Du weißt was ich meine. Anstatt ein Produkt gegen die der Konkurrenz zu platzieren wird irgendeine merkwürdige Lücke gefüllt.
Da ich nicht unbedingt ein 1,0fach zum beidäugigen Zielen brauche, finde ich das Zeiss DJ-ZF sogar äußerst gelungen. Ehrlich gesagt wäre es das einzige DJ-ZF, dass ich mir momentan kaufen würde (falls ich eines bräuchte oder wollte).
Das 30er Objektiv kann man nicht wirklich als Nachteil auffassen. Damit ist nachts sogar theoretisch eine Vergrößerung von über 4fach ohne Helligkeitseinbuße gegenüber einem 56er möglich. Für jemanden, der nur auf Drückjagden herumhängt und an der Kirrung jagt völlig ausreichend.
Gut, das ZF ist kein Leichtgewicht - aber ansonsten?
Dafür sieht bei dem etwas dickeren Rohr das Okular nicht mehr so extrem klobig aus (zumal das V8-Okular eh schlanker ist, als das von Leica oder Swaro).
Woher hast Du diese Argumentation her? Zeiss Pressekonferenz?!;-)
Wieso ausgerechnet Du das fragst, wundert mich.;-)
Du warst Du immer der, der bei den Swarovski-EL-Gläsern jedem folgende Rechnung nahegelegt hat: 10x115m bzw 8,5x133m ... eben um vergleichbare Werte für das Sehfeld zu erhalten. Quasi das Herunterrechnen auf den Wert 1.
Nichts anderes tue ich hier. Das Sehfeld verhält sich nun mal umgekehrt proportional zur Vergrößerung - sprich: doppelte Vergrößerung = halbes Sehfeld.
Um also ein 1,1fach mit einem 1,0fach vergleichen zu können, muss ich das 1,1fach zunächst einmal auf seinen theoretischen 1,0fach-Wert hochrechnen. Danach kann ich halbieren, dritteln usw. - und sehe: das Zeiss hat mehr.
Oder anders: stelle das Swaro auf 1,1fach ein, dann wird es weniger haben, als das Zeiss bei 1,1fach.