Wir müssen in Düsseldorf demonstrieren?!

Soll der LJV NRW zu einer Demonstration in Düsseldorf aufrufen?

  • Ja

    Stimmen: 80 95,2%
  • Nein

    Stimmen: 4 4,8%

  • Umfrageteilnehmer
    84
T

Tausendsassa

Guest
Liebe Waidgenossen,

ich weiß nicht ob es sowas hier schon gibt, ich meine nicht... Ich bin der Meinung, wir müssen wirklich was großes, medienwirksames veranstalten! Wenn die Verbände dazu aufrufen würden, dann wäre die Resonanz auch da denke ich, vielleicht sogar aus dem ganzen Bundesgebiet. Wir sind doch Tausende!! Dachte diese Abstimmung könnte vielleicht ein kleiner Schubser in die richtige Richtung, wie ich meine, für die Entscheidungsträger im LJV werden.

Viele Grüße aus NRW und Waidmannsheil!
 
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ich finde die Idee auch sehr gut. Aber, wie ein Mitforisti an anderer Stelle schrieb , in normaler Alltagskleidung. Die Jagd kommt aus der Mitte des Volkes. ein kostümiertes Auftreten sorgt für einen uniformierten Eindruck von einer isolierten exotischen volksfernen Truppe.
 
D

Daimler1989

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schauen wir mal nach Saarbrücken, da hats auch was gebracht. Vor allem als Demonstration, dass man sich als Jäger nicht einfach alles aufstülpen lässt...
 
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...in welcher Kleidung ist doch eigentlich egal. Es kommt auf die Botschaft an und die muss positiv und aufklärend sein.

Es geht in zunehmendem Maße nicht mehr darum wir gegen die sondern darum die breite Öffentlichkeit aufzuklären und aus der Diskussion raus zu kommen warum Jäger auf Hunde und Katzen schießen.

Meiner Meinung nach wird dieses Thema genau darum immer in die Öffentlichkeit gezerrt. Dann geht wieder ein Aufschrei durch die Leute und die Politik hat ihr Ziel erreicht.

Wir sind dafür verantwortlich welches Bild wir abgeben und welche Botschaften wir weiter tragen egal welche Kleidung wir tragen.
 
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... und die eigenen Hunde sind bei der Demo mit dabei.
Kommt auch immer gut an, wenn ein paar bei den Jagdhörnern mitheulen. ;-)
 
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A

anonym

Guest
...in welcher Kleidung ist doch eigentlich egal. Es kommt auf die Botschaft an und die muss positiv und aufklärend sein.
Ich fand waidwillis79s Vorschlag, in normaler Alltags- oder Berufskleidung zur Demo zu gehen, einen der besten in der ganzen Debatte.

Kleider machen Leute. Kleidung ist seit jeher ein Code. Und wenn die Jäger in normaler Kleidung gehen, sind sie normale Leute - wie Millionen andere in diesem Land.

Alltagskleidung nimmt dann dem unbeteiligten Publikum schon vom Äußeren her die Möglichkeit, sich von "denen" zu distanzieren. Wo aber keine Distanz, da ist viel eher Solidarisierung möglich. Man erkennt über den Code "Alltagskleidung" u.U. leichter, dass nicht "die" (Freaks) ein Problem haben, sondern stellvertretend alle alltäglichen Menschen ... also auch sie, die gar nicht jagen gehen.
 
A

anonym

Guest
Ich finde auch ein dresscode ist sehr wichtig, weil wir ja inhaltlich argumentieren.

Darf der Waldschrat in Barfuss, der am Fischweiher lebt und uns als Naturbewegungen nahesteht, auch kommen oder muss der draußen bleiben, weil wir ja die Guten äh Normalen sind?
 
A

anonym

Guest
Ich finde auch ein dresscode ist sehr wichtig, weil wir ja inhaltlich argumentieren.
Die Frage ist halt, wer der Adressat der Demo ist. Ist es nur die Politik und ist die Demo nur inhaltlich ausgerichtet?
Oder ist nicht Sinn und Zweck auch die Herstellung von Öffentlichkeit, womit eben auch die Allgemeinheit ein Adressat wäre?

Dann heißt es vielleicht nicht mehr ganz so sehr "inhaltlich argumentieren", weil zum Verständnis dieser Inhalte eine gewisse Vorbildung nötig ist, die vielen des "Publikums" vielleicht einfach fehlt. Wenn man sich aber über die Kleidung mit dem Publikum solidarisiert, wird auch die schweigende, nichtdemonstrierende Masse - so meine Erwartung - zu einem Teil der Demonstration. Bei Leserbriefen rechnet man z.B. den Faktor sieben ein. Ein Leserbrief steht für sieben Leser mit der gleichen Meinung.

Warum sollte das bei einer Demonstration anders sein?

Natürlich: durchmischt mit Grün kann auch nicht schaden. Vielleicht noch besser
 
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Ich finde auch ein dresscode ist sehr wichtig, weil wir ja inhaltlich argumentieren.
Seh' ich anders.

Wenn wir "inhaltlich" argumentieren wollen, brauchen wir dazu nicht auf die Strasse zu gehen.

Wir wollen aber doch aufzeigen ("demonstrieren"), was Grüne Politik hier allen Menschen, -also dem Gemeinwesen und nicht "den Jägern"(!)- an Schaden zufügen will. Da die Sachebene vom politischen Gegner gekündigt wurde, geht's jetzt eben auf der populistisch-lautstarken Schiene weiter. Na und ?

Und ich denke mal, es ist sinnvoller, die täglich zahlreicher werdenden "Grünfrustrierten" für uns zu gewinnen, als verbohrte Jagdgegner argumentativ zu überzeugen.

Und ja: wir marschieren stolz und selbstbewusst in Blaze-Orange und Lodengrün gegen Sozi-Rot und Kotz-Grün !!!

jaeger_jagd_demo100~_v-videoteaser.jpg

:evil:
basti
 
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......hmmm, auf der anderen Seite wäre Alltagskleidung doch noch nicht so verkehrt. bei den bisherigen Grünwählern waren viele dabei, die von Tuten und Blasen auf dem Felde und Walde nicht den blassesten Schimmer haben, aber trotzdem durch Parolen wie " Jäger schießen Katzen tot" und " Grüne sind die besseren Menschen, mit Heiligenschein und vollendeter Erleuchtung " überzeugt ihr Kreuz auf dem Wahlzettel gemacht haben. die aber tatsächlich nicht mal Amsel und Krähe unterscheiden können , Das Reh als die Frau vom Hirsch titulieren und an lila Kühe Glauben. Wenn man dann grün uniformiert auf die Straße geht, grenzt man sich tatsächlich als nicht alltäglicher Teil dieser Gesellschaft aus, als Exot. Sehen die Zuschauer allerdings Menschen in Alltagskleidung, empfinden sie sie als aus der Mitte der Bevölkerung, treten u.U. Neugieriger interessiert an die protestierende Masse heran, und stellen ggf. Auch nachfragen, weil der Gegenüber genauso Teil des Alltags wie er selbst ist, als wenn dort grün Uniformierte in einer Ecke stehen. u. U. Können sich dann vor Ort neu überzeugte mit dem Demogedanken solidarisieren und laufen gar mit der Demo. die Demo soll auch aufgeklärte Naturschützer, Angler, Landwirte usw. Ansprechen , so dass diese sich auch einreihen, sich mit der Masse identifizieren können. anstelle der Einheitskleidung sollte mit großen Schautafeln gearbeitet werden. ggf. Auch mit Pappfiguren auf Wagen( aber das finden ja manche zu blöd ). Fazit ist: Egal wie man es macht. es sollte durchdacht sein. wie es auf die Bevölkerung wirkt. Politik ist zu 99 % Psychologie. sonst hätten die Grünen nicht so einen Erfolg.
 
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Eine Mischung aus Alltagskleidung, Jagdoutfit und Berufskleidung (z.B. Ärzte, etc.) wäre wohl am besten.
Wobei : Was ziehen dann die Psychologen und Psychiater an, die angesichts der Gesetzesvorlage offensichtlich besonders gefordert sind ?

Und die Hunde sollten unbedingt mit dabei sein, dann sind die selbsternannten "Tierschützer" argumentativ auch in der Defensive.
 
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......hmmm, auf der anderen Seite wäre Alltagskleidung doch noch nicht so verkehrt.
Damit es bösartige Bild-Medien hinterher zu "knapp 100 Jäger und zehntausend Zuschauer" drehen können...? :lol:

Nö. Als Jäger demonstrieren - als Jäger Flagge zeigen.

Oder warum ziehen sich die Gewerkschafter zum Streiken einen roten Müllsack an oder kommen als Polizist gar in Uniform ?

Anhang anzeigen 17015

basti
 
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Zum Thema Demonstrationen:

Die Berufsdemonstrationsorganisierer scheuen ja auch nicht davor zurück, die Menge der Demonstranten durch bezahlte Teilnehmer zu erhöhen.
So war es vor einiger Zeit in Bonn, als die Masse der Ärzte besseres / schöneres zu tun hatten als höchstselbst zu erscheinen, und daher (u.a. völlig fachfremde) Studenten für ein Taschengeld in weissen Kitteln mit Stethoskop um den Hals durch die Bonner Innenstadt laufen liessen.

Hat aber wohl trotz dieser fadenscheinigen Masche funktioniert, die Ärzte hatten ihren dringend benötigten Mindestlohn dann auch erhalten.
 
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Moin!

Alternativ: Wenn deutlich gemacht werden soll, dass Jäger eben auch einen Querschnitt durch die Gesellschaft darstellen: "Berufskleidung" + Hut, Horn und Tarn-Warn-Weste. "Normale" Zuschauer laufen nicht so rum. Jemand im weissen Kittel mit Stethoskop, Bäcker- oder Zimmererkluft oder Richterrobe unter der Warnweste sieht zwar erstmal komisch aus, aber die Botschaft käme sicherlich an.

Viele Grüße

Joe
 

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