Betonkastenfalle

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ich habe mir einige Gedanken zu einer Betonkastenfalle gemacht und würde gerne Eure Meinung bzw Verbesserungsvorschläge dazu hören.

Fakt ist ja wohl das momentan kein Weg an der WBRF vorbei geht
ein Manko hat diese Falle aber meiner bescheidenen Meinung nach
der Anschaffungspreis

also habe ich mir folgende Gedanken gemacht
eine Betonkastenfalle 3m lang aus Gehwegplatten mit Deckel wie diese
http://jaegerservice-baumann.de/index.p ... ntentid=87
die Auslösung soll aber über eine Wippe (Rasenkantenstein 100cm lang)
geschehen
die Achse soll unter den Rasenkantenstein geschraubt werden und rechteckig sein
die Achse sollte in der Breite so bemessen sein das die Wippe erst bei einer Belastung von ca 400g umschlägt.
desweiteren ist in der Mitte der Wippe am Seitenrand eine Stange angebracht die nach Oben bis durch den Deckel reicht
hier sitzt nun eine Rattenfalle zur Auslösung der Klappen
der Haltehaken am Speckbrett der Rattenfalle wird so gerade gebogen, daß das Speckbrett durch sein Eigengewicht die Rattenfalle immer auslöst.
in das Speckbrett wird vor Kopf eine Schraube gedreht welche dann auf der Stange aufliegt die an der Wippe befestigt ist.
kommt nun die Wippe außer Gleichgewicht kann die Stange das Speckbrett nicht meh oben halten, die Rattenfalle löst aus und schlägt die Unterlegscheiben von ihrem Splint, die Klappen fallen runter.

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

soo
nun Eure Meinung dazu
 
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dat ding wollten die vonna jägerschaft uns auch schmackhaft machen und haben gleich nen paar dutzend erworben für die einzelnen reviere....sie sinjd sie nicht losgeworden.
hab selbst welche gebaut....einfach zu klein, durch die rasenkanten ist die falle nicht hoch genug. im winter frieren die platten schräg und die fallen klappen nicht richtig, fuchs und dachs heben dir das ding einfach von den rasenkanten runter, wenn die nicht ANSTÄNDIG gesichert ist. 20kg reichen da nicht oben drauf....ach ja und besonders wichtig....bau gleich nen paar zum regelmäßigen wechsel, da das wild sofort spitzkriegt, wo die schwachstellen liegen und selbst marder dir das ding fachgerecht in hackschnitzel zerlegen :roll:

->klassische einwegfalle :lol:

wh
 
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die Seiten sollten schon aus Gehwegplatten sein
ergibt dann eine Raumhöhe von ca 30cm

nur der Fußboden und die Wippe sollten aus Rasensteinen sein

die Fangklappen sehe ich auch als Schwachpunkt
man könnte sie aus harten Holz, Plexiglas oder als senkrechte Türen bauen, welches aber die Bauhöhe in die Höhe Treibt, dieses wollte ich verhindern

die Platten frieren schräg :?:
sieht das Ganze aus wie ein Parallelogramm aus :?:

der Deckel ist aber gegen hochdrücken gesichert

die Gedanken zu dieser Falle waren
- sollte ein langes Wippbrett haben (wie WBRF)
- aus Beton sein (bessere Annahme)
- geringe Bauhöhe (nicht wie WBRF)
- leichtere Bauteile (besser alleine zu händeln)
- günsiger als die WBRF sein
 
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Ich frage mich halt, ob die Wippbetonrohrfalle nicht gerade auch deswegen so gut fängt, weil diese Durchlassrohre so bekannt sind. Unter jeder Überfahrt sind die runden und zu allen Seiten glatten Betonrohre. Da erweckt nichts Verdacht. Die Wippe ist bei der Falle unsichtbar (ok, bei dir auch) und die Klappe/Falltür ist außerhalb der Falle. Es lässt also innerhalb der Röhre nichts auf etwas Ungewöhnliches schließen.
Ich weiß daher nicht, ob man die kleinere Baugröße/höhe und den geringeren Preis nicht mit geringerem Fangerfolg bezahlen muss.

Bin gespannt auf die Experten!
 
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Grundsätzlich kann ich mir vorstellen was du meinst.
Ich sehe das hauptproblem dabei in den vielen Teilen, kann mir nicht vorstellen wie du da stabiltät rein bekommen willst. Stadt Gehwegplatten würde ich aber eher Rasenkantensteine mit 30x100cm für die Seitenteile nehmen.
Dann breuchte man pro Seite 3 Rasenkantensteine 30x100 Boden auf 10 Gehwegplatten 30x30 , Wippe aus Rasenkantenstein 25x100. Deckel und Klapen würde ich aus Siebdruckplatten bauen und mit Metallwinkeln mit den Seitenteilen verbinden. Halterung der Klappen wie bei herkömmlicher Kastenfalle.
Klappenverriegelung über Türschaniere, gelagert auf Gewindestange.

Hoffe du kannst dir das vorstellen, wenn ich Zeit hab mach ich mal ne Zeichnung.
WH Paul
 
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Hallo,
habe zwar keine Ahnung von der Fallenjagd.
Ichhabe aber mal versucht eure Gedanken in einer Skizze zusammenzufassen.



Kommt das euren Ideen nahe?

Gruß Mahonie
 
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann will er solche Klappen verwenden:
eba20aa.jpg

und nicht die einfach senkrecht herunterfallenden Bleche ala WBRF...er möchte ja die Baugröße verringern.
Also sowas:
eba20i.jpg
eba20g.jpg

nur mit einer Wipp-Auslösung mittels einer Rattenfalle realisiert. Ich weiß allerdings nicht, ob das Eigengewicht des Speckbrettes ausreicht um bei gleichzeitiger seitlicher Belastung des Haltedrahtes durch die beiden Türen die Falle auszulösen. Leider habe ich gerade keine Mausefalle hier zum Testen.
Soweit kann ich das gut nachvollziehen und klingt ähnlich meiner alten Drahtkastenfallen mit Wippauslösung...nur ohne die lange Stange zu den Fallklappen und ohne ein etwas erhabenes Brett als Wippe.

Die Frage, die sich mir ganz einfach stellt ist: Warum ist eine WBRF so fängig gegenüber anderen (Kasten-)Fallen. Schadet das Holz der normalen Kastenfalle? Darf nur Beton genutzt werden...auch "unter der Decke"? Oder zählt nur die Lauffläche und ggf. die Seitenteile? Muss die Form rund sein, weil es an die normalen Entwässerungsrohre erinnert? Oder kommt es nur auf einen komplett ebenen Boden an, der keinen Verdacht schöpfen lässt?

Ein Problem, welches ich ebenfalls bei dieser Falle sehe ist, dass du vermutlich die aufwändige Außenverkleidung einer WBRF sparen möchtest. Bei der WBRF kann man ab und an unter der Wippe den Dreck von Mäusen etc. wegkratzen, da kommt man ran...im Inneren deiner Falle - so wie ich sie verstanden habe - ist das schwer möglich.

Vielleicht können dazu ja mal die Experten etwas sagen. Du möchtest ja mit dieser Fallenkonstruktion quasi eine Billigvariante der WBRF bauen und den gleichen Fangerfolg damit erzielen.

P.S: Sollte es Probleme mit dem direktverlinken der Fotos geben, würde ich sie natürlich wieder rausnehmen! Ist so einfach leichter zu diskutieren....
 
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@Paul
30er Rasenkanten sind zu klein

@Mahonie
schöne Zeichnung
1. das mit dem Winkeleisen verstehe ich nicht
2. mit dem Unterlegen der Bodenplatte um auf die Höhe der Wippe zu kommen
ist eine gute Idee
3. es sollten Klappen sein um eine geringe Bauhöhe zu behalten
bei Schiebern muß man sicherstellen das diese nicht einfrieren
4. die Achse sollte rechteckig sein um zu ermöglichen das die Wippe erst bei
einer Belastung größer 500g auslöst.
die Achse wird an der Wippe befestigt und wird dann auf die Bodenplatte
gelegt (Wippe kann dann zu Reinigungszwecken herausgenommen werden)

@ Buck
Du hast das so erfast wie ich das meine
der Deckel soll genau so eingebaut werden
bloß nicht mit Deckelauslösung, sondern mit einer 1m langen Wippe

zur Rattenfallenauslösung
der Stab der in der Mitte der Wippe an der Seite befestigt wird geht durch den Deckel
sieht dann so aus
http://dammler.de/cmsimple/de/?einzelne ... steinfalle
die Schraube mit der Feder ist der Stab der von der Wippe hochkommt

die Klappen werden dann wie bei der Wekafalle betätigt

ein Vorteil zu den Klappen ist mir noch eingefallen
auf einer Klappe kann ein Neigungssensor, der an ein Handy angeschlossen ist, befestigt werden

die Frage ist wieviel Argwohn die Deckenkonstruktion aufwirft :?:
 
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Ich dachte mir die Winkeleisen an die Seitenplatten zu Dübeln.
Die Winkeleisen dienen als Auflager für die oberen Rasenkantensteine, da die Seiten durchgehend sind.
So kann man die Falle öffnen um die Wippe hochzunehmen und zu reinigen.
Oberhalb der oberen Rasenkanntensteine kann der Auslösemechanismus liegen.
Auf den durchgehenden Seiten liegt dann der Deckel. Einen Deckel habe ich nicht eingezeichnet,
 
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keine Ahnung, aber vieleicht können uns ja die Experten da weiterhelfen.

Mahonie
 
A

anonym

Guest
Wo ich früher auf die Jagd ging, hatten wir einige aus Österreich gekauft. Die waren ca. 1 m lang, viereckig und aus Beton. Die Wippe war aus Holz, das Gestänge und die Öffnung aus Eisen. Bis auf den Schenkel für die Wippe war kein Eisen in der Falle. Wir haben jeweils V-Zwangspässe aus Brettern oder besser noch Ästen angelegt und damit super gefangen. Besser, als mit hölzernen und vor allem waren die aus Holz nach einer Saison meist stark reparaturbedürftig. Leider weiß ich nicht mehr, wo unsere gekauft wurden.
 

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