Vertrauensproblem mit Qickload

JMB

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Bei Freiflug hilft auch die sonst empfohlene Hülsenschlitz-Methode nicht weiter. Aber schon der erste Versuch zeigt, dass die Patronenlänge nur mehr von der Setztiefe und vom Magazin bestimmt wird.
Bei der 7x65R (um mal einen typischen "Freiflug-Kandidaten" zu nennen) im Drilling spielt die Magazinlänge keine Rolle - es sei denn sie passt nicht mehr ins Schaftmagazin. ;-)


WaiHei
 
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IIRC mussten wir beide uns anfangs auch erst "zusammenraufen". ;-)
es ging,glaube ich um Freisinger Trinksitten <g>
:28:
Hmm, Stellringe wären eine Verbesserung, ja, geht auch schneller. Eigentlich gehe ich nicht gerne sehr nah an die Züge. Da brauchts an der Stelle gar nicht so irre genau sein. Hauptsach, man kann ausschließen versehentlich da zu landen. Wenn ich aber vorstelle, daß es vielleicht Leut gibt, die eine einzelne Patrone aus dem Lager ziehen, die dann messen und vieleicht 1/20 davor setzen und vermutlich anschließend ihren schnellen Lauf preisen, gruselt es mich immer. <g>
Kriegt man hier ja so, immer wieder mal zu lesen.
 
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Bei Freiflug hilft auch die sonst empfohlene Hülsenschlitz-Methode nicht weiter. Aber schon der erste Versuch zeigt, dass die Patronenlänge nur mehr von der Setztiefe und vom Magazin bestimmt wird.
Und wer sagt dir, daß Du nicht hauchdünn davor sitzt? Das reicht schon, für einen richtig mächtigen Drucksprung.
Den Hülsenboden aufbohren und dann von hinten mit einem Stab messen, anders wird's wohl nicht gehen.
 
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Und wer sagt dir, daß Du nicht hauchdünn davor sitzt? Das reicht schon, für einen richtig mächtigen Drucksprung.
Den Hülsenboden aufbohren und dann von hinten mit einem Stab messen, anders wird's wohl nicht gehen.
Da eine Mindestsetztiefe von etwa 1x Geschossdurchmesser eingehalten werden sollte reicht die Hülsenschlitzmethode vom Sicherheitsaspekt her gesehen in jedem Fall aus.
 
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Stimmt eigentlich ... da ist man dann locker so 7mm von den Zügen weg ... uhaa *schüttl*
 
A

anonym

Guest
Da eine Mindestsetztiefe von etwa 1x Geschossdurchmesser eingehalten werden sollte reicht die Hülsenschlitzmethode vom Sicherheitsaspekt her gesehen in jedem Fall aus.
JEDE der üblichen Methoden "reicht aus". Wenn man in gewisses Polster an Abstand zur Sicherheit dazu rechnet.
Auch die Putzstock-Methode.

Womit dann auch dazu alles gesagt wäre:

@ Rainbow

So reagiert der ein oder andere wenn schnell das eigene inkompetente Wissen vertuscht werden soll. Aber die Putzstockmethode habe ich hier auch schon empfohlen bekommen :biggrin:

Wer denkt, dass eine Software auf wundersame Weise Daten selbst ausmessen würde und sich drüber beschwert, dass sie aus seiner Sicht dabei einen Fehler gemacht hat...
Dem steht es schlicht nicht an über diverse Methoden zu urteilen.
Solltest Du hier Hilfe bekommen wollen empfehle ich den Besuch einer Welpen-Spielstunde. Junge Hunde lernen dort auch wann sie die Zähne zeigen dürfen und wann Höflichkeitsgesten den Artgenossen gegenüber angebracht sind.
Du könntest Dir von den Hunderln noch einiges Hilfreiche fürs eigene Leben abschauen.
 
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Die "Unschärfe" der unterschiedlichen Geschosslängen durch Fertigungstoleranz bleibt natürlich erhalten, da über die Spitze und nicht auf der Ogive gemessen wird.

Ich käme nicht auf die Idee, die Messwerte für ein bestimmtes, zu verladendes Geschoss auf andere Geschosse zu übertragen.

Es ist garantiert wirtschaftlicher, dies individuell für jedes Geschoss zu messen, als diese sophisticated ogive-gages anzuschaffen.

Zudem: Wenn ich den Wert für L6 festgelegt habe, kann ich ihn auch an der fertigen Patrone von Boden zu Spitze leichter messen.
 
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Besten Dank an die Betreffenden für die weiteren PN`s.
Es sind wirklich sehr hilfreiche Tipps dabei!
Um nicht jedem die gleiche PN schreiben zu müssen..
Ja ich habe noch ein paar Fragen offen und werde mich teilweise telefonisch melden, die Nummern habe ich ja.
Besten Dank !
 
A

anonym

Guest
Ich bitte zu beachten, dass ich in diesem Faden das erste Mal schreibe und somit auch nix mit dem Anschwärzen per PN zu tun habe.

Dass das mit der Patronenlänge nichts war, hat der TS nun wohl mitbekommen. Anfängerfehler, Unachtsamkeit .... was auch immer. Ich denke, grade am Anfang sollte man sich sicherheitshalber innerhalb der CIP Maße bewegen und nicht das Tüfteln anfangen. Hat man keine Ladedaten für seine Komponenten zur Hand, kann das Studium ähnlicher Daten helfen. Diese dürfen jedoch nicht pauschal übernommen werden!!!! Ich schreibe es nur dazu, damit keiner schimpfen muss.

Ansonsten sind die Fragen bzgl QL doch so blöd nicht, wie hier getan wird. Klar, es errechnet eine Annäherung und blindes Vertrauen ist fehl am Platz. Wenn diese Annäherungen aber nicht brauchbar wären, könnte man sich das Rechnen mit QL auch schenken.

Mir ging es auch schon so, dass ich irritiert war beim Nachrechnen offizieller Ladedaten. Die sich bei der Startladung ergebende Ladedichte fand ich auch sehr gering. Soll ich deshalb aber gleich bei der Maxladung starten? Das Hülsenvolumen, das bei Ermittlung der Ladedaten zur Verfügung stand, ist leider nicht bekannt. Aber selbst bei sehr engen Hülsen dürfte es kaum für 90% reichen. In meinem Fall habe ich meine Hülsen ausgelitert, bin etwas über die Startladung gegangen und die Setztiefe habe ich etwas reduziert. Damit liege ich rechnerisch irgendwo zwischen 85 und 90% (hab's jetzt leider nicht im Kopf).

Im QL Handbuch wird dann der hier schon genannte Wert von 95% für die Ladedichte genannt. K.D. Meyer nennt Ladedichten von 70-85% als üblich für Jagdpatronen und weist darauf hin, dass ab 90% bei geringen Abweichungen der Komponenten drastische Drucksprünge auftreten können (er zeigt dazu auch Grafiken aus einem eigenen Versuch mit 308 Win). Was also ist nun richtig? Ich weiß es nicht, vertraue aber ein Stück weit veröffentlichten Ladedaten, ggf mit leichten Anpassungen nach Check mit QL.

Auf jeden Fall sollte man sich Gedanken machen, lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Und das hat der TS doch letztlich auch gemacht. Deswegen muss man nicht gleich so eine Show abziehen.
 
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Ich bitte zu beachten, dass ich in diesem Faden das erste Mal schreibe und somit auch nix mit dem Anschwärzen per PN zu tun habe.

Dass das mit der Patronenlänge nichts war, hat der TS nun wohl mitbekommen. Anfängerfehler, Unachtsamkeit .... was auch immer. Ich denke, grade am Anfang sollte man sich sicherheitshalber innerhalb der CIP Maße bewegen und nicht das Tüfteln anfangen. Hat man keine Ladedaten für seine Komponenten zur Hand, kann das Studium ähnlicher Daten helfen. Diese dürfen jedoch nicht pauschal übernommen werden!!!! Ich schreibe es nur dazu, damit keiner schimpfen muss.

Ansonsten sind die Fragen bzgl QL doch so blöd nicht, wie hier getan wird. Klar, es errechnet eine Annäherung und blindes Vertrauen ist fehl am Platz. Wenn diese Annäherungen aber nicht brauchbar wären, könnte man sich das Rechnen mit QL auch schenken.

Mir ging es auch schon so, dass ich irritiert war beim Nachrechnen offizieller Ladedaten. Die sich bei der Startladung ergebende Ladedichte fand ich auch sehr gering. Soll ich deshalb aber gleich bei der Maxladung starten? Das Hülsenvolumen, das bei Ermittlung der Ladedaten zur Verfügung stand, ist leider nicht bekannt. Aber selbst bei sehr engen Hülsen dürfte es kaum für 90% reichen. In meinem Fall habe ich meine Hülsen ausgelitert, bin etwas über die Startladung gegangen und die Setztiefe habe ich etwas reduziert. Damit liege ich rechnerisch irgendwo zwischen 85 und 90% (hab's jetzt leider nicht im Kopf).

Im QL Handbuch wird dann der hier schon genannte Wert von 95% für die Ladedichte genannt. K.D. Meyer nennt Ladedichten von 70-85% als üblich für Jagdpatronen und weist darauf hin, dass ab 90% bei geringen Abweichungen der Komponenten drastische Drucksprünge auftreten können (er zeigt dazu auch Grafiken aus einem eigenen Versuch mit 308 Win). Was also ist nun richtig? Ich weiß es nicht, vertraue aber ein Stück weit veröffentlichten Ladedaten, ggf mit leichten Anpassungen nach Check mit QL.

Auf jeden Fall sollte man sich Gedanken machen, lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Und das hat der TS doch letztlich auch gemacht. Deswegen muss man nicht gleich so eine Show abziehen.



Wie gesagt habe ich schon einige LAdedaten mit einer OAL von 80,00mm in Büchern und Herstellerangaben erlesen daher ist es mir zuerst nicht aufgefallen das die 80,01mm die exakte CIP Länge für das PAtronenlager ist. Jedenfalls hat meine Messung (mit geklebten SOWIE geschlitztem Hülsenhals) einen Durschnittswert von 79,00mm ergeben.

Von anschwätzerei über PN`s halte ich auch nichts, ich kenne keinen persönlich. Wenn dann aber Usernamen auch noch mehrmals auftauchen, wird dass kein Zufall sein. Ich bezweifle das sich die Schreiberlinge abgesprochen habe. Anscheinend ist der ein oder andere auch im Waffen-online Forum schon negativ aufgefallen.
Ich möchte die Show nicht vertiefen deswegen schenke ich machen Beiträgen /Usern einfach keine beachtung.
Auch wenn im Thread jetzt eher negatives wie informatives geschrieben wurde, gibt es im Forum doch einige hilfsbereite User, von denen ich sehr sauber fachlich geschriebe Inhalte erhalten habe (16 PN`s!)

Nochmals besten Dank !
 

tar

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Aber selbst bei sehr engen Hülsen dürfte es kaum für 90% reichen. In meinem Fall habe ich meine Hülsen ausgelitert, bin etwas über die Startladung gegangen und die Setztiefe habe ich etwas reduziert. Damit liege ich rechnerisch irgendwo zwischen 85 und 90% (hab's jetzt leider nicht im Kopf).

Im QL Handbuch wird dann der hier schon genannte Wert von 95% für die Ladedichte genannt. K.D. Meyer nennt Ladedichten von 70-85% als üblich für Jagdpatronen und weist darauf hin, dass ab 90% bei geringen Abweichungen der Komponenten drastische Drucksprünge auftreten können (er zeigt dazu auch Grafiken aus einem eigenen Versuch mit 308 Win).

Also 70-85% kommt mir höchst unüblich vor, da verschenkt man doch massiv Leistung?
Nosler Ladedaten gehen teilweise bis 110%.
 
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JMB

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Die "Unschärfe" der unterschiedlichen Geschosslängen durch Fertigungstoleranz bleibt natürlich erhalten, da über die Spitze und nicht auf der Ogive gemessen wird.
Ich käme nicht auf die Idee, die Messwerte für ein bestimmtes, zu verladendes Geschoss auf andere Geschosse zu übertragen.
Es ist garantiert wirtschaftlicher, dies individuell für jedes Geschoss zu messen, als diese sophisticated ogive-gages anzuschaffen.
Zudem: Wenn ich den Wert für L6 festgelegt habe, kann ich ihn auch an der fertigen Patrone von Boden zu Spitze leichter messen.
Nicht dass wir hier aneinander vorbeireden oder jemand anderes das falsch interpretiert:
Mit "unterschiedlichen Geschosslängen durch Fertigungstoleranz" sind nicht vergleichbare Geschosse verschiedener Hersteller (z.B. .308, 168 grs BTHP/HPBT von Sierra/Speer) gemeint, sondern die unterschiedlichen Längen mehrerer Geschosse aus derselben Schachtel - das können schon ein paar Zehntel mm Unterschied sein.
Manche gehen deshalb sogar soweit die Geschossspitzen zu egalisieren (meplat trimming).

Da sich die Längenunterschiede meist nur an der Geschossspitze auswirken, der Setzstempel aber an der Ogive ansetzt (u.a. damit eine weiche Bleispitze nicht verdrückt wird) ergeben unterschiedlich lange Geschosse (aus derselben Schachtel, s.o.) auch unterschiedliche L6, wenn man über die Spitze misst.
Das kann den Einsteiger schon mal verwirren, wenn er sich größte Mühe gegeben hat gleichmäßige Munition zu laden und dann die L6 "nicht passt".
Mit dem "Hintern" sitzen die Geschosse aber doch gleich tief in den Hülsen.


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Nicht dass wir hier aneinander vorbeireden oder jemand anderes das falsch interpretiert ...
Also ich fand es verständlich ... aber oftmals will man hier ja auch falsch verstehen. ;-)

So einen Messaufsatz für die Ogive hab ich mir auch mal besorgt und bei Bleispitzen kommt man da sicher eher auf eine echte Aussage. Bei Plastespitzen oder Kupfer-/Messinggeschossen siehts anders aus. In der Regel begnüge ich mich aber damit, die Matrize durch messen der L6 einzustellen (muss ja nicht gerade ein offensichtlich plattes Geschoss sein) und dann geht's in einem Rutsch durch. Zuviel messen kann auch durcheinander machen. :)
 

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