Der Bergstutzen-Faden

Wheelgunner_45ACP

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Ich bewundere jeden, der BS o.ä dauerhaft und zuverlässig zum schießen bringt. Ich habe davor kapituliert. Die SL hat mich nie überzeugt.
Habe 3 im Bekanntenkreis, dazu noch meinen. Nur der Merkel macht Probleme, diese um 45° verdrehten Justierschrauben sind einfach ein Scheixx beim justieren. Die 3 von Blaser treffen einfach, wenngleich man die Prazision nicht mit Repetierer vergleichen sollte, wenn man beide Läufe zusammen betrachtet.
 
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Irgendwann gibt man auf .......:mad:

WTO
Zurecht 👍


Diesen „Kick“ brauche ich wirklich nicht (mehr) auf der Jagd.

Diese Art von Krieghoff soll wohl die patenteste Lösung sein (und wäre meine persönliche Wahl, wenn denn verstellbar).. die Brille muss wie bei @anda eventuell je nach Laborierung erneuert werden, in Summe aber die vllt beste Lösung der Mündungsverstellung.


OT: Vor mehr als 10 Jahren hat hier mal Varminter seine Erfahrungen mit diversen BS geschildert … wenn ich mich recht erinnere, hat der als WL und sehr versierter Schütze die Teile irgendwann gemieden wie der Teufel das Weihwasser 😉
 
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Ich führe seit ewigen Zeiten eine Ferlacher Bbf (8x57) mit langem Einstecklauf von Krieghoff (von vorne justierbar) in 5,6x52R, also praktisch ein BSt. Der El schießt unglaublich gut und das seit der ganzen Zeit. Einmal wollte ich mal umjustieren, das ist gründlich schief gegangen, also erneut zum Büma, der hat es wieder gerichtet. Also niemals mehr selbst rumfummeln, wird am Ende dann teuer.
 
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Ich führe seit ewigen Zeiten eine Ferlacher Bbf (8x57) mit langem Einstecklauf von Krieghoff (von vorne justierbar) in 5,6x52R, also praktisch ein BSt. Der El schießt unglaublich gut und das seit der ganzen Zeit. Einmal wollte ich mal umjustieren, das ist gründlich schief gegangen, also erneut zum Büma, der hat es wieder gerichtet. Also niemals mehr selbst rumfummeln, wird am Ende dann teuer.
Eine Waffe die ich nicht ein-bzw. umschießen kann bleibt nicht bei mir.
 
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Bei den Modellen aus Isny hat man‘s nach einigen Schießstandbesuchen und Waffen recht gut raus, ich gebe aber offen zu, dass die ersten Male durchaus eine ganze Schachtel notwendig war. Den zeitlichen Bedarf kann sich jeder selbst ausrechnen … Ich habe bei dem ganzen Prozedere zudem einige Male einem Büxner über die Schultern geschaut, bevor ich es selbst probiert habe. Wäre ich kein notorisch ungeduldiger Mensch, hätte ich das nur nach der Anleitung schnell wieder sein lassen. Das entbehrt manchmal jeglicher Logik und ist zum Großteil reine „Gefühlssache“. Schema A passt selten zu Waffe B…

Der Weg zum Büxner ist wirklich der deutlich sinnvollere, zeit-, munitions- und nervensparendere Weg 👍
 
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Eine vorhandene Mündungsverstellung nicht selbst zu nutzen, sondern es dem Büchsenmacher machen zu lassen würde ich als Kapitulation empfinden,.... als bedingungslose Kapitulation.
Das sind nur ein paar Schrauben.
Wichtig ist, das man einen klaren Plan hat, wie man vorgeht, dass man schiessen kann, und dass man die Mechanik verstanden hat.
Zuerst werden zwei Streukreise geschossen, jeder mit jeweils fünf Schuss, und dabei jeder Schuss aus kaltem Lauf. Man hat dann zwei Streukreise, einen kleineren, und einen grösseren......die lediglich eine unterschiedliche Treffpunktlage haben. Der kleinere muss jetzt in den grösseren, und zwar komplett.
Oder besser gesagt, die Treffpunktlagen sind jetzt auf Deckung zu bringen,..... nicht einzelne Schüsse!
Hier geht's schon los.... man will ja Munition sparen.... da wird ein Schuss mit dem einen Lauf, und dann ein Schuss mit dem anderen Lauf gemacht, möglichst noch nicht ausgekühlt, und dann wird wild zu schrauben begonnen..... das ist die Verliererstrasse!!! Und die wird bei einer solchen Vorgehensweise auch nicht mehr verlassen.... da fehlt sowohl die mechanische, als auch die intellektuelle Durchschlagsfähigkeit.
Zur kompletten Katastrophe fehlt dann nur noch der Schütze vom Nachbarstand, der es noch besser weis und auch mal a paar Schuss macht und auch a bisserl mitschraubt. Dann kannst heimgehen....
Ich verstelle immer nur entweder Seite, oder Höhe, dann Kontrollschuss.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es sowohl bei Höhe, als auch bei Seite immer eine drückende und eine gegenhaltende Schraube gibt. Die Drückende muss drücken, sonst verstellt sich nix. Die Gegenhaltende darf nur anliegen!!! Übt sie auch Druck aus kommt es zu Verspannungen ..... und der Zirkus geht los.
Bei diesem Vorgehen bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wie stark an den Schrauben zu drehen ist.... und Selbstvertrauen in sein eigenes Handeln. Mündungsverstellungen nach Fortner arbeiten ein wenig anders, aber dafür ist ja auch eine Gebrauchsanweisung dabei.

HWL
 
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Eine vorhandene Mündungsverstellung nicht selbst zu nutzen, sondern es dem Büchsenmacher machen zu lassen würde ich als Kapitulation empfinden,.... als bedingungslose Kapitulation.
Das sind nur ein paar Schrauben.
Wichtig ist, das man einen klaren Plan hat, wie man vorgeht, dass man schiessen kann, und dass man die Mechanik verstanden hat.
Zuerst werden zwei Streukreise geschossen, jeder mit jeweils fünf Schuss, und dabei jeder Schuss aus kaltem Lauf. Man hat dann zwei Streukreise, einen kleineren, und einen grösseren......die lediglich eine unterschiedliche Treffpunktlage haben. Der kleinere muss jetzt in den grösseren, und zwar komplett.
Oder besser gesagt, die Treffpunktlagen sind jetzt auf Deckung zu bringen,..... nicht einzelne Schüsse!
Hier geht's schon los.... man will ja Munition sparen.... da wird ein Schuss mit dem einen Lauf, und dann ein Schuss mit dem anderen Lauf gemacht, möglichst noch nicht ausgekühlt, und dann wird wild zu schrauben begonnen..... das ist die Verliererstrasse!!! Und die wird bei einer solchen Vorgehensweise auch nicht mehr verlassen.... da fehlt sowohl die mechanische, als auch die intellektuelle Durchschlagsfähigkeit.
Zur kompletten Katastrophe fehlt dann nur noch der Schütze vom Nachbarstand, der es noch besser weis und auch mal a paar Schuss macht und auch a bisserl mitschraubt. Dann kannst heimgehen....
Ich verstelle immer nur entweder Seite, oder Höhe, dann Kontrollschuss.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es sowohl bei Höhe, als auch bei Seite immer eine drückende und eine gegenhaltende Schraube gibt. Die Drückende muss drücken, sonst verstellt sich nix. Die Gegenhaltende darf nur anliegen!!! Übt sie auch Druck aus kommt es zu Verspannungen ..... und der Zirkus geht los.
Bei diesem Vorgehen bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wie stark an den Schrauben zu drehen ist.... und Selbstvertrauen in sein eigenes Handeln. Mündungsverstellungen nach Fortner arbeiten ein wenig anders, aber dafür ist ja auch eine Gebrauchsanweisung dabei.

HWL
Es ist kein Hexenwerk, sondern nur sorgfältige präzise Arbeit zu leisten
 
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Und nix für "schnelle 5 Minuten" am Stand
Überhaupt nix für mal auf die Schnelle.
HWL hatte es ja sehr gut beschrieben: Mit kalten Läufen und gaaanz in Ruhe.
Die letztendliche Wahrheit ergibt sich dann trotz aller Sorgfalt sowieso erst beim nächsten Schießstandbesuch, nachdem die Waffe nach einigen Tagen wirklich wieder "auf Null" ist.
 

ballistic_tip

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Hat Irgendwer hier ggf die Beschreibung für die Verstellung des Krieghoff Ultra TS Bergstutzen/ Bockbüchse verfügbar. Die in den Downloads hinterlegte Gebrauchsanleitung lässt sich darüber nicht aus. Mich interessiert im Wesentlichen der Wirkungsbereich bzw die Auswirkungen bei 1/8, 1/4 Umdrehungen etc.
 

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