutschen Sprache mächtig, oder ein Ausländer ist.
Seiner Frage hat deine Anmerkung ohnehin nicht geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Aug 2014
Beiträge
46
Was hat die neue Grammatik nur aus uns gemacht ????

dazu sage ich nur hauptsache negativ :lol:

und zu meiner Rechtschreibung als auch wortwahl kann ich nur sagen, dass man erst urteilen sollte wenn man die Hintergründe kennt.
Ddaher mein tipp ein Zitat: " wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten !! " ;-)

in meinen neuen Jäherkreisen habe ich mal die gleiche Frage gestellt zum Thema Munitionsverhalten.
Hier entstanden gleich 2 Fraktionen die einen die da sagen : Beim Waidgerechten Trägerschuss oder hinter die Teller sind die weiche Geschosse absolout ausreichend in Schottland werden Hirsche mit einer 243ger aufs Blatt geschossen und die Stücke liegen.
in der anderen Fraktion pikiert man sich über die Aussage schüsse auf den Träger oder hinter die Teller seien Waidgerecht dennoch reicht die Geco auch hier aus und die Stücke liegen.
Ich persönlich denke mitlerweile hängt es davon ab mit welchem Ergebniss man sich zufireden gibt will man einen klaren Ausschuss oder nicht soll das Stück am Platz gebannt werden oder nicht etc. Habe von einem Wiederlader gehört das er mit seiner Stärkeren Ladung in seiner 222 immernoch hemmatome bekommt daher denke ich, dass ich erst ein schlüssiges Ergebniss bekomme wenn ich mal 10 Stücke aufs Blatt geschossen habe. Jetzt brauche ich nur noch eine Jagdgelegenheit :lol:
 
Registriert
11 Aug 2014
Beiträge
46
ich sehe grade, dass sich beim schnell Tippen auch schnell Fehler einschleichen man möge es mir verzeihen :biggrin:
 
Registriert
28 Sep 2011
Beiträge
840
dazu sage ich nur hauptsache negativ :lol:

und zu meiner Rechtschreibung als auch wortwahl kann ich nur sagen, dass man erst urteilen sollte wenn man die Hintergründe kennt.
Ddaher mein tipp ein Zitat: " wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten !! " ;-)

Magst Du uns die Hintergründe nennen?
Ansonsten, immer wenn man einen Atemzug nimmt, an ein Satzzeichen denken.
Ist das zu schwierig, einfach nicht die Tastatur quälen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
102
Zurzeit aktive Gäste
479
Besucher gesamt
581
Oben