Soll es dann dazu noch Short Stroke sein, dann wird die Auswahl bei den einzelnen Herstellern weniger. Für Präzision sicher sehr gut, und der Schmand wird eben nicht in den Verschluss geblasen. Macht das Reinigen leichter.
Also präzisionsmäßig soll die normale Gasleitung etwas besser sein, zumal weniger Masse bewegt wird, was den Hochschlag reduziert. Beim reinigen hast du allerdings Recht, das normale AR15 frisst seinen eigenen Dreck:help:
Besitze selbst ein OA Black Label 20". Für den Preis sehr gut verarbeitet und zum plinkern ist es auch egal, ob der Lauf frei schwingt oder nicht. Wer einfach nur ein Spaß-AR15 haben möchte, ist mit diesem Gewehr genau richtig bedient! Allerdings ist der Mil-Spec Abzug ab Werk brutal.
Jagdlich sehe ich SLBs kritisch, nicht wegen ihres Äußeren, sondern weil ihr praktischer Nutzen m.E. (dank zwei-Schuss-Regelung) begrenzt ist, bzw. mit zu vielen Nachteilen (lautloses Durchladen wegen Treffpunktverlagerung nicht möglich etc.) erkauft wird. Auch bei den DJV-Disziplinen sind sie, zumindest die mit scheixx Abzügen, im Nachteil. Dies ist und bleibt das Metier der Repetierer.
Das SIG 516 ist bestimmt kein schlechtes Gewehr und wahrscheinlich der beste Kompromiss für den TS, man muss sich halt im klaren darüber sein, was man will. Als richtige Löchlebohrer kämen für mich nur noch eine MR308 mit langem Lauf und Handschutz oder ein gepimptes AR15 in Frage, wobei der jeweilige Hersteller weniger entscheidend ist, als die Waffe an sich. Als Prototypen für ein tacticooles Target-AR15 kann man bspw. das Schmeisser DMR sehen. Es kommt von der Ausstattung her einem echten Präzisionsgerät schon sehr nahe.