Ich sehe schon die Gefahr, daß die traditionelle Jagd, wie wir sie kennen, in Gefahr ist, abgeschafft zu werden, nicht über kurz, aber vielleicht über mittellang.
Bedenkliche Anzeichen dafür sind nicht nur die "ökologischen Jagdgesetze", die sich nun ein Land nach dem anderen zulegt. Natürlich wird man aus den unterschiedlichsten Gründen nicht umhinkommen, Wildtiere zu töten. Das wissen selbst die ideologisch verblendetesten GRÜNEN und sonstigen Jagdgegner jeglicher Couleur, auch wenn sie nach außen dies nicht zugeben, sondern lieber insoweit von den Selbstregelungskräften des natürlichen Gleichgewichts schwafeln.
Der "Neusprech" im Orwell'schen Sinne tritt aber hier schon zu Tage, man spricht nicht mehr von Jagd, sondern von Wildtiermanagement. Damit soll suggeriert werden, daß Jagd im traditionellen Sinne ein Begriff von vorgestern ist, und Jäger deshalb Menschen sind, die nicht mehr in die moderne Zeit passen . Jäger, die Freude an der Jagd haben, sind irgendwie pathologische Zeitgenossen, die von ihrer Krankheit geheilt werden müssen. Wem diese Aussagen übertrieben erscheinen, sei die Lektüre einschlägiger Pressemitteilungen empfohlen, in denen schon "Psychotests" für Jäger gefordert wurden.
Gefördert wird diese Entwicklung von einer Entfremdung großer Teile der Gesellschaft von der Natur und deren Zusammenhänge. Jagd als Kulturgut anzusehen ist schon lange passe. Weil man aber nach wie vor nicht um das Töten von Tieren herumkommt, wird aus dem Wildtiermanagement in absehbarer Zeit ein Schädlingsmanegement werden. Die Jagdgegner habe ihr Ziel schon dann erreicht, wenn Jägern die Freude an der Jagd genonmmen wird.
Waidmannsheil
bonchasseur