Gut, in Österreich mag es in mancher Hinsicht (Waffenrecht wurde erwähnt) anders aussehen.
Aber das andauernde Behaupten "neeiin, eine Kurzwaffe wird jagdlich niiee benötigt" führt (abgesehen davon, dass es falsch ist) früher oder später dazu, dass das Recht auf jagdl. Führen der Kurzwaffe wegfällt.
Wir leben gesellschaftlich/politisch nicht im luftleeren Raum, das Waffenrecht ist quasi ständig unter Druck, und manche Äußerungen sind ein Schuss ins Knie...
Moin,
das ist hundertpro richtig - ich räume genre ein, dass sicher mancher nicht daran denkt, dass unsere Feinde hier ständig mitlesen; man muss es sich nur immer wieder ins Gedächtnis rufen.
Es ist überhaupt keine Frage, dass der Fangschuss mit der Langwaffe immer besser is t - aber es gibt tatsächlich Situationen (sie mögen nicht häufig sein), da ist der Nicker oder das Waidmesser nicht ausreichend....
Und ein einziges Mal hat mir - da bin ich sicher - die Kurzwaffe sogar das Leben gerettet - und das hat rein gar nichts mit Notwehr oder Nachsuche zu tun gehabt - wer's wissen mag, möge mich per PM fragen.
Auch bevorzuge ich, dem noch nicht verendeten Wild die unmittelbare, körperliche Nähe bzw, Berührung des Beutegreifers Mensch zu ersparen, wo immer es geht.
An wichtigsten aber ist der - philosophische - an der Freiheit orientierte Grundsatz, dass ich dann etwas brauche, wenn ich dieses "Etwas" haben will, also
subjektiv als richtig und zweckmäßig erachte.
Unsere Jagd hat sehr viel mit Freiheit zu tun - und wer nicht aufpasst und alles nur am "braucht man das" misst, der redet den Feinden der Freiheit (und denen der Jagd) das Wort.
Ich anenmpfehle auch insoweit die Lektüre des Artikels v. Dr. Asche in einem Artikel in der Zeitschrift "Jäger" vor ein oder zwei Monaten.
Und d e s h a l b fehlt möglicherweise - nach meiner Ansicht bestimmt sogar! - noch etwas in der Ausrüstung des threadstarters: Die (erste und die zweite) Kurzwaffe. Denn offensichtlich w i l l er sie. Und genau deshalb braucht er sie !
Habe die Ehre und
Waidmannsheil