Kaliber Einstecklauf - .222 Rem. vs. .17 Hornet?

Welches Kaliber soll ich nehmen?

  • .222 Remington

    Stimmen: 41 65,1%
  • .17 Hornet

    Stimmen: 22 34,9%

  • Umfrageteilnehmer
    63
Registriert
28 Okt 2009
Beiträge
1.401
Hallo,

ich möchte nun zur Fuchsjagdsaison ab Juni mir einen Einstecklauf für den rechten Schrotlauf meines Krieghoff Plus kaufen, Dubletten sind nicht beabsichtigt. Das Kaliber soll für Krähe bis evtl. Dachs gedacht sein mit einem großen Schwerpunkt auf dem Fuchs. Ich schwanke zwischen diesen beiden Kalibern, mein Büma empfiehlt die .222 Rem., da ich mich da nicht zu sehr auf einen Hersteller bei der Patronenwahl beschränke und für Dachs hat die .222 Rem. denke ich noch genügend Dampf, die .17er könnte da schon Probleme bekommen. Eingesetzt werden soll die Patrone primär auf Raubwild bis 200m. Bin da innerlich etwas unschlüsslig, da die Hornet doch ne ganze Ecke leiser und dezenter ist, andererseits könnte man mit der.222 Rem. auch Dachs und eine evtl. nötige Kitz/Ricke-Dublette riskieren. Das große Kaliber ist 8x57 IRS und soll für Reh-/Dam-/Schwarzwild eingesetzt werden. Außerdem ist mir besonders bei der kleinen Kugel wichtig, dass Sie relativ günstig ist, da ich ganz einfach bei einer 3-4€-Patrone mir die Erlegung einer Krähe zwei mal überlegen würde. Kanin wäre zwar ganz schön, aber ich denke es gibt da im Prinzip kein Kugelkaliber, dass nicht mindest die Blätter ruiniert wenn man vom Kopfschuss Abstand nehmen möchte!

Gejagd wird prinzipiell im Niederwildrevier mit DW und SW als sehr rares Wechselwild. Daher die Aufteilung auf große Kugel Schalenwild und kleine Kugel Raubwild!
 
Registriert
17 Feb 2014
Beiträge
72
Moin,
bis 200m mit der .17 hornet halte ich für sehr gewagt.....
Ich würde bei den Anforderungen die .222 nehmen....
So teuer sind die Patronen dafür nicht, klar, teuerer wie die .17 aber zumindest hast du auch mehr "leistung"
 
Registriert
28 Okt 2009
Beiträge
1.401
Beim Hinweis auf die Munitionskosten wollte ich klarstellen, dass Kaliber wie 5,6x50 RM und 5,6x52 R mir da bei den Betriebskosten zu teuer sind. Ich würde meinen, dass die .17 Hornet nicht windanfälliger ist als die .222 Rem. , daher dürfte ein weiter Schuss bei Wind mit der .17 Hornet genauso kritisch zu beurteilen sein wie mit der .222 Rem. , da der BC meist sehr ähnlich ist und die V0 der .17 Hornet soger noch höher ist!
 
Registriert
19 Jun 2005
Beiträge
2.578
Moin,

als erstes stellt sich die Frage wie viele Dachse du im Jahr erlegst. Denn bei 2-5 Stück kannst du die genau so gut mit der 8x57IRS oder 4mm Schrot strecken.

Die .17 Hornet hingegen soll auf Dachs nicht zu empfehlen sein. Jedoch auf Fuchs umwerfend. Bei einer Jagdzeitschrift wird immer eine ganz nette DVD mitgeliefert. Da testen sie im aktuellen Heft die .17 Hornet auf Kaninchen. Wenn man auf die Blätter verzichten kann...super. Auch berichtet der Jäger im Video, dass (ich glaube) 80-90% seiner erlegten Füchse keinen Ausschuss haben jedoch dafür fast immer im Feuer liegen. Nur ein paar wenige würde manchmal noch 10-20 Meter schaffen.

Ich würde, wenn du nicht gerade jedes Jagdjahr mehr als 10 Dachse erlegst, es von dieser Wildart abhängig machen. Sondern für Fuchs, Krähe und anderes Raubzeug die 17er wählen. Welche bei 1,3 Gramm Geschossgewicht seeehr windempfindlich ist. Jedoch eine GEE von 220 Meter hat.


Grüße,
Skeety
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
4 Mai 2011
Beiträge
4.267
Mit der .222 bist Du halt vielseitiger aufgestellt.
Ich würde mir die Möglichkeit der Rehwilddoublette nicht nehmen wollen.

Andererseits hat die .17 auch ihre Reize. Verwertest Du die Bälge Deiner Füchse?
Wenn der Schwerpunkt wirklich bei Krähen und Füchsen liegt, dann die Kleinere.
 
Registriert
23 Jul 2009
Beiträge
6.380
Mein Präparator hat noch nie Probleme gehabt die "Löcher" der .222 in Fuchsbälgen zusammenzunehmen.

Ich würde definitiv zur .222 raten.
Füchse bis 160-170m sind damit kein Problem. Weiter hab ich leider noch keinen geschossen.

Die .222 ist auf Rehwild eine gute Patrone.
Würde sie der 8x57 sogar vorziehen für alles Rehwild.

Und du hast genug Energie für Dachs in der .222.

Alles in allem kannste mit der .222 mehr anfangen.
 
Registriert
25 Aug 2005
Beiträge
3.717
unbedingt .223 nehmen da mehr und günstigere Auswahl an Mun i.G.z. .222


von der .17 Hornet halte ich gar nix (kenn ich in der Praxis auch nicht:twisted:)

Füxlein
 
Registriert
23 Jun 2013
Beiträge
2.829
Was mich noch zur hornet tendieren liesse ist die geringere Lautstärke und hinterlandgefährdung. Gerade wenn krähen etc auf der beuteliste stehen. Oder ist das ne Quatschidee? Bei uns ist nie mehr wie 100-120m schussfeld, u rehwild mit der 8x57 ist bisher immer besser gegangen als mit der 222. gut, die duplette ist dann raus, aber die ist mir bisher auch mit dem repetierer nicht gelungen...
 
Registriert
23 Jul 2009
Beiträge
6.380
Was mich noch zur hornet tendieren liesse ist die geringere Lautstärke und hinterlandgefährdung. Gerade wenn krähen etc auf der beuteliste stehen. Oder ist das ne Quatschidee? Bei uns ist nie mehr wie 100-120m schussfeld, u rehwild mit der 8x57 ist bisher immer besser gegangen als mit der 222. gut, die duplette ist dann raus, aber die ist mir bisher auch mit dem repetierer nicht gelungen...

Die Krähen mit der Büchse zu bejagen ist an sich die Quatschidee!
Von der Hinterlandgefährdung und dem kleinen, sich bewegenden Ziel, ganz zu schweigen.

Die Quatschidee daran ist, dass man Krähen damit schlau schießt, sie das Fahrzeug des Jägers kennen lernen, somit die Schussentfernung immer weiter wird.
Besser mit Flinte und Tarnung und Lockbild und an einem Morgen 1-30 Krähen, als manchmal eine mit der Kugel.
 
A

anonym

Guest
Kenne .17hmr, .17Hornet und .222 aus eigener Erfahrung.

Die HMR für Krähen auf'n Kompostplatz und die .222 geht immer.

Die .17 Hornet hat mich wieder verlassen. Lautstärke nimmt sie sich nicht viel von der .222 und Hinterlandgefährdung ist "gleich"!

RWS verlangt <40,-- Euro für 50 Schuss .222 - also billiger, besser, universeller und mit mehr Auswahl besser verfügbar. Der ESL kostet gleich viel, also wozu noch über die .17 nachdenken?


Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Machen die 200J Unterschied bei gleichem Geschoss wirklich so viel aus?

möchtest Fotos vom Unterschied sehen? Ja ich weiss... die Geschoßwahl.

Auf welche Schußentfernung, Geschoßeinschlag!, beziehst Du die von Dir benannten 200J denn ?

rein hypothetisch, die Daten von Sellier&Bellot nach Tabelle:

50grs .222 vs 55grs .223 (rechnerischer Gewichtsunterschied 0,324 Gramm) -> E100; 1024J zu 1370J

Selbst auf 200m bleibt die .223 deutlich stärker im Energieeintrag.

Machen wir uns nichts vor, es bedarf keiner 1370J um einen <10Kg Fuchs sicher zu erlegen.
ich lade daher meine .223 maximal so schnell, wie noch gut verträglich.
900m /s reichen völlig aus und sind eigentlich auch schon zu heftig.
Nur wenn ich langsamer lade, geht der Streukreis unbrauchbar auf

So ist es mir mit Hornady V-MAX 55grs schon lieber:

Anhang anzeigen 22230

Ich weiss nur noch nicht, wie das Geschoß wirkt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
53
Zurzeit aktive Gäste
493
Besucher gesamt
546
Oben