Aimpoint oder Drückjagdglas

K

kai_sebastian

Guest
Die Drückjagdsaison hat begonnen und die ersten Jagden sind erfolgreich absolviert.

Die letzten Jahre habe ich auf den Drückjagden immer mit einem alten Swarovski 1,5-4,5x20 ohne Leuchtpunkt gejagt, was auch immer ganz gut funktioniert hat.

Nun ist es aber so, dass ich gerne etwas neues mit Leuchtpunkt hätte, da ich den Punkt schneller erfassen kann, bis jetzt hätte mir dafür das Drückjagdglas Meopta 1-4x22 RD ganz gut gefallen.

Jedoch höre ich von immer mehr Kollegen, dass Sie auf ein Aimpoint (z.B. H34) umsteigen, da durch die Naturverjüngung in den Wäldern die Schussfelder eh immer kleiner werden und bei vielen Jagden als maximale Schussentfernung 60-70 Meter vorgeschrieben wird. Somit wird nach dieser Argumentation eine Vergrößerung nicht mehr unbedingt benötigt.

Das mit der Naturverjüngung, dem daraus resultierenden engen Schussfeld und maximaler Schussentfernung von 60-70 Meter kann ich schon nachverfolgen und auch auf vielen Jagden bestätigen.

Wie sind den eure Erfahrungen, was macht mehr Sinn ein großes Sehfeld (Aimpoint) oder die Möglichkeit einer Vergrößerung (Meopta). Die Idee mit dem Drückjagdglas auf Vergrößerung 1-fach mit beiden Augen offen zu schießen, klappt bei mir irgendwie nicht so richtig (Bild immer etwas verschwommen).
 
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Ich bevorzuge ein Drückjagdglas, nicht weil ich mit Vergrößerung besser schieße, sondern weil ich durch die Vergrößerung Wild auch besser ansprechen kann.
Oft zieht Reh oder Rotwild langsam in 50-100m Entfernung, Vorhofs zwischendurch und dann hat das DJ Glas seinen Vorteil.
Bei Sauen gilt klein vor groß und einzelne Sauen die nicht klar Frischling oder reifer Keiler sind bleibt der Finger gerade. Da würde mir auch ein Aimpoint reichen, aber ich hätte mit einem Aimpoint keine Sau mehr geschossen als mit dem DJ Glas.
 
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Wie sind den eure Erfahrungen, was macht mehr Sinn ein großes Sehfeld (Aimpoint) oder die Möglichkeit einer Vergrößerung (Meopta). Die Idee mit dem Drückjagdglas auf Vergrößerung 1-fach mit beiden Augen offen zu schießen, klappt bei mir irgendwie nicht so richtig (Bild immer etwas verschwommen).
Das Aimpoint ergibt nur dann wirklich Sinn, wenn Du mit zwei offenen Augen schießen kannst (oder es erlernst). Dein letzter Satz spricht eigentlich gegen ein Aimpoint.

Auf etwas weitere Distanz fällt es mir leichter, mit einer leichten Vergrößerung zu schießen. Dies kannst Du nur für dich selbst beantworten.

Mein Tip: leihe Dir im Schießkino mal eine Waffe mit Aimpoint und eine mit einem 1-4x24 und LP und teste.
Alternativ zum Meopta würde ich mir noch das Leupold VX-6 1-6x24 ansehen, als günstige Lösung das VX-R 1,25-4x20 oder das Vixen bzw DDOptics 1-6x24.

Das Leupold VX-6 steht bei mir für nächstes Jahr auf der Wunschliste...
 
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Ich bin mit einem Aimpoint nicht klar gekommen,
mich störte immer der dicke schwarze Ring,
der mir das Bild verdeckte.
DS II gefiel mir da besser....
aber nur auf Ständen mit max. 50 m Schußweite
Zielfernrohr auf 1,5-1,7 x eingestellt,
dann ging das Bild einigemaßen "nahtlos" ineinander über.
wobei ich beim Schuß aus uralter Gewohnheit
das linke Auge zukneife.
P.:)
 
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Ich bevorzuge ein Drückjagdglas, nicht weil ich mit Vergrößerung besser schieße, sondern weil ich durch die Vergrößerung Wild auch besser ansprechen kann.
Oft zieht Reh oder Rotwild langsam in 50-100m Entfernung, Vorhofs zwischendurch und dann hat das DJ Glas seinen Vorteil.
Bei Sauen gilt klein vor groß und einzelne Sauen die nicht klar Frischling oder reifer Keiler sind bleibt der Finger gerade. Da würde mir auch ein Aimpoint reichen, aber ich hätte mit einem Aimpoint keine Sau mehr geschossen als mit dem DJ Glas.

Sehe das wie du!
Auf der Jagd, wenn es weiter ist wie 25m, komme ich mit dem 1-6x24 übrigens das DDGlas ist erste Sahne, besser klar. beim IPSC Schießen, oder auf Entfernungen bis ca. 25m mag ich das AIMPOINT!
 
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DDoptics 1-6x24.... einfach gute Wahl. :thumbup: Preis/Leistung Verhältnis top und "der schwarze Ring" ist sehr dünn.
 
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Auf Entfernungen bis ca. 60m bevorzuge ich das Aimpoint, drüber nehm ich ein normales variables Glas (2,5-10x50).
Aber richtig Spaß habe ich eigentlich mit dem Aimpoint, ich liebe dieses Teil einfach :)
 
B

baumkoeter

Guest
Ich habe bis jetzt immer mit einem burris fastfire oder docter sight geschossen . Hat den Vorteil für mich gehabt , dass ich wie mit flinte anschlage und wo der leuchtpunkt sitzt , dort sitzt auch der treffer . Bei einer rotte sauen schiesst man auf die kleinen stücke .da braucht es die vergrösserung nicht .nachteilig ist auch wenn es regnet . Ein tropfen auf der linse und man sieht mehrere leuchtpunkte. kommt rehwild oder rotwild ist eine vergrösserung schon hilfteich zum ansprechen . Habe mir mehrere gläser angeschaut , geco , steiner und meopta . Habe das meopta 1-6x24 genommen und letzte woche in der peaxis getestet . 1 fach vergrösserung gestellt bei schussfeld von 40 m und frilli erlegt . Rehwild kam auf 70 m durch bestand und war mit 6 fach gut anzusprechen . Der leuchtpunkt ist gut dimmbar und die balken sind so fein dass sie nicht stören .
 
B

baumkoeter

Guest
Zielerfassung und schießen mit beiden geöffneten augen klappt genau so wie mit dem docter sight
 
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Ich denke, dass man die Frage nicht pauschal beantworten kann. Ich zB treffe mit 2-facher Vergrößerung besser als mit einfacher, habe jedoch auf meinen DBD nun ein Burris fast fire montieren lassen, weil das ZF die Balance der Waffe versaut hat; sie war einfach zu kopflastig. Zudem führe ich die Waffe nur auf gemischten Jagden, wo relativ eng abgestellt, also nicht so sehr weit geschossen wird. Auf reinen Schalenwildjagden, bei denen i.d.R. weitläufiger abgestellt und geschossen wird, nehme ich der besseren Kadenz wegen und weil ich den Schrotlauf nicht brauche den Repetierer mit Drückjagdglas. Das ist übrigens ein Meopta 1-4x22. Das hatte ich mir mal gekauft, weil es billig sein sollte und war völlig überrascht, als ich feststellte, dass ich damit besser klarkam als mit meinem Z6i.
 
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Ich werde diesjahr mit einem Aimpoint Micro H1 zur Jagd gehen, da ich den Stand kenne, habe selber den sau schweren Drückjagdbock (60kg schwerer Stahltrümmer) in den Hang gestellt, schussentfernung keine 50m.
Ich habe mit der Kombi letztes Jahr im Schießkino sehr gut abgeschnitten und auch so trainiert und komme damit gut klar in der Theorie.
Von Jagdpraxis kann ich leider bis jetzt 0 berichten da ich noch nie das Glück hatte auf der Drückjagd mit Anlauf gesegnet zu sein.:no:
Naja auch wenn ich anders wollen würde... Es ist jetzt montiert und mein 1-4x26 Vortex ist auf meiner kleinen Nachsuchebüchse die ich nicht führen will und die Optik umschießen geht auch nicht weil beide Schießstände hier zu sind, der eine hat winterpause und der Indoor hat die Absaugung kaputt bis mitte Dezember:roll:
Naja WENN was kommt krieg ich es schon an die Erde:biggrin:

Gruß, Valentin
 
B

baumkoeter

Guest
Da ich sowohl mit burris als auch ZF gut klar komme , würde ich dem ZF vielleicht mehr Pluspunkte geben . Aber nur weil man auch besser damit ansprechen kann im Fall der Fälle .
Für das eigentliche Schiessen und Treffen auf Drückjagdentfernung bis 60 m ist es egal welches man nimmt , meiner Meinung nach .
 

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