Angepasste Ernährung bei intensiver Belastung?

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Hallo Zusammen,

die Zeit der Bewegungsjagden ist bereits gut fortgeschritten und auf dem Garmin meiner Dachsbracke summieren sich die gelaufenen Kilometer. Erschwerend kommen nun bei den winterliche Bedingungen der harsche Schnee und kalten Temperaturen hinzu. Merklich werden die Phasen der Regenration trotz guter Vorbereitung länger und insbesondere bei aufeinanderfolgenden Einsätzen sieht man dem Hündle die Anstrengung förmlich an.

Als Ausdauersportler weiss ich, wie wichtig die richtige Ernährung in Zeiten hoher Belastung ist. Angepasste Ernährungspläne, Nahrungsergänzungsmittel und eine ausreichend Regenrationszeit sind wichtige Grundpfeiler, um das Leistungsniveau halten zu können.

Mich würde interessieren, ob ihr während der Intensivphase der Bewegungsjagden das Futter eurer Hunde anpasst. Füttert ihr einfach nur mehr, greift ihr auf Ergänzungsfutter zurück oder stellt ihr das Futter gar um?

Mich würde da euer Ansatz interessieren.
 
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ElCaracho

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12 Feb 2014
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Hund regelmäßig wiegen, ggf. Futtermenge erhöhen.

Generelle Erscheinung und Zustand (Fell, Aktivitiät, Training) überwachen und dann ggf. hoch Energiefutter zufüttern.

Klappt eigentlich gut.
 
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ich mache keine Bewegungsjagden mehr, aber ab "Fellwechsel" brauche ich 250-500g Futter jeden Tag mehr. Der Hund ist fast täglich im Revier, Totsuche/Nachsuche, Pirschen,....

Ich füttere verstärkt Pansen (Reh, wegen Nährstoffe) und sehr fettreiches Fleisch. Und zielgerichtet Vitamine (nach Blutuntersuchung wegen Unterversorgung). DD, 35kg und er nimmt ab, wenn ich nicht diese Mengen zufüttere. Habe ihn untersuchen lassen, nix gefunden und ich hätte auch gerne so eineVerbrennung.

Barfe sonst mit Fertigmischung und brauche normal 1 kg am Tag. Jetzt also 1250g bis 1500g am Tag
 
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Nach meiner bescheidenen Erfahrung bringt das mehr an Futter nur bis einen bestimmten Punkt was . War früher im Schnitt 3mal die Woche unterwegs und die Hunde wurden mit High Energy Futter mit Rinder-Fett und Fischöl zugefüttert und hatten trotzdem bis Weihnachten meist 10% an Gewicht verloren. Habe es dann so wie die Rennradfahrer vor einer großen Tour gemacht, bis Ende Oktober würde so gefüttert das sie gerade noch in die Westen passten. Im Nachhinein würde ich heute einfach weniger gehen und den Hunden min 2 bis 3 Tagen Pause gönnen.
 
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Ich verfüttere während der Jagdzeit ein Futter mit hohen Fettanteil und verdoppel die Menge. Wenn das nicht ausreicht, dann muß die Anzahl der Jagdeinsätze reduziert werden. Früher habe ich das lockerer gesehen, mittlerweile nicht mehr. Eine langanhaltende Überlastung lässt Hunde massiv altern.
 
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22 Sep 2023
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Ich habe zeitweise ein Futter verwendet, dass für Schlittenhunde gedacht ist, mit 28% Protein.
Mittlerweile füttere ich Bosch Lamm + Reis + 2 Esslöffel natives Olivenöl pro Tag.


Immer wieder wird Wildpansen verfüttert, schmeckt den Hubden auch bestimmt - merkwürdig ist aber, dass die Wölfe die Innereien von frischen Rissen nicht anrühren, rotes Muskelfleisch ist ihnen viel lieber.
 
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2470

Guest
Morgens bei der Abfahrt, also lange vor dem Treiben gibts ein paar Brocken Pemmikan-Energieriegel; ein paar größere nach dem Treiben. Das ist in Kalorien sicher eine halbe Tagesration; dazu das normale Futter und alles was sich auf der Jagd an Verwertbarem findet. Ich lass dem Hund am Aufbruch die freie Wahl. all you can eat sozusagen.
 
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Ich bin jobmäßig nur am Wochenende mit dem Hund auf DJ. Er bekommt zwei Tage vor Jagd und zwei Tage nach Jagd (nicht am Jagdtag) je einen EL Rinderfettpulver über die Morgenration.
 

z/7

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Ich habe zeitweise ein Futter verwendet, dass für Schlittenhunde gedacht ist, mit 28% Protein.
Mittlerweile füttere ich Bosch Lamm + Reis + 2 Esslöffel natives Olivenöl pro Tag.
Aus gegebenem Anlaß weiß ich nun, daß zuviel Proteingehalt ungesund für den Hund. 20 -25% sollten auf Dauer nicht überschritten werden. Nierenprobleme lassen sich anscheinend darauf zurückführen. Denn
Immer wieder wird Wildpansen verfüttert, schmeckt den Hubden auch bestimmt - merkwürdig ist aber, dass die Wölfe die Innereien von frischen Rissen nicht anrühren, rotes Muskelfleisch ist ihnen viel lieber.
der Hund hat eine andere Verdauung als der Wolf. Er kann und braucht mehr Kohlenhydrate.
Zur energetisch anspruchsvolleren Jahreszeit gibt's, wie praktisch, mehr Feist von der Beute.
 

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