Ein Riesensitz mit wenig Platz.
Seh ich anders.
Deutlich stabiler als das bei uns übliche Grundkonstrukt. (War schon auf Beerdigung die durch diese Bauweise wohl nicht stattgefunden hätt.)
Materialaufwand auch erstaunlich wenig. Riesen Sicht- und Schußfeld. Bei Baugröße "für Kopf und Schulter ausreichend" eine Bodenfläche die auch zum Schlafen reichen könnt.
Ich kenne solche Dreieckskanzeln (allerdings mit senkrechten Ständern, keine Tippis) aus eigener Erfahrung aus Feld und Wald - und mag sie nicht.
Sitzt man in einer Ecke, dann sitzt man wahnsinnig beengt, sitzt man mit dem Rücken an einer Wand, dann hat man den gegenüberliegenden Ständer immer genau Mitte Sehfeld, was zwar nicht wirklich die Sicht behindert, aber trotzdem irgendwie unangenehm ist - mir zumindest.
Das Sitzbrett lässt sich kaum verschieben, weil es entweder von den Auflagen runter fällt oder an die Seitenwände stößt. Man kann natürlich Schlitze in der Außenwand lassen, dann lässt sich das Brett verschieben - und bei Regen läuft dann das Wasser auf dem Sitzbrett nach innen. Ja! Man könnte da jetzt zwei Quernuten in das Sitzbrett fräsen, damit das Wasser nicht weiter nach innen laufen kann ....
Beim Tippi kommt noch die "verkehrte" Neigung der Rückwand dazu, schon eine senkrechte Rückenlehne ist suboptimal.
Und das Ganze um 25% Material zu sparen?:no:
Bei offenen DJ-Böcken kann ich mir ein Dreibein aber schon vorstellen, v.a. wenn sie für die einzelne DJ aufgestellt werden, da sie leichter zu transportieren sind und als Dreibein nicht wackeln können.
@gletscherpris
Wieso meinst Du, dass das Seh- u. Schussfeld größer sind, als beim "Vierbein" (wenn man auch bei diesem nicht nur kleine Fenster hat, sondern die volle Breite offen ist)?
Die Nähe der Brüstung erscheint zwar zunächst vorteilhaft, ich bin aber der Meinung, dass Sir Henrys Auflagebretter da flexibler sind.
WaiHei