Futterautomat basteln

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17 Mrz 2014
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Hallo zusammen,

hat zufällig jemand von euch eine gute Bauanleitung für einen Futterautomaten für Fasane?

Danke!
 
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14 Feb 2006
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uff, ja muss auch ein paa nachlegen, stabile Colaflasche in der Mitte duchsägen und den Hals verkehrt rum einstecken.....
Hab auch die Sprialen probiert, das haben die Goldammern schnell heraus, kann man sich prima festhalten in 14 Tagen sind 50 l weg.
Unterm Strich sind die Schmid-Automaten immer nocn die besten, aber bei Sauen musst einen Zaun rumziehen, sonst geht es ins Geld...
 
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14 Feb 2006
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google einfach nach Futterautomaten Schmid . mit einen D nicht mit Damentoilette....

Colaplastikflasche in der Mitte durchsägen und den Hals als Trichter einschieben, Loch in Fassboden, Flaschenboden mit eingeschobenen Trichter reinstecken, Löcher für einen Querhaltestab durchbohren und einstecken, fertig...
 
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Stabile Platikflasche durchschneiden und Krone und Löcher reinschneiden. Die Löcher weiter unten Richtung Flaschendeckel. In der Zeichnung sind sie etwas weit nach oben gerutscht.Die Löcher in der Krone und für die Körner im Hals kannst du mit einem heißen Gegenstand reinschmelzen.


20428067ou.jpg



20428079va.jpg
 
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Durch die Löcher in der Krone kannst du die Querhalterungen schieben. Das Ganze wird dann durch ein Loch im Eimerboden geschoben und mit den Halterungen am Eimer festgeschraubt. Das Ganze muss am Eimerboden bündig abschließen. Fertig !


20428082kr.jpg
 
A

anonym

Guest
Wir haben vor Jahren Schmid, Eiderheim, Spiralen und div. andere Automaten getestet. Einmal sogar in einer Hecke, alle 20 m ein anderer .... . Die Bestände waren hoch und so wußte man nach einiger Zeit, was funktionierte und was nicht.

Die entscheidende Frage ist, was man möchte. Nur mal etwas zufüttern oder Futtermangel aufgrund exzessiver Landwirtschaft (Gemüseanbau) ausgleichen.

Wir sind sehr schnell von all dem wieder weg gekommen. Nachteile waren:

- die Automaten waren ständig belegt, da die Fasane ja nicht 24 h am Tag und dann nach und nach fressen wollten.

- die Vögel wurden zusehends nervös, denn sie warteten und waren trotz Hecke dem Risiko des Gefressenwerdens ausgeliefert. Egal wie intensiv die Raubwildbejagung ist.

- Automaten verstopften, wenn das Futter auch nur mit wenig Strohhalmen zersetzt war. Selbst sehr guter Druschrückstand war nichts. Man mußte immer kontrollieren, ob die Automaten noch funktionieren

Wir sind sehr schnell wieder von all dem weg gekommen, und nicht nur wir, auch alle anderen guten Reviere, auf denen ich zur Jagd war.

Ich halte diese Form der Automaten für niedrige Bestände für ok. Für große oder gar für den Aufbau eines Bestandes jedoch für ungeeignet.

Viele Reviere bei uns streuten mit dem Kunstdüngerstreuer Futter aus oder schütteten es in die Deckung. Weniger und regelmäßig ist hier weit mehr, als eine Schütte mit 200 kg zu füllen und das Futter liegen zu lassen. In der Saison fütterte ich bspw. jeden Tag und hatte nach 3 Tagen spätestens die ganze Jagd durch und begann wieder von vorne.


Es gab auch Automateneinsatz, doch das waren erprobte self-made Lösungen, die keiner in einem Forum verraten wird. Und auch hier war`s so, dass es auf die Kleinigkeiten ankam, auf die man "nicht kommt", wenn man nicht sehr oft im Revier ist und die Möglichkeit der Beobachtung hat.

Ich habe von Gästen Nachbauten gesehen, optisch auf den ersten Blick 1:1 gleich, doch einige Details fehlten und der erhoffte Erfolg wandelte sich in`s Gegenteil.

Darum:

Bei den geringen Beständen von heute ist es weitaus zielführender reine Ware zu kaufen und diese täglich auszubringen. Wer da noch wegen der Kosten rumknausert, der ist ohnehin der falsche Mann für Niederwildjagd.
 
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Gerade bei geringen Beständen macht es für mich keinen Sinn reine Ware bereitwürfig auszubringen (oder meintest Du in dem Fall die Gabe per Futterspender ?), da Du noch nicht vom Acker runter bist und die Krähen, Tauben und kleinere Singvögel das Futter weggefressen haben, bevor ein Rebhuhn überhaupt in der Nähe war.
 
A

anonym

Guest
... dann mußt Du mehr rausschütten;-)

Ich versehe nicht, dass Jäger Singvögel vom guten Futter weg haben möchten. Die Schwärme an Vögel waren immer ein kleiner Lichtblick, wenn einem das tägliche Füttern nach Monaten zum Halse raus hing. Krähen - wenn so viele im Revier sind, dass das Fasanfutter gefährdet ist, dann stimmt ohnehin die Basis für den Fasan nicht.

Ich habe heute einen Fasanbestand, der eine Jagd mit 20 - 25 Gockel auf der Stecke ermöglichen würde. Daher jage ich nicht und trotzdem füttere ich für Enten, Fasan, Vögel +- 3 to sehr gutes Futter im Jahr. Heuer war Futter ohnehin günstig, wie schon lange nicht mehr. Und bei den preislichen Schwankungen sprechen wir bei dieser Menge maximal von 50,-- Unterschied in der Summe. Das ist nichts im Vergleich zum sonstigen Aufwand.

Warum Automaten Sinn machen können ist, zum einen das Rattenproblem und zum anderen, dass sehr gute Fasanbiotope oft am Altwasser waren. Dort flogen dann hunderte von Enten ein und verzehrten auf eine Nacht alles in der Schütte. Von den Hinterlassenschaften schreibe ich mal gar nicht. Und gegen Ratten ist Gift das A und O.

Ich denke, es gibt nicht "den einen" Weg, es muß jeder machen, wie er möchte, wie es zu seiner Geldbörse und zu seinem Revier (sonstiges Nahrungsangebot) paßt. Ein in England ausgebildeter Berufsjäger, der in einem Revier in Deutschland angestellt war, meinte, die Futterspiralen bspw. sind in Revieren gut, wo zusätzlich viel natürliche Nahrung angebaut wurde. Als Fütterung für gute Bestände in unseren winterlichen Agrarwüsten, die nur noch mit Hecken durchzogen sind, eignen sie sich nicht.

Und diese ganzen "Zutaten", wie Geld, Futterqualität, Fleiß, Art der Ausbringung, Deckung spiegeln sich im Ergebnis wider. Grundsätzlich aber bin ich schon der Meinung, dass bei einem guten jagdbaren Bestand die von mir aufgezählten Automaten mehr Nachteile brachten. Für mich ist ein Automat nur dann gut, wenn er mein Futter vor Regen schützt und alle Fasane möglichst schnell top-Ware aufnehmen können.

Was ich noch nie getestet habe, sind Futtereimer, die man umgekehrt aufhängt. Hat hiermit jemand Erfahrung?
 
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....und bei 30 cm Schnee ? räumst du dann mit der Schneeschaufel Bahnen und streust dann aus ? oder Kaffhaufen ? oder nur in Hecken ?
 
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Hallo zusammen,

hat zufällig jemand von euch eine gute Bauanleitung für einen Futterautomaten für Fasane?

Danke!

Eine Konservendose oben gebördelt und unten bei 3 cm eingeschnitten und eingedrückt ergibt den Einsatz für die Fasenfütterung nach dammler.de. Auch unsauberes Futter und Spreu können an Fasenen verfüttert werden ohne das Ratten sich da durch vermehren.
20438435jb.jpg
 
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Ganz im Gegenteil. Unsere ehemalige Schütten waren im Winter die Oasen schlechthin. Da hat sich alles was Gefieder hatte getummelt und auch der Sprinz konnte seinen Anteil abbekommen ;-)
Ist der Besatz aber wirklich niedrig und kennt man die Ecken bringt das weite Streuen recht wenig, da die Fasane es einfach nicht finden. Wenn müsste man das schon gezielt in den Ecken der Sichtungen erst mal machen. Die veränderten sich bei uns aber übers Jahr hin und wieder.
Meiner Meinung nach steht Bruchkorn dem normalen kaum nach. Soferns nicht nur staubiger Kaff ist. Bekommt man aber auch immer weniger und dann nehmen wir normalen Weizen.
 
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....und bei 30 cm Schnee ? räumst du dann mit der Schneeschaufel Bahnen und streust dann aus ? oder Kaffhaufen ? oder nur in Hecken ?

Bei 30cm Schnee haengt Dein Futterspender auch im Schnee.
Weiche Deckung(Senf) liegt dann auch platt am Boden,Schilf und Hecken aber sind binnen einem Tag von den Fasanen unten Schneefrei gescharrt und koennen dort gefüttert werden.

Ich halte von Futterautomaten wenig.
Das Aufnehmen dauert zu lang,v.a. bei mehr als 4Fasanen im Revier...

Beim Fasan gilt im uebrigen: der geht dorthin wo er gutes Futter findet, und der Jaeger braucht keinesfalls dorthin mit dem Futter,wo er mal nen Fasan gesehen hat.

Futterverschwendung,naja.wer Fasane jagen will,braucht nicht nur zu viele Hahnen,sondern erst recht noch mehr Hennen.greifen wir mal niedrig mit Streckenziel 50 Hahnen,heisst das,dass wenigstens 250 Fasane durch den Winter gefuettert werden muessen.
Da fallen auch sehr viele mitfressende Singvoegel nicht ins Gewicht
Wer meint,die 250 Fasan reichen mit 5 10Liter Futterautomaten in der Woche,der ist aufm Holzweg.
 

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