Der Bauer/ Landwirt...

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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Interessanter Verlauf der Diskussion.

Anscheinend sind kritische Fragen durchaus unerwünscht.
Man soll ja keine Negativbeispiele bringen.
Nunja - wenn alles Tutti wäre bräucht ma ja keine Diskussion.
Und Missstände werden nunmal anhand von Negativbeispielen belegt - halte ich zumindest für sinnvoll ....
Mir ist klar, das es sicher regionale Unterschiede gibt - was schon allein die ortsüblichen Durchschnittsschlaggrößen bedingen.
Deshalb sind persönliche Eindrücke zunächst nur ein Beleg für regionale Gepflogenheiten und nicht zur Verallgemeinerung tauglich.
Ebensowenig können die aber mit einem herrischen - "da seid ihr alle zu doof dazu und Ahnung habt ihr eh alle nicht und überhaupt geht euch das garnix an wie ich meinen Betrieb führe" - weggewischt werden.

Mir ist eben immer noch nicht klar, warum derart wildfeindliche Praktiken wie Grünroggenmahd im Mai immer noch erlaubt sind.
Mir ist eben immer noch nicht klar ob es wirklich nur meiner Wahnvorstellung entspricht, das man keinen Klatschmohn oder keine Kornblumen mehr sieht.
Vielleicht ist es ja auch eine Wahnvorstellung, das man auch kaum noch Schmetterlinge sieht - ein paar Kohlweißlinge, ein oder zwei Zitronenfalter oder auch mal ein Tagpfauenauge - aber sonst ??? Nix mehr ... Bläulinge, Admiral, Distelfalter .... weg .... ehemalige Allerweltsarten ...
Womöglich ist es auch eine Wahnvorstellung oder eine romantische Träumerei,
das mir sofort ein paar Wiesentäler einfallen in denen heute Mais, nach Grünroggen im Wechsel mit Weizen gedeihen.
Apropos Wiesen .... doch die gibt's hier auch noch .... aber "bunte" Wiesen .... naja, mit Glück kommt im Frühjahr a bisserl Löwenzahn durch - aber sonst.... Wiesenblumen ... nüscht ...

Schon klar, Blumen, Schmetterlinge oder auch Wild braucht kein Mensch .... naja ... ich hätte sie aber meinen Kindern schon noch gern gezeigt .... MEINE Heimat .... ja, MEINE Heimat ... auch wenn ich nicht im Grundbuch stehe wage ich das zu sagen.

Was soll ich denn den Kindern stattdessen erklären ?
Soll ich denen wirklich erklären, das es die Schmetterlinge und Blumen aus den Kinderbüchern in echt nicht mehr gibt,
weil es den Eigentümern MEINER Heimat gefiel, die Landschaft nach ihren Betriebszielen zu optimieren ?
Oder können die nix dafür, das eine rasante Artenverarmung im Feld stattfindet ?
Nun gut, aber woran liegts dann ?
Wieder nur ne Wahnvorstellung ? Oder der Klimawandel ? Oder weil mein Name nicht im Grundbuch steht ?

Apropos Eigentümer ....
.... wieviel % der landwirtschaftlichen Nutzfläche wird denn wirklich noch vom Eigentümer bewirtschaftet ?
Ich erlebe es hier schon, das vielfach Flächen zusammengepachtet werden - und diese Großbetriebe sind mitnichten so verwurzelt mit IHRER Scholle,
wie es wünschenswert und für den Boden wichtig wäre.
Beispiel gefällig:
Wegen Betriebsaufgabe werden einige Wiesen verpachtet.
Im Vertrag festgeschrieben ein Verbot die Wiesen umzubrechen.
Mehrfach erschien der Pächter am Hof und bettelte darum die Wiesen doch mit Mais bepflanzen zu dürfen.
Der Eigentümer blieb standhaft - ein leuchtendes Beispiel wie ich finde !!!
Allerdings gehen auch hier die Pachtpreise durch die Decke und sobald es nicht mehr um Peanuts geht ist schnell Schluss mit "Erhalt der Kulturlandschaft", "Verbundenheit mit der eigenen Scholle" oder "Heimat- und Landschaftspflege" - da geht's um Kohle und davon möchte die Erbengemeinschaft bitte reichlich ....
Verwerflich ? .... naja, ... die richtige Situation, zur richtigen Zeit und die passende Summe - viele würden wohl schwach werden .... also auch nix typisch bäuerliches ...

Wie gesagt - alles womöglich regional unterschiedlich.... aber hier durchaus nicht selten ....

Zu den Spritzmitteln sag ich jetzt nix, hab ich keine Ahnung von .... nur die Frage sei erlaubt:
Ist diese Sachkundprüfung in etwa so schwer wie die Sachkunde nach §27 SprengG ?
Nach Gesprächen mit einigen Landwirten hatte ich den Eindruck ....


Landwirten ihre Subventionen vorzuwerfen ist allerdings in meinen Augen ziemlicher Quatsch ....
Jeder Landwirt befindet sich da in guter Gesellschaft mit all den Häuslebauern die jetzt ne Photovoltaikanlage aufs Dach pflastern.
(O.K. Landwirte sind da auch wieder groß dabei ....;-))
Insgesamt verlogen, denn wer die Möglichkeit hat Kohle vom Staat abzugreifen,
der tut das wenn er die Möglichkeit hat.
..... Abwrackprämie haben bestimmt auch einige derer kassiert, die den Bauern das EU Sponsering vorwerfen.
So ist der Mensch nunmal ....


......
Während meiner Ausbildung wurde nichts über Jagd, Wild oder andere Tiere in unserem "Arbeitsbereich" vermittelt.
.....

DAS ist meiner Meinung nach das Hauptproblem im Spannungsverhältnis Wild / Landwirtschaft !

Schieres, pures Unwissen !
Das gilt es zu ändern - dann wäre schon viel geholfen !

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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Interessanter Verlauf der Diskussion.

Anscheinend sind kritische Fragen durchaus unerwünscht.
Man soll ja keine Negativbeispiele bringen.
Nunja - wenn alles Tutti wäre bräucht ma ja keine Diskussion.
Und Missstände werden nunmal anhand von Negativbeispielen belegt - halte ich zumindest für sinnvoll ....

Missstände sind auch per see nicht Akzeptabel.

Genauso wenig Akzeptabel aber auch Verallgemeinerungen
.

Wir selber sind als Jäger schließlich auch betroffen von einer Kritiklosen Diffamierung : Lustmörder; Waffennaren; Lodenjockels;Tierquäler...

Das dann jedoch Verfehlungen im Bereich Landwirtschaft hier Kritiklos als Pauschalargument für Rundumschläge gebraucht wird; das werde ich nicht so ohne weiteres Akzeptieren.


Kritische Fragen sind bei Landwirten nicht Unerwünscht;
sondern sie werden von einem Großteil der Landwirte erwünscht : wen die Kritik den Sachlich ist; bleibt und als Grundlage eines Dialoges dient. Pauschalierende Wahlkampfmarionetten haben wir schon genug; mit denen ist eine sachliche Diskution nicht möglich. Bei einigen hier Teilnehmenden stellt sich aber schon die Frage ob Argumentationen aus eigenen Erfahrungen oder " Fremde Fäden" beruhen...

Mir ist klar, das es sicher regionale Unterschiede gibt - was schon allein die ortsüblichen Durchschnittsschlaggrößen bedingen.
Deshalb sind persönliche Eindrücke zunächst nur ein Beleg für regionale Gepflogenheiten und nicht zur Verallgemeinerung tauglich.
Ebensowenig können die aber mit einem herrischen - "da seid ihr alle zu doof dazu und Ahnung habt ihr eh alle nicht und überhaupt geht euch das garnix an wie ich meinen Betrieb führe" - weggewischt werden.

Das positive an regionalen Unterschieden ist aber auch die Vielfalt von möglichen Lösungen die sich bieten. Virtuell zu betrachten und zu vergleichen; im Dialog Für und Wider zu Ergründen; gemachte Fehler erkennen damit man sie nicht selber wiederholen muss. Allerdings muss dafür dann auch ein Augenmerk darauf gelegt werden das der eigene Tellerrand nicht Synchron mit dem Bildungshorizont wird... Wobei; und das ist ein Manko des Berufsstandes Landwirt; diese wegen ihrer Regionalen Gebundenheit durch Betrieb; Land und Vieh oft von der eigentlichen Welt nicht viel mehr sehen als das eigene Ortsschild von einer Seite. Leider....

Mir ist eben immer noch nicht klar, warum derart wildfeindliche Praktiken wie Grünroggenmahd im Mai immer noch erlaubt sind.

Aus dem gleichen Grund warum Frühjarsmahd bei Grünland zulässig ist : eine andere Nutzung ist nicht Möglich weil es dann dem angedachten Zweck zuwider läuft.
Grünroggen kann nur zu diesem Zeitpunkt geerntet werden; früher keine Erträge; später durch Verholzungen der Zellwände keine Nutzung mehr möglich.
Grünroggen wurde übrigens von Natur- und Umweltverbänden als Heilbringer gepriesen; sogar von den Jagdverbänden gewünscht ( ich selber war an einer Präsidiumsdiskussion in Bonn beim DJV zugegen als Grünroggen als die Frucht an Stelle von Mais ausgelobt wurde... etliche Fachleute unter anderem ich auch haben aus jagdlicher Sicht davor gewarnt )
In meiner Region spielt Grünroggen eben aus diesen Gründen keine Rolle; es gibt aber Regionen wo ohne Grünroggen die Gesamtwirtschaftlichkeit nicht gegeben ist : weite Teile von Brandenburg; Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit ihren leichten Sandböden und wenig Niederschlägen gehören dazu


Mir ist eben immer noch nicht klar ob es wirklich nur meiner Wahnvorstellung entspricht, das man keinen Klatschmohn oder keine Kornblumen mehr sieht.
Vielleicht ist es ja auch eine Wahnvorstellung, das man auch kaum noch Schmetterlinge sieht - ein paar Kohlweißlinge, ein oder zwei Zitronenfalter oder auch mal ein Tagpfauenauge - aber sonst ??? Nix mehr ... Bläulinge, Admiral, Distelfalter .... weg .... ehemalige Allerweltsarten ...
Womöglich ist es auch eine Wahnvorstellung oder eine romantische Träumerei,
das mir sofort ein paar Wiesentäler einfallen in denen heute Mais, nach Grünroggen im Wechsel mit Weizen gedeihen.
Apropos Wiesen .... doch die gibt's hier auch noch .... aber "bunte" Wiesen .... naja, mit Glück kommt im Frühjahr a bisserl Löwenzahn durch - aber sonst.... Wiesenblumen ... nüscht ...

Klatschmohn und Kornblume; die als solches übrigens durch ihre Konkurrenzwirkung im Getreide zu drastischen Ertragseinbussen führen; werden durch Breitbandherbezide heute Systemisch mit erfasst ; dadurch das sie die Konkurrenzwirkung von Knöteriche ( Vogel-Landwasser- Winden ) und Breitblätterige wie Storchschnabel; Klettenlabkraut; Weiser Gänsefuß ect gegenüber dem Getreide verringern; verdrängen diese heute die Farbtupfer Klatschmohn und Kornblume. Ziel der Heutigen Herbeziedeinsätze ist nicht umbedingt die Chemische Hacke; sondern im Rahmen des Integrierten Pflanzenbaues durch bessere Standortverteilungen die Konkurrenz zur Nutzpflanze zu verschlechtern; dann wird die Vorrangstellung der Nutzpflanzen im Verdrängen um Standort; Licht; Wasser und Nährstoffe gefestigt.
 
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Teil II :

Apropos Eigentümer ....
.... wieviel % der landwirtschaftlichen Nutzfläche wird denn wirklich noch vom Eigentümer bewirtschaftet ?
Ich erlebe es hier schon, das vielfach Flächen zusammengepachtet werden - und diese Großbetriebe sind mitnichten so verwurzelt mit IHRER Scholle,
wie es wünschenswert und für den Boden wichtig wäre.

Ein Problem ist in der Sozialversicherung der Ausscheidenden Landwirte begründet.
Das System der Gesetzlichen Altersvorsorge der Landwirtschaft beruht auf eine gesetzliche Teilrente die nicht mal die nötigsten Dinge abdeckt ( wen ich 65 bin haben meine Frau und ich aus der gesetzlichen Rentenversicherung trotz 40 Jahre Einbezahlen keine 1000 € Monatliche Rente gemeinsam....) sowie zusätzliche Altersversorgung aus dem Altenteil : die Nachfolgende Generation auf dem Betrieb hat für Wohnung; Verpflegung und Pflege zu Sorgen; eine Barrente gehört dazu.
Bei Aufgebenden Betrieben das gleiche : da keine eigene Nachfolgende Generation betrieblich über Weiterentwicklung des Betriebs für die Altenteillasten aufkommen kann; müssen Pachterträge her. Ohne Abgabe der Betriebe an andere wirtschaftenden keine gesetzliche Rente ! Pachtflächenmarkt ist ein Markt der sich durch Angebot und Nachfrage Reguliert : und ist die Nachfrage groß steigen die Preise; die nachfrage steigen auch durch Einflüsse der Kapitalmärkte die in Landwirtschaft noch Renditen sieht. Wen es um die Brotkrumen geht die der Verpächter sich in die Suppe bröckelt; wird er wohl oft nach den Preis schauen; nicht nach Schmetterlinge auf Wiesen.

Beispiel gefällig:
Wegen Betriebsaufgabe werden einige Wiesen verpachtet.
Im Vertrag festgeschrieben ein Verbot die Wiesen umzubrechen.
Mehrfach erschien der Pächter am Hof und bettelte darum die Wiesen doch mit Mais bepflanzen zu dürfen.
Der Eigentümer blieb standhaft - ein leuchtendes Beispiel wie ich finde !!!
Allerdings gehen auch hier die Pachtpreise durch die Decke und sobald es nicht mehr um Peanuts geht ist schnell Schluss mit "Erhalt der Kulturlandschaft", "Verbundenheit mit der eigenen Scholle" oder "Heimat- und Landschaftspflege" - da geht's um Kohle und davon möchte die Erbengemeinschaft bitte reichlich ....
Verwerflich ? .... naja, ... die richtige Situation, zur richtigen Zeit und die passende Summe - viele würden wohl schwach werden .... also auch nix typisch bäuerliches ...

Nur Soviel : Der Grünlandanteil ist Festgehalten und Festgeschrieben ! Einfaches Umbrechen von Grünland ohne dafür an anderer Stelle entsprechende Flächen als Grünland wieder anzusähen ist nicht zulässig ! Kontrolliert wurde übrigens bei der jährlichen Beantragung von Flächenprämien...




Zu den Spritzmitteln sag ich jetzt nix, hab ich keine Ahnung von .... nur die Frage sei erlaubt:
Ist diese Sachkundprüfung in etwa so schwer wie die Sachkunde nach §27 SprengG ?
Nach Gesprächen mit einigen Landwirten hatte ich den Eindruck ....

Bissel schwerer schon. Da spielen technische Dinge wie Abdriftbeurteilung; Tropfengröße; Tropfengeschwindigkeit; Düsenformen mit Spritzwinkel; Überdeckung; Überlappung;
Volumenerfasung der Ausbringtechnik; Berechnung von Aufwandmengen; Berechnung von Kontrollmenegn; Auslittern der Technik; Fehlerusachen; Service- und Wartungsarbeiten genausdo dazu wie Wirkstoffe; Wirkstoffgruppen; Chemische Anforderungen; Physikalische Besonderheiten; Mischbarkeiten ect dazu wie Botanik; Erkennen von Pflanzen im Keimstadium; abschätzen von Schadschwellen; Physiologie von Insektizieden; Herbeziden und Fungeziden; zoologische Eigenarten von bestimmten Tiergruppen; Abstandsregelungen; Belange des Gewässerschutzes; Schutzauflagen; Möglichkeiten der Abtriftminimierungen; Grenzwetterlagen; Vorschriften der Lagerung; Transport; Dokumentation.. ect.

Z B : bei einer Zunahme der Windgeschwindigkeit bei einer Injektordüse ID 003 wieweit muss ich den Arbeitsdruck herunternehmen damit ich Abdriften vermeide; die Tropfengröße aber eine Benezung und damit Wirkstoffverteilung gewährleisten und ich immer noch eine wirtschaftliche Flächenleistung habe... wieweit darf die Windgeschwindigkeit bei welcher rel. Luftfeuchtigkeit
und Temperaturen ansteigen um bei welcher Tropfengröße ( Arbeitsdruck und Fahrgeschwindigkeit) eine benetzuing zu erreichen und nicht die Wassertropfen mit Wirkstoffen vor Auftreffen auf Pflanzen/Boden verdunsten zu lassen und eie Wirkstoffe über Thermiken über weite Entfernungen verteile...


Landwirten ihre Subventionen vorzuwerfen ist allerdings in meinen Augen ziemlicher Quatsch ....
Jeder Landwirt befindet sich da in guter Gesellschaft mit all den Häuslebauern die jetzt ne Photovoltaikanlage aufs Dach pflastern.
(O.K. Landwirte sind da auch wieder groß dabei ....:wink:)
Insgesamt verlogen, denn wer die Möglichkeit hat Kohle vom Staat abzugreifen,
der tut das wenn er die Möglichkeit hat.
..... Abwrackprämie haben bestimmt auch einige derer kassiert, die den Bauern das EU Sponsering vorwerfen.
So ist der Mensch nunmal ....




DAS ist meiner Meinung nach das Hauptproblem im Spannungsverhältnis Wild / Landwirtschaft !

Viele Jäger haben heute auch keinerlei Fachwissen mehr über die Belange der Landwirtschaft.Und wen die Jäger nichts über Bauern wissen; und Bauern nichts über Jagd;
wen Jäger nicht mehr mit sondern nur noch über Bauern reden und sie nur anfeinden.. wer soll dann noch vermitteln ?

Leider werden die Bauern es ohne Jäger augenscheinlich länger aushalten als Jäger ohne Bauern... nur Gewinner hat es dann keine gegeben ! Nur Verlierer; und das Wild zählt sicherlich mit dazu.




Schieres, pures Unwissen !
Das gilt es zu ändern - dann wäre schon viel geholfen !

Waihei und Gruß

Kastljaga


Nur mal eine Frage die jeder für sich selber beantworten darf :

Die Gesellschaftlichen Strukturen aller habe sich innerhalb der letzten 2 Generationen stark gewandelt : Mehr Freizeit; mehr Nebenbeschäftigung; höher Ansprüche an Konsum und Luxus;
mehr Belastungen durch Stress und Vorgaben; schnellere Informationstechniken. Neue Vorgaben und Handlungsweisen in Politik; Handel und Wirtschaft.

Auch in der Land- und Forstwirtschaft haben sich die Wirtschaftsstrukturen geändert ( Wald vor Wild...)

Man mag nicht alle Entwicklungen für Gut heisen; aber Aufhalten ? Aufhalten werden wir sie nur schwer können. Zu groß die Unterschiedlichen Ansprüche; zu Gering die Bereitschaft auf Konsens und Kompromiss : Maximalforderungen oder Nichts...

Wo steht die Jagd ?

Haben wir uns wirklich den veränderten Anforderungen die sich aus der Veränderung der Strukturen zwangsläufig ergeben, gestellt ?

Haben wir darauf Reagiert ?

Diese Diskussion hier gibt mir jedenfalls schon einige Antworten... wen auch keine guten !


TM
 
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Wie sich die Landschaft/ Landwirtschaft verändert hat auch jeder Verbraucher in Händen mit seinem Einkaufsverhalten,denn dort klafft Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander kleines Beispiel? Ich bin Obst und Hopfenbauer mit Selbstvermarktung, wir haben über 30 verschiedene zum Teil uralte Obstsorten, viele Kunden fragen nach Berlepsch, Cox, Goldparmäne etc. zum Teil Ungespritzt,von denen verkaufen wir übers Wochenende ca 3-4 Kisten, von den "schönen" ca 100 in der selben Zeit, Ich habe auch schon manchen Kunden an meinen Kollegen im nächsten Dorf verloren da ich mich weigere kurz vor der Ernte noch ein Fungizid zu spritzen, was die Haltbarkeit verlängern würde, da beschweren sie sich lieber daß meine Äpfel schlechter halten als die meines Kollegen statt darüber nachzudenken (oder zu fragen) warum das so ist, und es sieht schon gut aus - sein Englischer Rasen zwischen den Bäumen einer gleich wie der andere und sauber ausgespritzt, in der ganzen Plantage ca. 5 Arten da wächst kein Halm anders wie er es will, Bei mir hingegen eine Böschung einmal im Jahr gemäht-Wild sieht ja völlig ungepflegt aus, der Bach oh oh nicht ausgemäht sieht ja komisch aus pfui,- und warum wächst denn bei dir Gras unter den Bäumen bei deinem Kollegen ist es viel ordentlicher und ein Apfel ist so schön wie der andere . . .
 
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Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
@Teufelsmoorer

Vielen Dank für deine Ausführungen ! :thumbup:

Allerdings hast du einen Passus elegant umschifft:

Schon klar, Blumen, Schmetterlinge oder auch Wild braucht kein Mensch .... naja ... ich hätte sie aber meinen Kindern schon noch gern gezeigt .... MEINE Heimat .... ja, MEINE Heimat ... auch wenn ich nicht im Grundbuch stehe wage ich das zu sagen.

Was soll ich denn den Kindern stattdessen erklären ?
Soll ich denen wirklich erklären, das es die Schmetterlinge und Blumen aus den Kinderbüchern in echt nicht mehr gibt,
weil es den Eigentümern MEINER Heimat gefiel, die Landschaft nach ihren Betriebszielen zu optimieren ?
Oder können die nix dafür, das eine rasante Artenverarmung im Feld stattfindet ?
Nun gut, aber woran liegts dann ?
Wieder nur ne Wahnvorstellung ? Oder der Klimawandel ? Oder weil mein Name nicht im Grundbuch steht ?

Und darin besteht meiner Meinung nach eines der großen Missverständnisse in der öffentlichen Wahrnehmung der Landwirtschaft.
Nämlich: Der Anspruch und die ständige Wiederholung in den Sonntagsreden der Standesvertreter der Landwirtschaft.

Die Bauern als PFLEGER der Kulturlandschaft, als selbstlose Erhalter einer lebenswerten Landschaft - dazu immer das Bild bäuerlicher Idylle aus längst vergangener Zeit.
Z.B.: http://www.die-deutschen-bauern.de/30-millionen-hektar-aecker-wiesen-waelder-unserer-obhut

Tja, und dann schaut man aus dem Fenster oder geht spazieren ..... :evil:

... ein Problem übrigens, das wir Jäger genauso haben - die Diskrepanz zwischen der Aussendarstellung und der Wirklichkeit....

Genauso wenig wie wir Jäger in einem abgeschottetem Raum wirken und beileibe nicht immer alles so machen können wie es womöglich zielführend wäre,
genauso wenig ist MEINE Heimat nur schlichtes Betriebskapital das nach Gusto und Gewinnmaximierung gestaltet werden kann.
Das mag dir jetzt schmecken oder nicht, ist aber einfach ein Teil der Lebenswirklichkeit und dieser, mein Anspruch, wird von der Werbung der Bauernverbände auch so genährt - PFLEGER der Kulturlandschaft, Erhalter einer lebenswerten Heimat ....
Ob es uns Jägern schmeckt oder nicht - wir bezahlen für unser Recht zu jagen und müssen uns dennoch von Nichtjägern dreinreden lassen.
Genauso mag es den Landwirten ergehen - sie sind womöglich sogar Eigentümer - und müssen sich dennoch dreinreden lassen ... ob sie wollen oder nicht ...
Das sag ich jetzt nicht als Jäger, sondern als Bürger dieses Landes.

Ehrlicher wäre es natürlich wenn auch die Verbände sagen würden:
Wir stehen im knallharten Wettbewerb, müssen deshalb das Maximum aus den Flächen holen.
Kornblume und Klatschmohn stehen dabei im Weg und müssen weichen.
Schmetterlinge und sonstiges Getier betrachten wir als Kollateralschaden in unserem Überlebenskampf und können darauf keine Rücksicht nehmen.
Im übrigen lassen wir uns als Eigentümer dieses Landes nicht vorschreiben was wir zu tun und zu lassen haben.

Ob die Mehrheit der Landwirte das wirklich will und ob die Verbände das politisch überleben würden ? .... Zweifel sind wohl (hoffentlich) erlaubt ...
Übrigens lass ich mir gerne von Profis erklären warum etwas wie gemacht wird - dies halte ich auch im Revier so und respektiere unsere Landwirte - und da stimme ich dir zu - gemeinsam kann man etwas bewirken.
Und wenn du ebenso ein Leuchturm bist, der seine Landwirtschaft so betreibt, das er ein vernünftiges Auskommen hat und dennoch Fauna und Flora der Feldflur (über)leben lässt und wo nötig sogar fördert,
dann hast du definitiv meine Hochachtung !


Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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25 Dez 2006
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5.348
@girgil
Du weist deine Kunden doch sicherlich schriftlich auf deine Anbaumethode hin.

Ehrlicher wäre es natürlich wenn auch die Verbände sagen würden:
Wir stehen im knallharten Wettbewerb, müssen deshalb das Maximum aus den Flächen holen.
Kornblume und Klatschmohn stehen dabei im Weg und müssen weichen.
Schmetterlinge und sonstiges Getier betrachten wir als Kollateralschaden in unserem Überlebenskampf und können darauf keine Rücksicht nehmen.
Im übrigen lassen wir uns als Eigentümer dieses Landes nicht vorschreiben was wir zu tun und zu lassen haben.
habe ich kein Problem mit solange man das nur auf seinem Land macht und die angrenzenden Flächen respektiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
@Girgil

:thumbup::thumbup::thumbup:

Genau das ist es doch was ich meine - an Ecken die für die Produktion nicht soooo wichtig sind auch mal was stehen lassen.
Einfach a Gfui für das zu haben was ausser der gewünschten Feldfrucht noch so lebt da draussen.
Sich auch als Landwirt zu fragen - ist das jetzt wirklich nötig den Schlepper fünfmal zu wenden, nur um auch noch den letzten Zwickel Land unterzupflügen,
oder verbrauch ich da nicht mehr Zeit und Diesel als der Ertrag wert ist.

Schön das es sowas noch gibt !
Und würde ich nicht selber einige solcher Landwirte kennen - denen ihre Heimat noch mehr wert ist, als die Summe der Erträge, die daraus herauszuholen ist,
dann würde man schier verzweifeln.

Davon runterbeissen kann man natürlich nicht - ein vernünftiges Einkommen MUSS drin sein - klar !
Wie sagte ein Nebenerwerbslandwirt aus meinem Bekanntenkreis so schön:
Zfui is nia, aber was rausschaut basst scho .... und grinste dabei in etwa so::biggrin:

Ihm seis gegönnt .... :cool:

Übrigens, den Schuh des Verbrauchers können und müssen wir uns alle anziehen .... egal ob Landwirt oder nicht.
Ich für meinen Teil kaufe gern und oft im Hofladen meines Lieblingsnebenerwerbslandwirtes .... ;-)
Hoffe du fährst ein deutsches Auto .... ;-):biggrin::lol::lol:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
Registriert
13 Sep 2012
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5.012
Allerdings hast du einen Passus elegant umschifft:



Und darin besteht meiner Meinung nach eines der großen Missverständnisse in der öffentlichen Wahrnehmung der Landwirtschaft.
Nämlich: Der Anspruch und die ständige Wiederholung in den Sonntagsreden der Standesvertreter der Landwirtschaft.

Die Bauern als PFLEGER der Kulturlandschaft, als selbstlose Erhalter einer lebenswerten Landschaft - dazu immer das Bild bäuerlicher Idylle aus längst vergangener Zeit.
Z.B.: http://www.die-deutschen-bauern.de/30-millionen-hektar-aecker-wiesen-waelder-unserer-obhut

Tja, und dann schaut man aus dem Fenster oder geht spazieren ..... :evil:

Der DBV hat als Demokratische Strukturierte Interessenvereinigung ein Problem mit der Außenwirkung :

Die Verbandsstrukturen werden nach Stimmenmehrheiten; nicht so sehr nach Mitgliederaufkommen definiert;

Regionale ( Bundesländer Spezifische) Unterschiede in der Betriebsstruktur offenbaren die Probleme.

Im Süddeutschen Raum ( Bayern; BW; Bis hin zu Hessen ) ist die Landwirtschaft anders Strukturiert als Im Norden.. der Anteil der Neben- und Vollerwerbsbetriebe
ist im Norden deutlich höher; im Süden ist der Anteil des Familieneinkommens das außerhalb der Landwirtschaft zusätzlich erwirtschaftet wird höher... nur leider wird dort dann auch ( im Gegensatz zum Vollerwerbsbetrieb; der Heute Unternehmer- und Mangmentgeführt ist) viel vom Geld was durch Arbeit außerhalb der Landwirtschaft erarbeitet wird in die Betriebe zur Erhaltung gepumpt...

Zusätzlich kämpft der DBV mit Interessenkonflikten : Vertritt er auch die Verpächter von Flächen; so muss er auch die Interessen der Pächter wahr nehmen;
der Ackerbauer will hohe Getreidepreise; der Viehhalter billiges Futter...
Die Milchviehhalter waren lange durch garantierte Milchpreise und Quoten geschützt;
der Ackerbauer und Schweinehalter musste Zähneknirschend zuschauen wie ihm Milchquotenbetriebe die Pachtflächen weg nahmen;
Bioenergie ging vollständig am DBV vorbei: zuerst ein Nischenmarkt; als Phantasten belächelt; plötzlich in den Augen der anderen Dukatenesel...die nun den Milchquotenbesitzern plötzlich die Flächen streitig machen...

Ergo : der DBV hat die selben Strukturprobleme wie der DJV : zu viele Veränderungen der Fragen; und keine Antworten...


... ein Problem übrigens, das wir Jäger genauso haben - die Diskrepanz zwischen der Aussendarstellung und der Wirklichkeit....

Genauso wenig wie wir Jäger in einem abgeschottetem Raum wirken und beileibe nicht immer alles so machen können wie es womöglich zielführend wäre,
genauso wenig ist MEINE Heimat nur schlichtes Betriebskapital das nach Gusto und Gewinnmaximierung gestaltet werden kann.
Das mag dir jetzt schmecken oder nicht, ist aber einfach ein Teil der Lebenswirklichkeit und dieser, mein Anspruch, wird von der Werbung der Bauernverbände auch so genährt - PFLEGER der Kulturlandschaft, Erhalter einer lebenswerten Heimat ....
Ob es uns Jägern schmeckt oder nicht - wir bezahlen für unser Recht zu jagen und müssen uns dennoch von Nichtjägern dreinreden lassen.
Genauso mag es den Landwirten ergehen - sie sind womöglich sogar Eigentümer - und müssen sich dennoch dreinreden lassen ... ob sie wollen oder nicht ...
Das sag ich jetzt nicht als Jäger, sondern als Bürger dieses Landes.

Ehrlicher wäre es natürlich wenn auch die Verbände sagen würden:
Wir stehen im knallharten Wettbewerb, müssen deshalb das Maximum aus den Flächen holen.
Kornblume und Klatschmohn stehen dabei im Weg und müssen weichen.
Schmetterlinge und sonstiges Getier betrachten wir als Kollateralschaden in unserem Überlebenskampf und können darauf keine Rücksicht nehmen.
Im übrigen lassen wir uns als Eigentümer dieses Landes nicht vorschreiben was wir zu tun und zu lassen haben.

Ob die Mehrheit der Landwirte das wirklich will und ob die Verbände das politisch überleben würden ? .... Zweifel sind wohl (hoffentlich) erlaubt ...



Betrachte es mal aus einer anderen Sicht :

Diejenigen die sich nicht dem Knallharten Wettbewerb stellen werden überhaupt nicht mehr entscheiden können ob sie eine andere Wahl haben !
Als Landwirt bist du Unternehmer; und alleine die Banken mit Ihren Jährlichen Rating nach Basel 2 und Nachfolgender Phantastereien
werden dafür Sorgen das die Flächen in Richtung höchster Umsatzrentabilität gehen...

Viele Landwirte befinden sich derzeit auch in einem Zwiespalt :

Einerseits wird die Diskussion um Effektivität angemahnt ; ein Szenario des Welthungers aufgezeigt ( Tank oder Teller)
dann aber soll genau das Gegenteil geschehen : verminderte Intensität; Verminderung der Ertragsleistung; Renaturieren; Ausgleichsflächen für Hochwasser; Strassentrassen; Bahn. und Áutobahn hergeben; Flächen Stillegen...

allerdings zu wessen Nutzen ? Sicherlich nicht zum Nutzen derer die den wirtschaftlichen Zwängen der Landbewirtschaftung unterliegen.


Übrigens lass ich mir gerne von Profis erklären warum etwas wie gemacht wird - dies halte ich auch im Revier so und respektiere unsere Landwirte - und da stimme ich dir zu - gemeinsam kann man etwas bewirken.
Und wenn du ebenso ein Leuchturm bist, der seine Landwirtschaft so betreibt, das er ein vernünftiges Auskommen hat und dennoch Fauna und Flora der Feldflur (über)leben lässt und wo nötig sogar fördert,
dann hast du definitiv meine Hochachtung !


Waihei und Gruß

Kastljaga

I will do my very Best ..

nur wer Fragt dem kann Antwort gegeben werden.
 
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Ich find es aller Ehren wert, das sich teufelsmoorer hier aus der Praxis heraus noch so fachlich fundiert, sachlich und umfangreich Stellung zu den vielen
( und punktuell auch kruden) " Einzelpunkten" bezieht und das ohne für mich den Eindruck von Betriebsblindheit zu erwecken.
Auf nur wenigen Seiten finden hier landwirtschaftliche Laien kompakt verpacktes Wissen vor. :thumbup:
 
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@Teufelsmoorer
Da ich selber in einen großen Landwirtschaftsbetrieb angestellt bin kenne ich die Verhältnisse genau so gut wie Du.Das was Du geschrieben hast entspricht voll den
Tatsachen.Wie das allerdings die einzelnen Landwirte umsetzen steht auf einen
anderen Blatt Papier.Einige Foristi haben da bestimmt schlechte Erfahrungen
gemacht ,andere wieder gute das ist halt in DE so.Mach weiter so Du kannst das bestens erklären.:cheers:


Gruß Seppel
 
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@marderhund ich habe einen Flyer auf dem das steht, evtl sollte ich das aber noch deutlicher hervorheben
@Kastel im März hat der TÜV mich vom W 124 geschieden und für einen Geländewagen eines Herstellers aus D verspür ich hinten rechts zuwenig Druck, meine Schlepper sind allerdings alle aus dem Allgäu, genauso wie meine Büchsen alle aus D
 
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also 7 Tage ist die Wartezeit schon, aber ich mag so knapp vor der Ernte keine PSM mehr draufmachen, ich versuch es den Kunden immer zu erklären, sie verstehen es auch, mosern aber trotzdem wenn einpaar anfangen zu Faulen, aber das ist halt Natur
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

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@Kastel im März hat der TÜV mich vom W 124 geschieden und für einen Geländewagen eines Herstellers aus D verspür ich hinten rechts zuwenig Druck, meine Schlepper sind allerdings alle aus dem Allgäu, genauso wie meine Büchsen alle aus D

:lol:;-):lol:

Auch O.K. ... :thumbup:
 
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auf jeden Fall
ich habe zum Beispiel nicht gewust das die vorher nochmals übersprüht werden damit sie länger halten
Hast du dich noch nie gefragt warum z.B. Trauben aus Chiele nicht faulen oder Äpfel aus Südtirol oder sonst wo außerhalb von D immer so schön sind, dafür gibt es Interressante wartezeiten und Mittel da fault nichts, ähm immer zum Vorteil des Kunden.
Manch einer geht auch bei uns an die Grenze- mancher nicht
Jeder Verbraucher kann ganz einfach den Test machen ob Obst und Gemüse viel oder wenig behandelt wurde, alles was nach einer gewissen Zeit nicht beginnt zu Faulen da ist was Faul denn Fäulniss ist ein natürlicher Prozess, eine Faulstelle im z.B. Apfel kann man problemlos außschneiden. . . . oder eine Raupe im Salat/Gemüse lässt sich auswaschen/entfernen aber das ist Natur, was glaubst du macht ein Gemüsebauer der von seinem Händler eine Reklamation bekommt wegen Raupen - in der nächsten Saison lebt da keine Raupe mehr, erst wenn die meisten Verbraucher draufkommmen dass es eigentlich ein Qualitätsmerkmal ist wenn da noch leben drin ist geht der PSM verbrauch zurück, im Moment ist es leider so daß solange behandelt wird bis es dem Verbraucher gefällt. Ungespritzt ist zwar der Wunsch, - aber nur "Makelloses" Obst kann gut verkauft werden das ist die Wirklichkeit.
 

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