Wolf auf Irrwegen - aber wenn`s ihm doch auch keiner sagt !

Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.168
Erst lesen , dann schreiben . ;-)
Lese Dir bitte noch mal genau durch was Du gestern geschrieben hast . Würde man Deiner Auffassung folgen , wäre der Rechtsweg frei und schon längst Klagen anhängig . Warum sie das nicht sind, ergibt sich aus der Gesetzeslage und nicht Deiner persönlichen Meinung .
Als Beispiel sei nur hervorgehoben Dein Beispiel mit den Raubtieren in entlegenen Gebieten .
Du hast per Gesetz keinen Rechtanspruch auf raubtierfreie Gebiete .
Solltest Du anderer Meinung sein , so steht Dir der Klageweg bis zum EUGH offen , aber frage Dich vorher , warum noch vor Dir keiner den Weg gegangen ist .


Verehrteste Higraver, ....erst lesen, dann schreiben.....du kannst es sogar als mein Zitat in deinem eigenen Post lesen....einfach Blick nach oben.

Ich habe geschrieben,..... dass ich DEINE BEHAUPTUNG, Landwirte hätten Raubtiere deshalb zu tolerieren, weil sie Subventionen erhalten, für einen Blödsinn halte.....

Dieser,....DEIN GEDANKENGANG....ist derart abwegig,...dass allein der Gedanke, dass du keinerlei kompetente Stelle bekleidest, mich halbwegs beruhigt.

Hunter-69 hat es weiter oben sehr treffend beschrieben: "Die Zeit arbeitet für den Realisten."

...und damit definitiv gegen die Sp...er, die der ahnungslosen Bevölkerung das Märchen vom harmlosen, scheuen Wolf aufbinden wollen, der irgendwo fern im finsteren Wald sein Dasein fristet.

Der Wolf höchst persönlich ist grad dabei, eine jede dieser dümmlichen Behauptungen als das zu entlarven was sie sind, ......Beruhigungspillen für eine bewusst unwissend gehaltene, belogene Bevölkerung.

Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
HWL , ich habe eifrig gesucht , aber nirgends meine von Dir unterstellten Behauptung gefunden .
Lies Dir den Faden noch mal in Ruhe durch , vielleicht wirst Du ja fündig , wobei ich Dich besonders auf den Post 86 von Spezialist hinweisen möchte .
Deine insgesamt von wenig Wissen um die Landwirtschaft im Allgemeinen und Weidehaltung im freien Gelände im Besonderen geprägten Kommentare lassen mich doch sehr an Deiner , welcher eigentlich ..., Kompetenz zweifeln .
Solltest Du wider Erwarten landwirtschaftliche Kompetenz haben , wäre es an der Zeit sie hervorzuholen . Es würde mich freuen , wenn wir dadurch das Niveau heben könnten .
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.168
HWL , ich habe eifrig gesucht , aber nirgends meine von Dir unterstellten Behauptung gefunden .
Lies Dir den Faden noch mal in Ruhe durch , vielleicht wirst Du ja fündig , wobei ich Dich besonders auf den Post 86 von Spezialist hinweisen möchte .
Deine insgesamt von wenig Wissen um die Landwirtschaft im Allgemeinen und Weidehaltung im freien Gelände im Besonderen geprägten Kommentare lassen mich doch sehr an Deiner , welcher eigentlich ..., Kompetenz zweifeln .
Solltest Du wider Erwarten landwirtschaftliche Kompetenz haben , wäre es an der Zeit sie hervorzuholen . Es würde mich freuen , wenn wir dadurch das Niveau heben könnten .

...du hast einfach nicht eifrig genug gesucht,... kleiner Tipp, setz mit deiner Suche noch mal bei Beitrag 74 an,... ich kann ihn dir auch vorlesen, solltest du hier der einzige sein, der nicht in der Lage ist, ihn zu finden.

Bezüglich Kompetenz,.... der Wolf is grad dabei, deine zu zerpflücken, und er tut es genüsslich und wir klatschen Beifall... :cool:

Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
HWL , bleibe doch bitte sachlich und zitiere meine von Dir unterstellte Behauptung mit Angabe der Postnummer .
Nicht mehr und nicht weniger .
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.168
HWL , bleibe doch bitte sachlich und zitiere meine von Dir unterstellte Behauptung mit Angabe der Postnummer .
Nicht mehr und nicht weniger .

Du hast nach der Postnummer gefragt, und ich habe dir die Postnummer in meinen letzten Beitrag geschrieben, ....und du warst nicht in der Lage dort die Postnummer zu finden,....

Weiters Vorgehen,....

Bitte lies mein letztes Posting so lange durch, bist du die Nummer gefunden hast,.... solltest du sie nicht finden, bitte wiederhole das Durchlesen dieses Postings bis ans Ende aller Tage.... ich mag mich nicht länger mit Blödmannsgehilfen abgeben.

Gruß

HWL
 
A

anonym

Guest
Tagespresse www.die-glocke.de

Deutscher Jagdverband warnt Rückkehr der Wölfe birgt Gefahren
Von unserem Redaktionsmitglied Alfred Mense


Berlin/Dortmund
(gl). Mit zunehmender Sorge registriert der Deutsche Jagdverband (DJV), dass Wölfe in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in jüngster Zeit nah an menschliche Siedlungen herankommen. Die damit verbundene Gefahr werde unterschätzt. Erst am Dienstag war ein einzelnes Raubtier in der Gemeinde Emstek (Kreis Oldenburg, Niedersachsen) umherspaziert.

„Mit der Rückkehr des Wolfes ist ganz besonders für Haus- und Nutztiere ein Risiko verbunden. Aber niemand kann ausschließen, dass es zu Übergriffen auf Menschen kommen kann“, betont Dr. Gert Dittrich, Präsidiumsmitglied des DJV in einem Interview. Jungtiere hätten oft noch keinen Fluchtinstinkt für die Begegnung mit einem Menschen entwickelt und reagierten entsprechend unerfahren und neugierig, ähnlich wie junge Hunde. Das niedersächsische Umweltministerium will auffälligen Tieren die Scheu vor dem Menschen im Bedarfsfall antrainieren – etwa durch den Einsatz von Gummigeschossen.
Der Landesjagdverband NRW (Dortmund) verfolgt die Entwicklung in Niedersachsen mit höchster Aufmerksamkeit – denn Nordrhein-Westfalen ist „Wolferwartungsland“. Darauf deutet die Sichtung eines Raubtieres in Minden-Lübbecke im Dezember 2014 hin.




Vorsicht geboten Jungen Wölfen fehlt die Scheu vor Menschen
Von unserem Redaktionsmitglied Alfred Mense


Dortmund/Minden (gl). Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt der Landesjagdverband (LJV) Nordrhein-Westfalen die sich häufenden Meldungen aus Niedersachsen über besorgniserregende Begegnungen zwischen Menschen und Wölfen. Über mögliche Gefahren, die von den Raubtieren ausgehen, sprach „Die Glocke“ mit Gregor Klar, Referatsleiter Naturschutz und Wolf-Experte beim LJV in Dortmund.

„Die Glocke“: Herr Klar, in Niedersachsen werden Wölfe in bewohnten Gebieten gesichtet. Selbst die Begegnung mit Menschen scheint die Tiere nicht zu schrecken. Ist die Vorstellung vom scheuen Wolf überholt?

Klar: Grundsätzlich sind Wölfe durchaus scheue Tiere. Probleme tauchen meistens bei Jungtieren im Alter von bis zu zwei Jahren auf. Die haben häufig gegenüber dem Menschen noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt.

„Die Glocke“: Kann sich daraus eine konkrete Gefahr etwa für Spaziergänger ergeben?
Klar: Mangelnde Scheu von jungen Wölfen ist sicher nicht akzeptabel. Deshalb hat das niedersächsische Umweltministerium aktuell einen Erlass verfügt, wie mit derart auffälligen Tieren umzugehen ist. Durch den Einsatz von Gummigeschossen etwa soll das Tier „vergrämt“ werden, das heißt, es soll ihm ein Fluchtinstinkt antrainiert werden, damit er die Begegnung mit Menschen künftig meidet.
„Die Glocke“ : Wie schätzen Sie das Risiko ein?
Klar: Man sollte da keine Horrorszenarien entwickeln, sich aber sachlich mit dem durchaus ernsten Thema auseinandersetzen. Grundsätzlich ist die Ausgangslage in Niedersachsen und NRW sehr unterschiedlich. In Niedersachsen sind derzeit fünf Wolfsfamilien und zwei weitere Paare registriert, insgesamt etwa 30 Tiere. In Nordrhein-Westfalen sind in jüngster Zeit gerade einmal zwei Wölfe gesichtet worden, einer im Kreis Minden-Lübbecke und einer im Siegerland. NRW ist noch immer ein „Wolferwartungsland“. Dennoch müssen wir uns rechtzeitig mit der Thematik beschäftigen, weil der Wolfsbestand in Niedersachsen jährlich um etwa 30 Prozent zunimmt und die Tiere neue Reviere suchen, vermutlich schon bald auch in NRW.
„Die Glocke“ : Dann wird es künftig auch hier Begegnungen der unheimlichen Art geben?
Klar: Nordrhein-Westfalen ist dichter besiedelt als Niedersachsen, deshalb wird man sich mittelfristig an den Gedanken gewöhnen müssen, dass sich Mensch und Wolf auch bei uns begegnen.



Vorbereitung auf Rückkehr des Raubtiers

„Die Glocke“:
Wie sollte sich ein Spaziergänger verhalten, wenn er auf einen Wolf trifft?

Klar : In Gegenden, in denen Wölfe schon gesichtet wurden, sollten Hundehalter ihre Vierbeiner grundsätzlich angeleint lassen. Hat der Wolf einen Spaziergänger bemerkt, sollte dieser versuchen, das Tier durch Rufen oder Klatschen zu vertreiben. Kommt der Wolf dennoch auf einen zu, sollte man weiter Lärm machen und Gegenstände nach dem Tier werfen.
„Die Glocke“: Das NRW-Umweltministerium hat 2010 einen Arbeitskreis Wolf ins Leben gerufen, in dem Naturschutzverbände, Landwirte, Schafzüchter und Jäger zusammenarbeiten. Funktioniert die Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher Interessen?
Klar: Durchaus, auch wenn es in Einzelpunkten abweichende Meinungen gibt. Der Arbeitskreis wird in Kürze einen Leitfaden zur Rückkehr des Wolfs nach NRW vorstellen. Darin werden Regelungen getroffen etwa zu Entschädigungszahlungen, wenn ein Wolf Nutztiere reißt, zum Schutz von Schafherden oder zum Aufbau eines landesweiten Wolfsmonitorings. Das soll erfassen, wie sich die Rückkehr der Wölfe vollzieht und welche Auswirkungen diese hat. Aus Sicht der Jäger muss dazu zwingend auch die Entwicklung des Schalenwilds, also Beutetieren des Wolfs wie Rehen, erfasst werden.


Fluchtinstinkt nicht immer ausgeprägt

Die Vorstellung vom scheuen Wolf, der die Begegnung mit Menschen meidet, muss nach Auffassung des Deutschen Jagdverbandes relativiert werden. Denn in jüngster Zeit häufen sich Begegnungen zwischen Mensch und Tier, bei denen das streng geschützte Raubtier ganz anders reagiert, als es landläufig beschrieben wird. Anscheinend fehlt vielen Jungtieren der Fluchtinstinkt. Einige Beispiele:

Mitte Februar begegnet in Frau in Munster (Niedersachsen) einer Gruppe von sieben Wölfen, als sie ihre Hunde ausführt. Die Raubtiere suchen nicht das Weite, sondern nähern sich. Die verängstigte Frau kann sich und ihre Hunde im Auto in Sicherheit bringen.

Anfang dieser Woche laufen mehrere Wölfe durch die Kleinstadt Wildeshausen (Kreis Vechta, Niedersachsen). Sie werden von Anwohnern gefilmt. Die Tiere wirken eher neugierig als scheu.
In benachbarten Goldenstedt wird Mitte Februar ein Wolf in der Nähe eines Waldkindergartens gesichtet. Die Gemeinde hofft, dass flatternde bunte Bänder an der Umzäunung des Waldkindergartens die Wölfe irritiert und damit abschreckt. (ame/gl)


Aktueller Schnappschuss einer Autofahrerin im Kreis Oldenburg:
Wolf.jpg
Das Umweltministerium in Hannover geht Hinweisen auf eine Sichtung des Wolfes in der Gemeinde Emstek am Dienstag nach, sagte gestern eine Ministeriumssprecherin. Nach Zeugenaussagen lief das Tier in Richtung einer Bushaltestelle, ist dann aber umgedreht, als er dort einen Radfahrer stehen sah. Das Ministerium hat verfügt, dass der Wolf aus dem Kreis Oldenburg mit Gummigeschossen verscheucht oder mit einem Betäubungsgewehr gestoppt werden kann, weil er keinen ausgeprägten Fluchtinstinkt erkennen ließ. Bild: dpa
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.168
Tagespresse www.die-glocke.de

Deutscher Jagdverband warnt Rückkehr der Wölfe birgt Gefahren
Von unserem Redaktionsmitglied Alfred Mense


Berlin/Dortmund
(gl). Mit zunehmender Sorge registriert der Deutsche Jagdverband (DJV), dass Wölfe in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in jüngster Zeit nah an menschliche Siedlungen herankommen. Die damit verbundene Gefahr werde unterschätzt. Erst am Dienstag war ein einzelnes Raubtier in der Gemeinde Emstek (Kreis Oldenburg, Niedersachsen) umherspaziert.

„Mit der Rückkehr des Wolfes ist ganz besonders für Haus- und Nutztiere ein Risiko verbunden. Aber niemand kann ausschließen, dass es zu Übergriffen auf Menschen kommen kann“, betont Dr. Gert Dittrich, Präsidiumsmitglied des DJV in einem Interview. Jungtiere hätten oft noch keinen Fluchtinstinkt für die Begegnung mit einem Menschen entwickelt und reagierten entsprechend unerfahren und neugierig, ähnlich wie junge Hunde. Das niedersächsische Umweltministerium will auffälligen Tieren die Scheu vor dem Menschen im Bedarfsfall antrainieren – etwa durch den Einsatz von Gummigeschossen.
Der Landesjagdverband NRW (Dortmund) verfolgt die Entwicklung in Niedersachsen mit höchster Aufmerksamkeit – denn Nordrhein-Westfalen ist „Wolferwartungsland“. Darauf deutet die Sichtung eines Raubtieres in Minden-Lübbecke im Dezember 2014 hin.




Vorsicht geboten Jungen Wölfen fehlt die Scheu vor Menschen
Von unserem Redaktionsmitglied Alfred Mense


Dortmund/Minden (gl). Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt der Landesjagdverband (LJV) Nordrhein-Westfalen die sich häufenden Meldungen aus Niedersachsen über besorgniserregende Begegnungen zwischen Menschen und Wölfen. Über mögliche Gefahren, die von den Raubtieren ausgehen, sprach „Die Glocke“ mit Gregor Klar, Referatsleiter Naturschutz und Wolf-Experte beim LJV in Dortmund.

„Die Glocke“: Herr Klar, in Niedersachsen werden Wölfe in bewohnten Gebieten gesichtet. Selbst die Begegnung mit Menschen scheint die Tiere nicht zu schrecken. Ist die Vorstellung vom scheuen Wolf überholt?

Klar: Grundsätzlich sind Wölfe durchaus scheue Tiere. Probleme tauchen meistens bei Jungtieren im Alter von bis zu zwei Jahren auf. Die haben häufig gegenüber dem Menschen noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt.

„Die Glocke“: Kann sich daraus eine konkrete Gefahr etwa für Spaziergänger ergeben?
Klar: Mangelnde Scheu von jungen Wölfen ist sicher nicht akzeptabel. Deshalb hat das niedersächsische Umweltministerium aktuell einen Erlass verfügt, wie mit derart auffälligen Tieren umzugehen ist. Durch den Einsatz von Gummigeschossen etwa soll das Tier „vergrämt“ werden, das heißt, es soll ihm ein Fluchtinstinkt antrainiert werden, damit er die Begegnung mit Menschen künftig meidet.
„Die Glocke“ : Wie schätzen Sie das Risiko ein?
Klar: Man sollte da keine Horrorszenarien entwickeln, sich aber sachlich mit dem durchaus ernsten Thema auseinandersetzen. Grundsätzlich ist die Ausgangslage in Niedersachsen und NRW sehr unterschiedlich. In Niedersachsen sind derzeit fünf Wolfsfamilien und zwei weitere Paare registriert, insgesamt etwa 30 Tiere. In Nordrhein-Westfalen sind in jüngster Zeit gerade einmal zwei Wölfe gesichtet worden, einer im Kreis Minden-Lübbecke und einer im Siegerland. NRW ist noch immer ein „Wolferwartungsland“. Dennoch müssen wir uns rechtzeitig mit der Thematik beschäftigen, weil der Wolfsbestand in Niedersachsen jährlich um etwa 30 Prozent zunimmt und die Tiere neue Reviere suchen, vermutlich schon bald auch in NRW.
„Die Glocke“ : Dann wird es künftig auch hier Begegnungen der unheimlichen Art geben?
Klar: Nordrhein-Westfalen ist dichter besiedelt als Niedersachsen, deshalb wird man sich mittelfristig an den Gedanken gewöhnen müssen, dass sich Mensch und Wolf auch bei uns begegnen.



Vorbereitung auf Rückkehr des Raubtiers

„Die Glocke“:
Wie sollte sich ein Spaziergänger verhalten, wenn er auf einen Wolf trifft?

Klar : In Gegenden, in denen Wölfe schon gesichtet wurden, sollten Hundehalter ihre Vierbeiner grundsätzlich angeleint lassen. Hat der Wolf einen Spaziergänger bemerkt, sollte dieser versuchen, das Tier durch Rufen oder Klatschen zu vertreiben. Kommt der Wolf dennoch auf einen zu, sollte man weiter Lärm machen und Gegenstände nach dem Tier werfen.
„Die Glocke“: Das NRW-Umweltministerium hat 2010 einen Arbeitskreis Wolf ins Leben gerufen, in dem Naturschutzverbände, Landwirte, Schafzüchter und Jäger zusammenarbeiten. Funktioniert die Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher Interessen?
Klar: Durchaus, auch wenn es in Einzelpunkten abweichende Meinungen gibt. Der Arbeitskreis wird in Kürze einen Leitfaden zur Rückkehr des Wolfs nach NRW vorstellen. Darin werden Regelungen getroffen etwa zu Entschädigungszahlungen, wenn ein Wolf Nutztiere reißt, zum Schutz von Schafherden oder zum Aufbau eines landesweiten Wolfsmonitorings. Das soll erfassen, wie sich die Rückkehr der Wölfe vollzieht und welche Auswirkungen diese hat. Aus Sicht der Jäger muss dazu zwingend auch die Entwicklung des Schalenwilds, also Beutetieren des Wolfs wie Rehen, erfasst werden.


Fluchtinstinkt nicht immer ausgeprägt

Die Vorstellung vom scheuen Wolf, der die Begegnung mit Menschen meidet, muss nach Auffassung des Deutschen Jagdverbandes relativiert werden. Denn in jüngster Zeit häufen sich Begegnungen zwischen Mensch und Tier, bei denen das streng geschützte Raubtier ganz anders reagiert, als es landläufig beschrieben wird. Anscheinend fehlt vielen Jungtieren der Fluchtinstinkt. Einige Beispiele:

Mitte Februar begegnet in Frau in Munster (Niedersachsen) einer Gruppe von sieben Wölfen, als sie ihre Hunde ausführt. Die Raubtiere suchen nicht das Weite, sondern nähern sich. Die verängstigte Frau kann sich und ihre Hunde im Auto in Sicherheit bringen.

Anfang dieser Woche laufen mehrere Wölfe durch die Kleinstadt Wildeshausen (Kreis Vechta, Niedersachsen). Sie werden von Anwohnern gefilmt. Die Tiere wirken eher neugierig als scheu.
In benachbarten Goldenstedt wird Mitte Februar ein Wolf in der Nähe eines Waldkindergartens gesichtet. Die Gemeinde hofft, dass flatternde bunte Bänder an der Umzäunung des Waldkindergartens die Wölfe irritiert und damit abschreckt. (ame/gl)


Aktueller Schnappschuss einer Autofahrerin im Kreis Oldenburg:
Anhang anzeigen 21458
Das Umweltministerium in Hannover geht Hinweisen auf eine Sichtung des Wolfes in der Gemeinde Emstek am Dienstag nach, sagte gestern eine Ministeriumssprecherin. Nach Zeugenaussagen lief das Tier in Richtung einer Bushaltestelle, ist dann aber umgedreht, als er dort einen Radfahrer stehen sah. Das Ministerium hat verfügt, dass der Wolf aus dem Kreis Oldenburg mit Gummigeschossen verscheucht oder mit einem Betäubungsgewehr gestoppt werden kann, weil er keinen ausgeprägten Fluchtinstinkt erkennen ließ. Bild: dpa

Ich find das ist schon ne bemerkenswerte Strategie, dass den Jungwölfen künftig der angebliche "ausgeprägte Fluchtinstinkt" behördlicherseits eingeprügelt werden soll...

Die Herren Wolfsberater werden die Wölfe also künftig nicht mehr beraten, das scheint nix gebracht zu haben.

Erziehung mit Prügelstrafe ist jetzt angesagt.... was für ein futuristisch anmutendes Erziehungsmodell...

Gruß

HWL
 
Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Und das soll helfen, Gummigeschosse? Lieber Gott lass Hirn regnen. Was jeder Jäger weiß, hat leider noch keinen Eingang ins Denken der Verantwortlichen gefunden.
Jede Krähe weiß den Jäger zu kennen und zu meiden, erst wenn jeder Mensch für den Wolf Gummigeschoss bedeutet, wird er von jedem Menschen Abstand nehmen.
In den Weiten der Wildnis ist nahezu jeder bewaffnet, da lernt der Wolf genau dies. In Deutschland wird er nur lernen, Vorstädte gut viel Happi Happi bis der komische Mann wieder kommt.
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.665
Außerdem bin ich persönlich nicht gegen den Wolf. Wenn er hier auftaucht, und ich weniger Rehe habe, dafür aber vielleicht mal einen sehe fände ich das :thumbup:. Solange er also so scheu ist wie immer behauptet wird (wurde) alles kein Problem.

Wenn aber unsere Mutterkühe und Kälber die fast das gesamte Jahr in Freilandhaltung auf der Alm sind plötzlich zum Frühstück für den Wolf werden, hört sich der Spaß auf.


Nobel

Zur Zeit zahlt das Land Niedersachsen
5,7 Millionen Euro für Gänse, der Betrag soll auf 7,4 Millionen jährlich erhöht werden.

Würde für die gesammte Förderkulisse gezahlt, wären 15 Millionen notwendig.
-------------------------------------------------------
Im Gegensatz dazu der Wolf:
Wird der
Wolf als Täter überführt, begleicht das Land Niedersachsen den Tierhaltern den entstandenen Schaden. Insgesamt acht Anträge auf Entschädigung seien dieses Jahr eingegangen, heißt es beim Umweltministerium. Insgesamt seien für die Jahre 2013 und 2014 11.000 Euro ausgeschüttert worden. Vorgesehen im Haushalt sind für dieses Jahr 50.000 Euro. –
--------------------------------------

Bei den Schäden sollten wir uns erst über Gänse unterhalten.


 
Registriert
10 Jan 2012
Beiträge
2.682

„Die Glocke“:
Wie sollte sich ein Spaziergänger verhalten, wenn er auf einen Wolf trifft?

Klar : In Gegenden, in denen Wölfe schon gesichtet wurden, sollten Hundehalter ihre Vierbeiner grundsätzlich angeleint lassen. Hat der Wolf einen Spaziergänger bemerkt, sollte dieser versuchen, das Tier durch Rufen oder Klatschen zu vertreiben. Kommt der Wolf dennoch auf einen zu, sollte man weiter Lärm machen und Gegenstände nach dem Tier werfen."

Ich empfinde den Wolf als faszinierenden Beutegreifer und gehöre sicher nicht zu den Wolfshassern.
Menschen müssen sich andererseits nicht durch ihn gefährden lassen.

Was - im äußersten Fall - die Abwehr angeht, da würden auch ca. 8 bis 10 Gramm schwere Gegenstände ausreichen.
Wenn sie schnell genug "fliegen"...
 
Registriert
1 Feb 2015
Beiträge
52
Du hast nach der Postnummer gefragt, und ich habe dir die Postnummer in meinen letzten Beitrag geschrieben, ....und du warst nicht in der Lage dort die Postnummer zu finden,....

Weiters Vorgehen,....

Bitte lies mein letztes Posting so lange durch, bist du die Nummer gefunden hast,.... solltest du sie nicht finden, bitte wiederhole das Durchlesen dieses Postings bis ans Ende aller Tage.... ich mag mich nicht länger mit Blödmannsgehilfen abgeben.

Gruß

HWL

@HWL
sowas nennt der Informatiker endlos Schleife:lol:

Gruß
rako
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Okt 2005
Beiträge
6.866
Dann haben wir ja auch bald "heilige" Esel wild in Deutschlands Vorstädten lebend. Das wär doch mal was.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
150
Zurzeit aktive Gäste
812
Besucher gesamt
962
Oben