Vorstehen üben?

A

anonym

Guest
Na dann gib doch mal deine tricks preis, falls du überhaupt einen Hund hast.

Dir hab ich schon Tipps gegeben als Du noch für Deinen Jagdschein gelernt hast. :roll:
Vor nicht mal einem Jahr hast den dann bestanden und bald drauf verkündet dass Du die Jagdzeiten schon wieder nicht mehr weißt, nach wenigen Tagen wieder vergessen.
Bei der Halbwertszeit kann man seine Tipps auch in den Wald raus schreien und drauf hoffen dass die Eichelhäher was daraus lernen.
 
A

anonym

Guest
IdR drückt sich Federwild auch lange sehr ruhig und ist dann auch schnell außer Reichweite und Sichtweise des Hund. Das alles ist bei Haarwild insbesondere Kanin doch deutlich anders
 
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Kanin grundsaetzlich nur wenn Down (Halt) 100% immer und ueberall klappt, der Fachmann spricht von "durchgearbeitet"
 
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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem DD und dem Vorstehen.
Als Welpe an der Reizangel funktionierte das gut.
Nun wird es schwierig mit dem Vorstehen, denn der Hund steht z.B. am Kaninchen in der Brombeerhecke nicht vor.
Ich muss dazu sagen, dass der Hund sehr hektisch auf die Brombeeren zugeht und auch ebenso sucht.
Teilweise hauen die Kaninchen dann ab und es gibt nichts mehr zum Vorstehen, aber auch wenn der Hund ca. 30-50cm vom Kaninchen weg ist, wird nicht vorgestanden.

Wie kriege ich den Hund zum Vorstehen und evtl. auch das er ruhiger bei der Suche ist?

Du hast recht, erst sollte er ruhiger werden bei der Suche.

Dazu müsste er Down drin haben.

So wie ich das hier lese, dürfte das für Dich kaum möglich sein, denn es erfordert viel Arbeit.

Mit dem Down ist ein herangehen an den Fasan, der sich fest drückt, gut möglich.

Ich kann ihn dann in der Haltlage bringen und langsam an den Hahn heranführen.

Verbinde ich das mit Klicker, einige machen das mit dem Schlüsselbund, wird der Hund beim Rasseln der Schlüssel in der Hosentasche in Downlage gehen.

Mache ich das halb, sieht es nach Vorstehen aus.

Ein guter Richter auf der VJP wird einem dann aber verbieten diese Einflussnahme zu machen.

Es übt aber durchaus das Vorstehen.
 
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Ich würde grundsätzlich einen Schritt zurück greifen und wieder fast bei Null anfangen. Du kannst auch mit dem älteren Hund noch an der Reizangel das Vorstehen üben!

Außerdem würde ich vor der Übung deinen Hund auslasten, damit er ruhiger wird und sollte er immer noch unkonzentriert sein, ihn immer wieder ins Sitz, Platz oder down bringen. Irgendwann wird er merken, dass er so nicht voran kommt!
 
A

anonym

Guest
Bei einem älteren Hund würde ich nicht mehr nur auf Veranlagung aufbauen. Würde ihm "steh" auf einem Podest lehren und dann sofort mit langer Leine an Wild gehen. Dort gleiches Kommando bis er verknüpft und die Anlage durchkommt sowie loben, später das Kommando weg lassen. Ich würde es genau so machen, denn ich denke, dass dem Führer die Möglichkeit der Einwirkung fehlt, wenn der Hund nicht steht. Diese kann wie von Claas beschrieben sanktionierend oder nach meiner Methode ein Befehl sein. Die Verknüpfung mit dem Geruch kommt sehr schnell. Fordert den Führer weniger, denn was ist, wenn der Hund nicht steht, vorprellt und in`s Down getrillert wird? Dann steht er immer noch nicht, sondern liegt. Down ist für mich mehr als ein Befehl, das ultimative Einwirkungsmittel, doch was er tun soll, weiß der Hund immer noch nicht. Und wenn`s ein "Stier" ist, dann steht er auch nach 10x nicht oder legt sich ab.
 
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Ich würde grundsätzlich einen Schritt zurück greifen und wieder fast bei Null anfangen. Du kannst auch mit dem älteren Hund noch an der Reizangel das Vorstehen üben!

das würde ich auch unterschreiben.
Hast Du es schon mal mit Wachteln versucht.Das sind ideale Drücker.
Evtl.gekäfigtes Wild.
Wobei die KLM Hündin(super Vorsteher), anders als die Weimaranerin überhaupt nicht auf gekäfigtes Wild vorgestanden hat.
Wenn man nur wüsste was in ihnen vorgeht..........
Aber ein VJP Hund schon auf Down gearbeitet?-das war damals auch einer meiner Kapitalfehler.
 
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Natürlich kann man dem Hund auch schon vor der VJP das Kommando "Down" beibringen. Nur mit der Festigung des Kommandos sollte man besser bis nach der Prüfung warten.:cool:
Zum Einüben des Vorstehens würde auch ich eher den Riemen in Verbindung mit dem Kommando "Steh" verwenden.

Moosjäger
 
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Natürlich kann man dem Hund auch schon vor der VJP das Kommando "Down" beibringen. Nur mit der Festigung des Kommandos sollte man besser bis nach der Prüfung warten.:cool:
Zum Einüben des Vorstehens würde auch ich eher den Riemen in Verbindung mit dem Kommando "Steh" verwenden.

Moosjäger

Mit Down (nach Sitz) fange ich sofort bei jeden Hund an, egal wie alt oder Pruefung oder nicht.
Wenn der Hund nicht im Grundgehorsam durchgearbeitet ist (60 Tage brauche ich im Mittel) fange ich ueberhaupt nicht an, den Hund jadlich auszubilden bei Sachen wo ich nicht einwirken kann (stoeubern und so)


Zum Vorstehen und Down
Hatte mal einen PP zur Ausbildung, der war einfach zu hibbelig um vorzustehen. Den haetteste auch nach Stunden mit der Reizangel nicht zur Ruhe bekommen.
Haben dann mit "Korbfasanen, -huehnern und Wachteln" den Hund konsequent in den Down getrillert, wenn er Wind von den versteckten Kaesten bekommen hat (war immer schoen an der Rute zu sehen).
Nach recht kurzer Zeit lag der Hund halt sauber vor, was die Pruefung erlaubt.

Sind dann vor der Pruefung auf Jagd gewesen und der Hund hat funktioniert mit seinem Vorliegen und Strecke konnte auch gemacht werden.

Pruefungling wurde mit gut bewertet, hat also gepasst.

Erst ein Jahr spaeter nach der Pruefung stand er ploetzlich vor (von einem Moment auf den anderen) und das mit einer eisernen Ruhe, zieht sauber nach und nach Herausstossen von Federwild und/oder Hase (Kanin) legt er sich sofort ab.

Am Anfang der Saison ist er aber immer noch sehr hibbelig, da muss man ihn runterholen (zurueckrufen und dann einige Minuten ablegen), aber nach der ersten gemeinsamen Beute, einfach sehr schoen anzuschauen wie er dann konzentriert arbeitet.
 
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Natürlich kann man dem Hund auch schon vor der VJP das Kommando "Down" beibringen. Nur mit der Festigung des Kommandos sollte man besser bis nach der Prüfung warten.:cool:
Zum Einüben des Vorstehens würde auch ich eher den Riemen in Verbindung mit dem Kommando "Steh" verwenden.

Moosjäger

Steh ist sicher nicht schlecht. Aber ich habe das immer in Verbindung mit dem Down eingearbeitet und immer ohne Leine.

Steh war das " halbe Down". Klappte das Steh nicht, kam Down.
 
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Ich würde grundsätzlich einen Schritt zurück greifen und wieder fast bei Null anfangen. Du kannst auch mit dem älteren Hund noch an der Reizangel das Vorstehen üben!

Außerdem würde ich vor der Übung deinen Hund auslasten, damit er ruhiger wird und sollte er immer noch unkonzentriert sein, ihn immer wieder ins Sitz, Platz oder down bringen. Irgendwann wird er merken, dass er so nicht voran kommt!

Außerdem würde ich vor der Übung deinen Hund auslasten, damit er ruhiger wird.

Machen viele, ich halte das für wenig hilfreich.

Durch das auslasten, ganz oft durch einige Kilometer am Rad erreiche ich einen fitten sehr aktiven Hund, keinesfalls einen ruhigen. Die Ruhe ist ja dann für den Moment da, aber grundsätzlich erreiche ich das Gegenteil.

Sicher habe ich viel Zeit und kann teilweise anders üben als andere.

http://www.nimrods.de/Bilder-Eule.htm
 

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