Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/...nkt_schwarzwild_abschlussbericht_textteil.pdf

http://www.lwf.bayern.de/service/publikationen/sonstiges/082825/index.php

"Brennpunkt Schwarzwild" in Bayern über Jahre umfangreiche Praxis- und Forschungsarbeiten, einschließlich erfolgreiche Erprobung von Nachtzielgeräten.

eines der wesentlichen Probleme wurde erst gar nicht bearbeitet - also keine neuen "Ergebnisse"; angesichts von Auftraggeber und Auftragnehmer nicht weiter verwunderlich ...
anders wird´s in Rottenburg auch nicht ausgehen (außer dass dort wahrscheinlich zusätzlich die Freigabe von SD gefordert wird - aber bleifrei muss trotzdem sein, soweit darf die "jägerische Freiheit" dann doch nicht gehen...)
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

eines der wesentlichen Probleme wurde erst gar nicht bearbeitet - also keine neuen "Ergebnisse"; angesichts von Auftraggeber und Auftragnehmer nicht weiter verwunderlich ...
anders wird´s in Rottenburg auch nicht ausgehen (außer dass dort wahrscheinlich zusätzlich die Freigabe von SD gefordert wird - aber bleifrei muss trotzdem sein, soweit darf die "jägerische Freiheit" dann doch nicht gehen...)

SD = Schalldämpfer?

Oder meintest Du NZG?

Bleifrei: was soll die Polemik?
 
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SD = Schalldämpfer?

Oder meintest Du NZG?

Bleifrei: was soll die Polemik?

SD = Schalldämpfer! Insofern war die Formulierung von "Freigabe" tatsächlich wohl etwas missverständlich.
NZG wird ja schon von N.H. propagiert - und was das Thema "bleifrei" betrifft, so stehen ja wohl die Statements nach einer "möglichst großen Freiheit" des einzelnen Jägers (die gemeinhin ausschließlich darauf gerichtet sind, alle auch nur irgendwie gearteten Hemmnisse abzubauen, um nur ja noch mehr Schalenwild totzuschießen) in seltsamem Widerspruch zu den Verbotsforderungen wenn´s um Bleimunition geht - oder die Bejagung des Baummarders oder... oder... oder... da endet dann die vielbeschworene Handlungsfreiheit des eben erwähnten Jägers doch ganz schnell.
 
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Wieviele Baummarder waren denn im laufenden Jagdjahr auf der Streckenliste?
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

Wieviele Baummarder waren denn im laufenden Jagdjahr auf der Streckenliste?

Ach so, es werden eh wenig Baummarder erlegt, da können wir die Bejagung gleich verbieten. So wie beim Rebhuhn, da haben die Jäger längst auf die Bestandesrückgänge reagiert, das reicht manchen Herrschaften aber nicht, das muß gesetzlich geregelt werden(siehe Werkstattbericht). So sieht also Freiheit beim ÖJV aus?
 
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Wieviele Baummarder waren denn im laufenden Jagdjahr auf der Streckenliste?

Wenn DU mir das, ein paar Minuten vor Ablauf des JJ selbst für Deinen Kreis genau sagen könntest, würde ich meinen Hut vor der Verwaltungsbürokratie des Schwarzwald-Baar-Kreises ziehen... ich denke aber nicht, dass ich da in Gefahr gerate.... ;-)
Eingen wir uns vielleicht auf die Zahlen des JJ 13/14, die jeder z.B. im DJV-Handbuch nachlesen kann, da waren´s in BaWü 447 Stk.

Und was willst Du jetzt damit sagen? Dass es eine "Unerheblichkeits-Grenze" gibt, unterhalb der man das Recht eines Eigentümers zur Nutzung der gesamten Bandbreite seiner natürlichen Ressourcen missachten kann? Wenn es diese gibt, wo liegt sie - und warum gilt sie nicht auch für Muffelwild (in 2013/14 85 Stk. in BaWü) oder Sikawild (in 2013/14 440 Stk. in BaWü)?

Ausgangspunkt der Diskussion war die Kritik an einer höchst einseitig selektiven Auffassung von "freier Jagdausübung", die sich ausschließlich an ökonomischen Kriterien orientiert. Und von dieser Kritik muss man nichts zurück nehmen.
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

Da wäre ich auch eher für "Wenn's eh keiner macht, kann man es ja erlauben!"
 
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Wie man sieht, hast du weder mich noch meine Einstellung zur Jagd erfasst... :biggrin:
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

Das ist der gewöhnliche Beißreflex des Ips.

Mir ging es bei meiner Frage darum, ob er persönlich davon betroffen ist oder nur abstrakt. Offenbar abstrakt.
Ich habe nichts gegen eine Bejagung des Baummarders einzuwenden, wo er in seinem Bestand nicht gefährdet ist. Und wo er das ist, da sollte er so behandelt werden, wie man das z.B. beim "Feldhase" macht, der zumindest hier dank intensivster Landwirtschaft zum reinen Waldhasen mutiert ist. Ich hätte schon auf etlichen DJ einen Hasen erlegen können, der ja durchaus auch Schäden macht, halte ihn aber hier für so gefährdet, dass ich das nicht getan habe.
Man kann natürlich auch darauf warten, dass es einem verboten wird. Ob das klug ist?
 
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Das ist der gewöhnliche Beißreflex des Ips.

Macht mir nix, er meint ja gar nicht mich... (nur weiß er das nicht.)

Man kann natürlich auch darauf warten, dass es einem verboten wird. Ob das klug ist?

Wie soll sich die Jägerschaft vor solchen Verboten denn schützen? Freiwilligen und örtlichen Verzicht üben wie beim Hasen und Rebhuhn? Das finde ich ja super aber ob das reicht gegen den Verbotswahn?
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

... Wie soll sich die Jägerschaft vor solchen Verboten denn schützen? Freiwilligen und örtlichen Verzicht üben wie beim Hasen und Rebhuhn? Das finde ich ja super aber ob das reicht gegen den Verbotswahn? ...
Kein freiwilliges Verhalten hat jemals Jemanden weder vor Ver-, noch vor Gebotswahn geschützt.
 
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AW: Fachtagung "Brennpunkt Schwarzwild - Problemanalyse und Lösungsansätze"

Natürlich nicht einfach so auf etwas verzichten, sondern dann ein Projekt draus machen, Partner suchen, Allianzen schließen, positiv hinauswirken. Das muss nicht gelingen, aber ein Versuch ists doch Wert, oder?!
 

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