Revolver für JJ

tar

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Moin,

nachdem ich diesen Thread verinnerlicht habe, ziehe ich gleich los, einen 8 kg. Vorschlaghammer kaufen.

Wann und wofür ich den brauchen könnte, weiß ich zwar noch nicht, aber wenn ich ihn brauche, dann ist er wenigstens da. Auch, wenn ich evtl. irgendwann einmal nur einen Bildernagel in die Wand schlagen muss.

Genau!
Du kaufst ja einen Feuerlöscher und Rauchmelder auch nicht nachdem das Feuer schon ausgebrochen ist. ;)
Den bislang nutzlosen Vorschlaghammer hab ich auch brauchen können als ich kurzfristig Zaunpfähle einschlagen musste.

Dem Threadstarter würde ich ebenfalls einen praktischen 357 Revolver empfehlen.
 
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Genau!
Du kaufst ja einen Feuerlöscher und Rauchmelder auch nicht nachdem das Feuer schon ausgebrochen ist. ;)
Den bislang nutzlosen Vorschlaghammer hab ich auch brauchen können als ich kurzfristig Zaunpfähle einschlagen musste.


Sorry, das zieht aber so nicht.

Feuerlöscher und Rauchmelder sind für einen bestimmten Zweck an einem bestimmten Ort da.
Der Vorschlaghammer ist bestimmungsgemäß eingesetzt, wenn damit Zaunpfähle eingelocht werden.


Der Threadstarter schrieb: "Was noch fehlt - wenn überhaupt - ist eine KW.".

Der Zweck scheint hier also vordergründig nur die "Vervollständigung" der Ausrüstung zu sein, wobei offen bleibt, ob überhaupt etwas fehlt.
Ob etwas fehlt, kann man feststellen, wenn einem für ein bestimmtes Ziel das passende Werkzeug nicht zur Verfügung steht. Da aber schon nicht klar ist, was das Ziel ist, kann man dafür auch kein Werkzeug vermissen.

Es sei denn, man nimmt ein Allround-Werkzeug, welches zur Lösung vieler Aufgaben Verwendung finden kann.
Dann ist die Antwort aber auch sofort klar: Glock 23 im Kaliber .40 S&W. Magazinauswurf kann für Linkshänder (selbst) umgebaut werden.


Mit meinem Einwurf oben, wollte ich die - vermutlich nicht ganz unbegründete - Befürchtung äussern, daß in einem weiteren Jägerwaffenschrank ein .357 Revolver ein trostloses Dasein fristen wird. Man kann ja mal darüber nachdenken.

Viele Grüße,
Schnepfenschreck.
 
A

anonym

Guest
Ja die 40 S&W ist so ziemlich die schlechteste wahl die man in einer Kw treffen kann
 

tar

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Dann ist die Antwort aber auch sofort klar: Glock 23 im Kaliber .40 S&W. Magazinauswurf kann für Linkshänder (selbst) umgebaut werden.


Mit meinem Einwurf oben, wollte ich die - vermutlich nicht ganz unbegründete - Befürchtung äussern, daß in einem weiteren Jägerwaffenschrank ein .357 Revolver ein trostloses Dasein fristen wird. Man kann ja mal darüber nachdenken.
.

Prinzipiell ist deine Einwendung nicht falsch, der Threadstarter gab jedoch vor, dass eine Pistole zunächst nicht erwünscht sei. Eine Vorauswahl wurde zur Disposition gestellt.

Ich würde davon im Kaliber von .38 zum jagdlich universelleren .357 abweichen, da dieses ebenfalls .38 verschießen kann - und jetzt kommen wir zu deinem Argument - es auch viele kaum gebrauchte Jäger-Schrankwaffen gibt, die günstig zu haben sind.
Nicht ganz klein soll sie sein wegen der Energieausbeute und des Schussverhaltens, nicht ganz groß, damit man sie auch mitnimmt und sie nicht stört - etwas praxisgerechtes halt.

Der Revolver ist für Anfänger einfach, kennt keine Zufuhr- oder Auswurfstörungen (hatte ich schon bei einer Pistole) und verschießt auch Geschosse mit einer etwas höheren Flächenlast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

Yumitori

Guest
Gut, in Österreich mag es in mancher Hinsicht (Waffenrecht wurde erwähnt) anders aussehen.

Aber das andauernde Behaupten "neeiin, eine Kurzwaffe wird jagdlich niiee benötigt" führt (abgesehen davon, dass es falsch ist) früher oder später dazu, dass das Recht auf jagdl. Führen der Kurzwaffe wegfällt.

Wir leben gesellschaftlich/politisch nicht im luftleeren Raum, das Waffenrecht ist quasi ständig unter Druck, und manche Äußerungen sind ein Schuss ins Knie...

Moin,

das ist hundertpro richtig - ich räume genre ein, dass sicher mancher nicht daran denkt, dass unsere Feinde hier ständig mitlesen; man muss es sich nur immer wieder ins Gedächtnis rufen.
Es ist überhaupt keine Frage, dass der Fangschuss mit der Langwaffe immer besser is t - aber es gibt tatsächlich Situationen (sie mögen nicht häufig sein), da ist der Nicker oder das Waidmesser nicht ausreichend....
Und ein einziges Mal hat mir - da bin ich sicher - die Kurzwaffe sogar das Leben gerettet - und das hat rein gar nichts mit Notwehr oder Nachsuche zu tun gehabt - wer's wissen mag, möge mich per PM fragen.
Auch bevorzuge ich, dem noch nicht verendeten Wild die unmittelbare, körperliche Nähe bzw, Berührung des Beutegreifers Mensch zu ersparen, wo immer es geht.
An wichtigsten aber ist der - philosophische - an der Freiheit orientierte Grundsatz, dass ich dann etwas brauche, wenn ich dieses "Etwas" haben will, also subjektiv als richtig und zweckmäßig erachte.

Unsere Jagd hat sehr viel mit Freiheit zu tun - und wer nicht aufpasst und alles nur am "braucht man das" misst, der redet den Feinden der Freiheit (und denen der Jagd) das Wort.
Ich anenmpfehle auch insoweit die Lektüre des Artikels v. Dr. Asche in einem Artikel in der Zeitschrift "Jäger" vor ein oder zwei Monaten.

Und d e s h a l b fehlt möglicherweise - nach meiner Ansicht bestimmt sogar! - noch etwas in der Ausrüstung des threadstarters: Die (erste und die zweite) Kurzwaffe. Denn offensichtlich w i l l er sie. Und genau deshalb braucht er sie !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
Ein Vorteil pluralistischer Gesellschaften ist, daß auch Einzelmeinungen toleriert werden.

:)

Viele Grüße,
Schnepfenschreck.


Mahlzeit,

das mit "pluralistischer Gesellschaft" ist unbedingt richtig- und wer mit einer .40 glücklich ist, warum denn nicht-
wenngleich ixh sie auch nicht mag; aber ich mag eine Menge nicht und doch sind so manche Menschen damit glücklich, also bitte.
M i r ist das Kaliber grundsätzlich gleich - Hauptsache, der Schütze trifft - gerade beim Fangschuss (auch mit der KW) gilt: "Shoot them where they live".

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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bis hierher vielen Dank für eure Anworten. Im Grunde bin ich jetzt fast genau so schlau wie zuvor. Ich schreibe deutlich - ich will keine Pistole - und man erklärt mir, daß eine Pistole das richtige für mich ist. Mit dem Kaliber ist es - frei nach Jürgen von der Lippe - wie mit Alkohil am Steuer. Die einen sind dafür, die anderen dagegen., allerdings tendiere ich inzwischen doch zu 357. Dann wird fabuliert, ich wolle eine KW haben, nur um sie zu haben, der nächste erklärt mir, daß es meine verdammte Pflicht sei möglihst viele KW´s zu haben, einfach um sie zu haben und um aus Prinzip von meinem Recht Gebrauch gemacht zu haben.

Ein kleines Stück bin ich schon weiter. Wirkliche Prio hat das Thema für mich nicht und wenn mir ein günstiger .357 begegnet, dann wäre es sinnvoll zuzugreifen.

Allein die Frage ob es eine wirkliche Notwendigkeit ist - da scheiden sich ja die Geister. Sitze ich mit den Freunden in Frankreich zusammen, sind da gerne mal 300 Jagdjahre am Tisch versammelt. Alle ohne KW. Und die leben auch noch alle.
 
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Ist doch normal. Frag 2 dann hast du 3 Meinungen. Wobei es auch manchmal hilfreich ist sich andere Meinungen anzuhören (z.B. Revolver vs Pistole. Meine Freundin wollte auch immer einen Revolver wg der Sicherheit. Jetzt hat sie bei mir beides geschossen und kauft sich eine Pistole).
Eine hohe Prio hat die KW für die wenigsten Jäger. Eigentlich ist sie für mich nur für Nachsuchen und den Fangschuß notwendig und fristet ansonsten als Sportgerät ihr Dasein. Macht aber auch Spaß und rechtfertigt sich für mich damit bereits.
Einzig bei der Frage nach .38 Spec und .357 Mag bin ich ziemlich arrogant und behaupte, dass eine .38 immer verschwendetes Geld ist (somit hast Du da eine gute Entscheidung getroffen) weil der Preisunterschied zwischen beiden Waffen inzwischen fast 0 ist und Du mit der .357 auch die schwächere .38 schießen kannst, aber eben nicht umgekehrt. Und ich sehe keinen Grund weshalb man sich ohne Nachteile für weniger Möglichkeiten entscheiden sollte.

Sollten alle Stricke reißen hast Du übrigens ja zwei KW auf der Karte und kannst im Nachhinein immer noch eine andere Waffe dazu nehmen wenn Dir das Urmodell für den einen oder anderen Einsatz nicht ausreicht.
 
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Bevor man Gedanken an eine KW verschwendet, sollte man sie vollständig beherrschen - und zwar sowohl Revolver, als auch Pistole. Erst DANN hast Du alle Argumente an der Hand SELBST zu entscheiden, was Du brauchst und ggf. kaufst. ;-)
 
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bis hierher vielen Dank für eure Anworten. Im Grunde bin ich jetzt fast genau so schlau wie zuvor. Ich schreibe deutlich - ich will keine Pistole - und man erklärt mir, daß eine Pistole das richtige für mich ist.

Jetzt bist du aber ungerecht: Du schrubst, dass du einen Revolver bevorzugst weil du Linkshänder bist. Und wir schrieben dir, dass das kein Grund gegen eine Pistole wäre.
Wenn du geschrieben hättest, dass du einen Revolver einfach schicker findest, wäre die Diskussion in dieser Form nicht entstanden. Da hätten alle nur zum .357er geraten (na gut andere auch zum .44 , - Minimum).
Die Mechanik eines Revolvers ist übrigens NICHT unempfindlicher - im Gegenteil: Schau dir mal die fipsige Transportklinke und ihre Feder bei den meisten an - aber das ist ja nun auch egal.

Meine persönliche Wahl wäre in diesem Fall:
S&W mod. 60:
.357
3 Zoll Lauf
5 Schuss
700 Gramm

http://www.smith-wesson.com/webapp/...57768_757767_757751_ProductDisplayErrorView_Y

Auch wenn ich damit nicht ständig starke Ladungen schießen würde.
 
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16 Jan 2003
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Bevor man Gedanken an eine KW verschwendet, sollte man sie vollständig beherrschen - und zwar sowohl Revolver, als auch Pistole. Erst DANN hast Du alle Argumente an der Hand SELBST zu entscheiden, was Du brauchst und ggf. kaufst. ;-)

Erst sollte man eine HAAABEN um sie beherrschen zu lernen.
Das scheint bei jagdlichen Langwaffen nicht anders zu sein.
Die nicht beherrscht werden, erscheinen dann in Verkaufsanzeigen
als "Schrankwaffen".
 

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