Anlagenprüfung/Hasenspur

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Guten Morgen!
Ich würde gerne ein Meinungsbild zu o.g. Thema einholen.
Ich bin mit meinem Steirer in 8 Wochen zur AP gemeldet. Er ist jetzt knapp 14 Monate und hat in der Saison an ca. 10 Drückjagden teilgenommen.
Wir haben im letzten Sommer/Herbst vor den Jagden einigen Waldhasen arbeiten können, an denen er teilweise bis 8 Minuten laut gejagd hat.
Gestern haben wir dann die ersten 3 Feldhasen arbeiten können: teilweise blanker Acker und -2 Grad. Da ist er über ca. 3 Minuten nicht hinaus gekommen.
Mir ist klar, dass es auf dem Feld etwas anderes als im Wald ist!
Nun die Frage, ob ich mit zur Prüfung so viele Hasen wie möglich anbieten, oder etwas dosiert vorgehen soll!

Danke für die Tipps!
 
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Guten Morgen!
Er ist jetzt knapp 14 Monate und hat in der Saison an ca. 10 Drückjagden teilgenommen.
Wir haben im letzten Sommer/Herbst vor den Jagden einigen Waldhasen arbeiten können, an denen er teilweise bis 8 Minuten laut gejagd hat.
Danke für die Tipps!

Habt ihr den Hund die 8 Minuten lang gesehen oder per Tracker verfolgen können?
Oder ist gar nicht sicher ob er 8 Minuten auf der Hasenspur war?

Bracken können auch minutenlang im Wald laut sein, ohne dass sie sich immer auf der selben Spur befinden.

Für nen im Sommer (August) 8-9 Monate jungen Hund wären 8 Minuten Hasenspur im Wald schon erstaunlich, finde ich.


Was macht er jetzt am Hasen auf dem Feld? Abbrechen und zurück kommen oder ins Faseln oder Stöbern übergehen?
 
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er hat mir im september (9 monate alt) den hasen zurück gebracht. das waren etwas über 8 minuten arbeit. der laut war gut zu hören, auch von einem mitjäger der sich im hang befand.

gestern hat er relativ schnell abgebrochen, nur bei der letzten spur deutlich mehr willen gezeigt. da war es dann auch schon etwas wärmer und evtl stand die fährte besser.
 
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Guten Morgen!
Ich würde gerne ein Meinungsbild zu o.g. Thema einholen.
Ich bin mit meinem Steirer in 8 Wochen zur AP gemeldet. Er ist jetzt knapp 14 Monate und hat in der Saison an ca. 10 Drückjagden teilgenommen.
Wir haben im letzten Sommer/Herbst vor den Jagden einigen Waldhasen arbeiten können, an denen er teilweise bis 8 Minuten laut gejagd hat.
Gestern haben wir dann die ersten 3 Feldhasen arbeiten können: teilweise blanker Acker und -2 Grad. Da ist er über ca. 3 Minuten nicht hinaus gekommen.
Mir ist klar, dass es auf dem Feld etwas anderes als im Wald ist!
Nun die Frage, ob ich mit zur Prüfung so viele Hasen wie möglich anbieten, oder etwas dosiert vorgehen soll!

Danke für die Tipps!

Der muß wieder heiß werden auf Wild, darum würde ich ihn eher weniger Hasen arbeiten lassen. Der Hund kommt aus der Jagdsaison, wo er "Wild in Hülle und Fülle" arbeiten konnte und es für ihn auch keinen Sinn, eine Spur oder Fährte über Gebühr zu verfolgen. Nach ein paar Wochen Abstinenz finden die auch Hasenspuren wieder attraktiv.
 
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er hat mir im september (9 monate alt) den hasen zurück gebracht. das waren etwas über 8 minuten arbeit. der laut war gut zu hören, auch von einem mitjäger der sich im hang befand.

gestern hat er relativ schnell abgebrochen, nur bei der letzten spur deutlich mehr willen gezeigt. da war es dann auch schon etwas wärmer und evtl stand die fährte besser.

Wenns so ist, würde ich erst auf bessere Bedingungen warten und dem Hund dann ggf. noch einen Hasen vor der Prüfung geben.
Also eher zu weniger Hasen tendieren, der Hund weiß ja was er tun muss und hat gezeigt, dass er das kann.

Denn du und vor allem der Hund haben ja nix davon, wenn er eigentlich gute Leistungen zeigt, jetzt aber dauernd Hasenspuren abbrechen muss, weil er wegen schlechten Verhältnissen nicht weiterkommt.

Ich finde es eher kontraproduktiv jetzt auf schlechten Bedinungen weiterzumachen, in der Hoffnung, er verbessert sich.
 
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Unsere Bracke ist jetzt ein Jahr alt.
Wir haben ihm im Sommer/Herbst 3-4 Hasen gegeben, die hat er gut gearbeitet.
Der bekommt jetzt, nach ein paar Stöberausflügen, so wies aussieht nur noch einen Hasen auf dem Übungstag zur AP und den Prüfungshasen.

Die Bracke davor hat nur den einen Hasen auf dem Übungstag vor der AP bekommen und hat den direkt super gearbeitet.

Natürlich kommts auf den Hund an, aber wenn er Leistung zeigt, dann bin ich kein Freund davon, dem Hund noch jeden Hasen zu geben der sich bietet.

Ich habs bei meinem Wachtel damals auch so gemacht. 4-5 Hasen vor der JP.
Hat auch funktioniert.
 
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Guten Morgen!
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Ich bin mit meinem Steirer in 8 Wochen zur AP gemeldet. Er ist jetzt knapp 14 Monate und hat in der Saison an ca. 10 Drückjagden teilgenommen.
Wir haben im letzten Sommer/Herbst vor den Jagden einigen Waldhasen arbeiten können, an denen er teilweise bis 8 Minuten laut gejagd hat.
Gestern haben wir dann die ersten 3 Feldhasen arbeiten können: teilweise blanker Acker und -2 Grad. Da ist er über ca. 3 Minuten nicht hinaus gekommen.
Mir ist klar, dass es auf dem Feld etwas anderes als im Wald ist!
Nun die Frage, ob ich mit zur Prüfung so viele Hasen wie möglich anbieten, oder etwas dosiert vorgehen soll!

Danke für die Tipps!

Hasen im Wald sind immer etwas anderes als Hasen im Feld, das hast Du berits richtig erkannt; das liegt insbesondere daran, dass das Feld das unbekannte Terrain für die meisten Hunde ist; viele Hunde kommen mit der Umstellung nicht auf Anhieb klar. Zudem steht die Hasenfährte im Feld wesentlich schlechter als im Feld.

Mein Tipp wäre, den Hund jetzt schon noch einigemale am Hasen im Feld zu arbeiten, dabei ruhig ein, zwei Fährten auch an der langen Leine - und zwar so lange, wie der Hund an der Fährte Interesse zeigt; bei freien Arbeiten darf der Hund den Hasen auch gerne mal die ersten Meter sehen, keine Angst, nach dem ersten Buckel nimmt der Hund daen Rüssel schon von alleine runter
 
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Ich würde sagen der Hund soll so viele Hasen im Feld arbeiten als nötig . Auf Sicht sollte man auf jeden Fall vermeiden. Etwas anderes wäre es wenn der Hund nach einiger Arbeit auf der Spur den Hasen sticht.
Und ein paar Hasen mehr schaden einer Bracke gewiss nicht, da die Spurarbeit für Bracken selbstbelohnend ist.
Um die Spursicherheit zu fördern, kann man den Hund die Führerfährte bei unterschiedlichen Wetter und Bodenverhältnissen am Riemen arbeiten lassen.

Moosjäger
 
A

anonym

Guest
Das würde ich so pauschal nicht sagen, weil ...

Es kann sehr wohl sehr zielführend sein, den Hund auf Sicht zu arbeiten.

Es kann sehr gut sein, dass der Hund eben Erfahrung gewonnen hat und weiß, dass er an gesundem Hasen keinen Erfolg hatte.

Es kann das Zurücknehmen und das viele Arbeiten sinnvoll sein, kommt auf den Hund an.

Pauschal solche Aussagen wie oben zu treffen, halte ich für wenig zielführend. Man müßte den Hund sehen, was er wirklich macht, wie er schon im Ansatz reagiert.
 
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Bora der Hund des TS ist 14 Mon. alt !... und eine Bracke ! Da sollte Arbeit auf Sicht nicht mehr notwendig sein.
Ratschläge für Vorsteher sähen da wieder anders aus .
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Bracke mehr Probleme mit der Hasenspur im Feld haben sollte als meine Cocker.

Moosjäger
 
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das mein hund will und auch weiß worum es geht, dass hat er schon gezeigt.
die frage ist, wieviel übung braucht er um seine potential auf der prüfung zu zeigen. die meinung geht von wenig hasen bis soviel wie es eben geht.
 
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das mein hund will und auch weiß worum es geht, dass hat er schon gezeigt.
die frage ist, wieviel übung braucht er um seine potential auf der prüfung zu zeigen. die meinung geht von wenig hasen bis soviel wie es eben geht.

Wenn dein Hund will und weiß worum es geht, dann muss man nur noch die Spursicherheit fördern. Und das geht auch ohne Hasen mit der Führerfährte.
Am Ende der Fährte muss aber wie auch bei der Schweissarbeit eine Belohnung warten

Moosjäger
 
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Bora der Hund des TS ist 14 Mon. alt !... und eine Bracke ! Da sollte Arbeit auf Sicht nicht mehr notwendig sein.
Ratschläge für Vorsteher sähen da wieder anders aus .
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Bracke mehr Probleme mit der Hasenspur im Feld haben sollte als meine Cocker.

Moosjäger

Noch einmal, das Zauberwort heißt "Feld", das der Hund bislang offensichtlich ebensowenig kennt, wie den Hasen an sich als tatsächliche Beute; Beides führt letztlich dazu, dass mindestens der "Fährtenwille" sagen wir "verbesserungsfähig" ist; nach meiner Erfahrung passen die drei-Minuten-Arbeiten im Feld durchaus zu den acht Minuten im Wald.

Ich möchte daher der Einschätzung des TS widersprechen, ich bin nicht davon überzeugt, dass "der Hund will und auch weiß, um was es geht"! Wenn dem so wäre, würde dies nämlich bedeuten, dass "das Potenzial" des Hundes mit den drei Minuten ausgereizt ist.

Natürlich ist zudem eine Frage, was in den drei Minuten genau passiert ist; hat der Hund die ganze Zeit über sicher auf der Fährte gejagt und dann mehr oder weniger mich nix, dich nix aufgehört oder hat er von den drei Minuten zwei damit verbracht, nach dem ersten Haken den Abgang wieder zu finden? Im ersten Fall fehlt´s am Willen, im zweiten an dem Willen und der Sicherheit.

M.E. sollte der Hund tatsächlich die Möglichkeit bekommen, zunächst den ein oder anderen Hasen selbstständig im Feld zu suchen und zu stechen - und dann sichtig anzujagen, dann wird man sehen können, ob und wie intensiv der Hund auf den "Fährtenmodus" umschalten will;

Wenn er dann "will" aber nicht "kann" (Fährtensicherheit), lässt sich das an der Feldleine etwas steuern (so dass er sein Tempo etwas mehr an seine Nase anpasst); wenn er dagegen auch dann nicht "will", ist das Potenzial wohl tatsächlich weitestgehend ausgeschöpft...

Die Sicherheit aber auf der Führerfährte und an der langen Leine verbessern zu wollen, ist dagegen wenig Ziel führend...
 

Rotmilan

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Was hat der Hund auf den DJ'en gemacht und wie hat er gejagt?
 

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