Dj & fuchs

alexem · 26 Jan 2015

Ha ZUsammen,

am 17.01 war ich auf einer DJ in RLP.
Lt. Einladung und vorheriger Ansage waren Füchse frei.

Später während der DJ zog bei mir ein beschossenes Rehwild vorbei, leider konnte ich es nicht erlösen.

Die Fährte wurde bereits während der DJ loaklisiert, nach Ende der DJ führte ich den Nachsucheführer zur Fährte, NS leider erfolglos.

Im Rahmen eines Gespräches mit dem Revierinhaber, stellte sich heraus das niemand den (Fehl)schuss auf das Rehwild gemeldet hatte, desweiteren sagte der Beständer , erkönne dies nicht verstehen, da er ja auch keine Füchse freigegeben hätte :what::what:

Kann mir das jmd. erklären?

wmh

alex

cast · 26 Jan 2015

Wie sollen wir wissen was morgens freigegeben wurde?

Anton Grauer · 26 Jan 2015

alexem schrieb:
Ha ZUsammen,

am 17.01 war ich auf einer DJ in RLP.
Lt. Einladung und vorheriger Ansage waren Füchse frei.

Später während der DJ zog bei mir ein beschossenes Rehwild vorbei, leider konnte ich es nicht erlösen.

Die Fährte wurde bereits während der DJ loaklisiert, nach Ende der DJ führte ich den Nachsucheführer zur Fährte, NS leider erfolglos.

Im Rahmen eines Gespräches mit dem Revierinhaber, stellte sich heraus das niemand den (Fehl)schuss auf das Rehwild gemeldet hatte, desweiteren sagte der Beständer , erkönne dies nicht verstehen, da er ja auch keine Füchse freigegeben hätte :what::what:

Kann mir das jmd. erklären?

wmh

alex

Einige Beständer geben keine Füchse frei, weil es oft vorkam, dass Schützen Rehwild krankgeschossen haben, aber dachten der Schuss ging fehl. Oder sie haben weich getroffen und schämen sich der eigenen Schiessfertigkeiten wegen.

Als Ausrede kommt dann schnell: " Fuchs beschossen, aber definitiv vorbei!"

Warum erst Füchse frei waren und später nicht, würde ich bei den Verantwortlichen nachfragen, um in Zukunft Missverständnisse zu vermeiden.

Leider habe ich so eine Geschichte d.S. selbst erlebt!
Ich habe dem Beständer noch angeboten die Fährte zurück zu arbeiten, um den Stand des Schützen fest zu stellen, aber dieser ging dem Ärger aus dem Weg...

Für mich ist das Aasjägerei!

Jeder schiesst mal schlecht, aber dann muss man halt den Ar..... in der Hose haben und eine Nachsuche melden!

cast · 26 Jan 2015

Bevor man Füchse nicht freigibt, sollte man seine Gästeliste überarbeiten...

Anton Grauer · 26 Jan 2015

cast schrieb:
Bevor man Füchse nicht freigibt, sollte man seine Gästeliste überarbeiten...

Genau!
Deshalb bot ich an heraus zu finden, wer der unehrliche Schütze war. Aber wenn der Pächter kein Interesse daran hat....

....kommt der selbe Schütze im nächsten Jahr wieder!

vandersaalen · 26 Jan 2015

Ich kann mir das nur so erklären, dass Du etwas falsch verstanden hast und der Beständer eigentlich gesagt hat, dass er die Schießleistungen der angestellten Jäger höher eingeschätzt hatte und bei den sich jetzt herausstellenden Resultaten derselben, keine Füchse hätte freigegeben sollen. [emoji6]

mad_mike · 26 Jan 2015

Hi an alle,

da ich noch ein Neuling bin hier meine Frage: kann mir das jemand netterweise erklären was hier gemeint ist?
Ich habe es nicht wirklich verstanden. Gerne auch per PN.

Wenn ihr aber denkt: der iddi... soll er es selbst rausfinden. Wäre das auch ok. Will euch ja nicht immer mit "Kinderkram" beschäftigen.

vandersaalen · 26 Jan 2015

mad_mike schrieb:
Hi an alle,

da ich noch ein Neuling bin hier meine Frage: kann mir das jemand netterweise erklären was hier gemeint ist?
Ich habe es nicht wirklich verstanden. Gerne auch per PN.

Wenn ihr aber denkt: der iddi... soll er es selbst rausfinden. Wäre das auch ok. Will euch ja nicht immer mit "Kinderkram" beschäftigen.

Es ist nicht nötig sich so in den Schmutz zu werfen, um eine Antwort zu erhalten.

Posting #3 bringt es gut auf den Punkt:
Der Fuchs als kleineres Ziel stellt höhere Anforderungen an den Drückjagdschützen, wird aber von so manchem (Aas-)Jäger als soviel minderwertiger betrachtet, dass er es in mancher Augen nicht wert ist nachgesucht zu werden. Daher wird ein gefehlter Rotrock als weniger "ansehenmindernd" angesehen, als eine Sau, oder eben ein krankgeschossenes Stück Rehwild. Aufgrund dessen wird, um dem Nachbarschützen zu erklären, warum es aus der Richtung des eigenen Standes gekracht habe und um den eigenen schlechten Schuss zu verheimlichen, behauptet, man habe eine Fuchs gefehlt...

alexem · 26 Jan 2015

@ anton grauer + vandersaalen: besten dank für eure ausführlichen+ehrlichen antworten :thumbup:

anonym · 26 Jan 2015

Gudden,
deswegen wird auch oft im vorherein gesagt, jeder An-Schuss wird kontrolliert

Und sollte das auch werden.

Also Fuchs vorbei, wo ?Kugelriss? Wolle/Schweis usw.

Klaus

Pancho · 26 Jan 2015

cast schrieb:
Bevor man Füchse nicht freigibt, sollte man seine Gästeliste überarbeiten...

:thumbup::thumbup::thumbup:

colchicus · 27 Jan 2015

cast schrieb:
Bevor man Füchse nicht freigibt, sollte man seine Gästeliste überarbeiten...

:thumbup::thumbup::thumbup:
Nach Ende jeder Drückjagd sollte!!!! es eine Nachbearbeitung der Standzettel geben. Zweifelhafte Pappenheimer kann man auch durch geschickte Standwahl "unter Beobachtung" stellen. Wenn die Fluchtrichtung durch einen Pfeil auf der Karte eingezeichnet ist, ruhig mal beim Stand vorher nachfragen ob das Alttier wirklich alleine ankam. Sowas spricht sich auch schnell herum. Aber wenn die Jagd vorbei ist und jeder einfach zufrieden ist, dann ist die Neigung nach einer Qualitätsverbesserung herabgesetzt, davon profitieren diese Zeitgenossen.
Ich könnte jetzt mit Zahlen aufwarten, wieviele Schüsse dort wo ich immer an Jagden teilnehme ungeklärt sind: Trotz Freigabe der Füchse!

mad_mike · 28 Jan 2015

vandersaalen schrieb:
Es ist nicht nötig sich so in den Schmutz zu werfen, um eine Antwort zu erhalten.

Posting #3 bringt es gut auf den Punkt:
Der Fuchs als kleineres Ziel stellt höhere Anforderungen an den Drückjagdschützen, wird aber von so manchem (Aas-)Jäger als soviel minderwertiger betrachtet, dass er es in mancher Augen nicht wert ist nachgesucht zu werden. Daher wird ein gefehlter Rotrock als weniger "ansehenmindernd" angesehen, als eine Sau, oder eben ein krankgeschossenes Stück Rehwild. Aufgrund dessen wird, um dem Nachbarschützen zu erklären, warum es aus der Richtung des eigenen Standes gekracht habe und um den eigenen schlechten Schuss zu verheimlichen, behauptet, man habe eine Fuchs gefehlt...

Hi,
erstmal danke für die Erläuterung!

Ne ich wollte mich nicht in den Schmutz werfen, kann es aber vertshen das manche es leid sind "jungen" zu erläutern was damit gemeint ist.

Ich versuche fleißig die Waidmännische sprache zu lernen aber vieles ist für mich leider auch mit "Übersetzter" noch unklar.

Also verstehe ich das richtig das einige wenige lieber so tun als hätten sie NICHT getroffen anstatt einen "schlechten" Schuß zu melden?

Klar verstehe ich das ein Jäger natürlich den perfekten Schuß möchte aber ist es nicht dennoch eine Leistung ein kleineres Ziel überhaupt zu treffen als an einem großen vorbei zu schießen?

Oder hab ich wieder was nicht ganz auf die Kette bekommen ?
(will mich auber nicht in den Schmutz legen)

Gelöschtes Mitglied 7846 · 28 Jan 2015

servus mad_mike

mad_mike schrieb:
Hi,
erstmal danke für die Erläuterung!

...

Ich versuche fleißig die Waidmännische sprache zu lernen aber vieles ist für mich leider auch mit "Übersetzter" noch unklar.

....

Wo machst Du den Jagdkurs?

Also, wenn man ein größeres Stück Wild beschießt und nicht trifft, gibt man vor, ein kleines Stück gefehlt zu haben.

mad_mike · 31 Jan 2015

gipflzipfla schrieb:
servus mad_mike

Wo machst Du den Jagdkurs?

Also, wenn man ein größeres Stück Wild beschießt und nicht trifft, gibt man vor, ein kleines Stück gefehlt zu haben.

Also ich besuche zur Zeit noch keine Jagdschule da ich noch nicht so ganz genau weiß wo ich meine Ausbildung machen möchte.

Es wird wohl aber eine private Jagdschule werden und wohl nicht bei einer KJS.

Warum?

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