Dachsbracke

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anonym

Guest
WH meinem Lieblingsbrackerich ( ) zur besiegten Sau :)

Ach so, Dir, Keiler67, auch WH ;-)

Ja, ein wirklich stilvolles Foto, wie stets perfekt arrangiert! :thumbup: Jetzt noch ne ordentliche Kamera.....:cool:...:bye:
 
A

anonym

Guest
Wie schon bei den letzten Drückjagden war mein "taufrisch" (Oktober) GP-geprüfter Rüde auch heute wieder stöbernd dabei. Als Draufgabe folgte dann eine Stunde nach Ende des für heute zweiten Treibens eine Nachsuche auf eine von mir selbst beschossene 60kg-Sau.

Am Anschuss wenig aber deutlich Schweiss, dunkel mit zwei mitellangen Borsten. Nach gut 200m sauberer Riemenarbeit in dichtes Buchenrauschen hinein erhebt sich dort ebenso unerwartet wie schwerfällig gut 10m vor uns die gesuchte Sau und geht flüchtig ab. Sie verschwindet hinter der nächsten Kuppe, ehe ich die eilig vom Rücken gerissene Büchse durchgeladen und in Anschlag gebracht habe. Mein Rüde setzt sofort lautstark hinterher.

Ich folge der Hatz gut 100m im schnellen Laufschritt, dann wird der Hetzlaut nochmals gut 100m voraus endlich zum Standlaut. Der Fangschuss auf 30m beendet die Bail und mein junger Held bekommt wieder die Bestätigung, dass er mit mir auch dicke Sauen besiegen kann. Bache, ca. 60kg mit Weichschuss (Weidsack, Leber).

Ich stellte bei dieser wie auch anderen (darunter auch kniffligeren) Suchen fest, dass die ruhige und konzentrierte Suche meines Rackers offenbar nicht im geringsten unter dem Stöbereinsatz leidet, er "mag" offensichtlich beides und kann beides sauber trennen, ein Talent, das der Rasse ja häufiger bescheinigt wurde.

Mal als Frage über den Tellerrand: Ist das ein rasse- oder rassegruppenspezifisches Talent oder komplett rasseunabhängig einfach nur eine Frage der Einarbeitung des nachsuchentauglichen Hundes?
 
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Waidmannsheil mein Bester!
Talent?
Ich mach mit dem Brackerich auch beides.
Klappt bis jetzt ganz gut aber Er ist eher Schweißhund als Stöberer.

Gruß!
 
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anonym

Guest
Waidmannsheil mein Bester!
Talent?
Ich mach mit dem Brackerich auch beides.
Klappt bis jetzt ganz gut aber Er ist eher Schweißhund als Stöberer.

Gruß!

WD!

Dass mit Dachsbracken beides (Stöbern und konzentriertes Nachsuchen) im Wechsel geht, wird ja nicht erst seit St. Hubertus beschrieben. :cool:

Ich frage mich eben nur, ob diese Trennfähigkeit - begeistert Stöbern und danach noch am Schweissriemen konzentriert und ruhig auf der Wundfährte arbeiten zu können - ein eher rassepezifisiches (Dachsbracken-) Talent ist oder sich ähnlich auch bei anderen nachsuchetauglichen Rassen findet.
 
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anonym

Guest
Naja ich führe nen DL beim durchgehen und lasse siw jagen und mach im Anschluss auch Riehmenarbeit mit ihr.
Das ist eher vom Hund abhängig ala der Rasse
 
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ADBR - Tröd mal wieder hochholen:


Gibt es was neues zu berichten?

oder ist das die Ruhe vor den AP's

ich werde im April auf der AP in Hessen führen- bin mal gespannt wie es wird.

Wenn's so wird, wie mit dem Gehorsam- dann prost Mahlzeit !!

verflixte Bracken- Sturschädel !! :no:



wmh

Jäger
 
A

anonym

Guest
Alles wie gehabt bei meinem Rüden:

Seit der GP Oktober letzten Jahres beginnend bei kleinen Stökerchen mitterweile gut ein Dutzend Stöbereinsätze, daneben und meist im Anschluss an diese Jagden Kontroll-, Tot- und Nachsuchen,diekeinen Anlass zur Klage geben.

Ein nach wie vor gelungener Hund, der immer besser wird :D

Wie alt ist dein Junghund, was machst/übst du mit ihm und woran hängt es beim Gehorsam?
 
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ADBR - Tröd mal wieder hochholen:


Gibt es was neues zu berichten?

oder ist das die Ruhe vor den AP's

ich werde im April auf der AP in Hessen führen- bin mal gespannt wie es wird.

Wenn's so wird, wie mit dem Gehorsam- dann prost Mahlzeit !!

verflixte Bracken- Sturschädel !! :no:



wmh

Jäger

Meine Kleine ist am 11.04. dran. Ich habe schon einige Hasenspuren mit ihr durch und bin mehr als zufrieden. Es ist zu merken, dass sie mit ihren 6 Monaten selbstständiger wird. Sie lässt sich zur Suche schicken und ist nicht mehr so zögerlich wie vor 3 Wochen.

Leider kommt jetzt mit 6 Monaten auch der Sturkopf durch. In meiner gemischten Übungsgruppe war meine Hexe immer der Vorzeigehund - gehorsam und durch nichts aus der Ruhe zu kriegen. Beim letzten Mal habe ich meinen Hund aber nicht wiedererkannt. Verspielt ohne Ende, kontinuierlich das Sitz verweigert und sich letztendlich nicht heranrufen lassen. Es war peinlich. Leider sind die Tage zu kurz (oder die Arbeit zu lang) und ich schaffe diese Woche nicht eine Übungseinheit. Das Sitz haben wir schnell wieder drin und das Herankommen wird mit Feldleine wiederholt. Vielleicht habe ich sie ein wenig vergrämt, weil sie zur Zeit 2 x täglich antibiotische Salbe ins Auge bekommt.
 
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anonym

Guest
Wie doch die Meinungen auseinander gehen, die Hunde wohl unterschiedlich sind.

Mit 6 Monaten wäre meine vom Kopf her nicht so weit gewesen, dass ich mit ihr Grundübungen in der Gruppe hätte machen können. Wir hätten schlichtweg in eine Vorstehhund-Terrier-Ausbildungs-Gruppe nicht gepaßt. Sie war ein Spätzünder, wobei ich Gruppentraining für einen 6 Monate alten Hund generell für sehr gewagt halte. Das Ganze dann noch mit "Hier" in der Gruppe wäre mit keinem meiner DD mit 6 Monaten einwandfrei möglich gewesen. Noch dazu sollen ADBr ja generell Spätzünder sein.

Ich lasse meine Hunde sich lieber innerhalb sehr weit gefasster Grenzen entwickeln, Sicherheit gewinnen und fange meist erst dann mit dem Training an, wenn diese Grenzen laufend überschritten werden und der Hund vom Kopf her so weit ist. Das hat die Vorteile, daß der Hund später die Sicherheit hat, auch weit weg vom "Chef" alleine zu "operieren", sich vom Führer zu lösen, das Nicht-Vorhandensein des Führers keinen "Sicherheitsverlust" und Panik auslöst und das Training in diesem Entwicklungsstadium schon sehr zielgerichtet und konsequent durchgeführt werden kann, denn alles Spielerische ist dann meist weg.

Aber wie immer, ein Patentrezept gibt es nicht. Es ist nur interessant zu lesen, wie es andere Führer machen.
 
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@ Keiler:

Also beim Gehorsam fehlts noch beim Hereinrufen bzw. anleinen, da bleibt der Hund erst mal immer auf Abstandsdistanz bis er sich dann langsam überreden lässt.

Beim Ablegen fehlts noch an der Ausdauer zum liegenbleiben

Und bei der Leinenführigkeit legt er sich auch noch / je nach Tagesform zu sehr in den Riemen.


Aber ich bin überzeugt, es wird langsam besser. ( Ich glaube fest dran...:biggrin: )

Ich versuche dem Hund halt im Junghundstadium möglichst keinen Druck zu machen um ihn nicht zu verprellen.

Bis zur GP kann man ja noch einiges am Gehorsam nacharbeiten.

Nach der AP geht es sowieso in Sachen Ausbildung in eine ruhigere Richtung.


Aber, so muss ich auf der anderen Seite sagen, zeigt er sich bei der Fährtenschuh / Schweissarbeit hervorragend. Da zahlt sich seine Beharrlichkeit (sein Sturschädel) wiederrum aus !!



wmh


Jäger :cool:
 
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@ Keiler:


Aber, so muss ich auf der anderen Seite sagen, zeigt er sich bei der Fährtenschuh / Schweissarbeit hervorragend. Da zahlt sich seine Beharrlichkeit (sein Sturschädel) wiederrum aus !!



wmh


Jäger :cool:

An dem Punkt macht meine mir noch einige Schwierigkeiten. Schleppen arbeitet sie hervorragend aber die Umstellung auf Schweiß hat sie noch nicht geschnallt. Sie arbeitet zwar die Fährte aber der Finderwille fehlt und jede kleinste Verleitung ist interessanter.
 
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Wie doch die Meinungen auseinander gehen, die Hunde wohl unterschiedlich sind.

Mit 6 Monaten wäre meine vom Kopf her nicht so weit gewesen, dass ich mit ihr Grundübungen in der Gruppe hätte machen können. Wir hätten schlichtweg in eine Vorstehhund-Terrier-Ausbildungs-Gruppe nicht gepaßt. Sie war ein Spätzünder, wobei ich Gruppentraining für einen 6 Monate alten Hund generell für sehr gewagt halte. Das Ganze dann noch mit "Hier" in der Gruppe wäre mit keinem meiner DD mit 6 Monaten einwandfrei möglich gewesen. Noch dazu sollen ADBr ja generell Spätzünder sein.

Ich lasse meine Hunde sich lieber innerhalb sehr weit gefasster Grenzen entwickeln, Sicherheit gewinnen und fange meist erst dann mit dem Training an, wenn diese Grenzen laufend überschritten werden und der Hund vom Kopf her so weit ist. Das hat die Vorteile, daß der Hund später die Sicherheit hat, auch weit weg vom "Chef" alleine zu "operieren", sich vom Führer zu lösen, das Nicht-Vorhandensein des Führers keinen "Sicherheitsverlust" und Panik auslöst und das Training in diesem Entwicklungsstadium schon sehr zielgerichtet und konsequent durchgeführt werden kann, denn alles Spielerische ist dann meist weg.

Aber wie immer, ein Patentrezept gibt es nicht. Es ist nur interessant zu lesen, wie es andere Führer machen.

Wir sind eine kleine Runde. Zwei ausgebildete Hunde (DD und DJT) ein KLM mit 4 Monaten, ein Kopov, ein DJT und meine ADBr mit jeweils 6 Monaten. Die rassespezifischen Unterschiede zeigen sich hier sehr deutlich, besonders das die ADBr im Gegensatz zu den anderen ausschließlich mit tiefer Nase arbeitet. Wenn ich meine Kleine zur Suche schicke, arbeitet sie ruhiger als der Terrier auf der Schweißfährte. Das bringt natürlich auch Probleme mit sich, weil auch die Ausbildungsziele ganz andere sind. Dennoch macht es Spaß und die Hunde lernen, auch bei Anwesenheit von Artgenossen konzentriert zu arbeiten. Aber auch ich lerne täglich dazu. Ich komme aus dem Vorsteherlager und lerne vor allem, dass ich keinen bedingungslosen Gehorsam erwarten kann, dafür ist die ADBr wesentlich eigenständiger.
 

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