Jahrhundertkaliber 9,3x64 Brenneke Fanclub

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Venedigermandl,

was bleibt dem Waidgenossen denn schon anderes übrig, der heutzutage z.B. bei der Ankunft am Flugplatz in Lusaka für jede eingeführte Patrone 2,- US$ Zoll zahlt, als die Reste an Patronen bei den Jagdgenossen zurückzulassen.

Das las ich auch in manchen Internetforen.Aber,
ich hatte nie Zoll zu bezahlen für meine Patronen.Man wollte nur immer wissen wieviel ich dabei habe.
Gab nicht ansatzweise ein Palaver darüber.
KF
 
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anonym

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Von Internetforen hab ich nicht gesprochen.

Früher kamen die Pakete und Schachteln mit den Schrotpatronen, die alten Nähmaschinen zum Treten (Strom gibts dort nicht), die Fahrräder für die Einheimischen, die Pakete mit dem Frankenwein, dem Milchpulver, etc. , etc. hinein in den verrosteten russischen Container, der jährlich nach Zambia ging und dort blieb. Kein Hahn hat danach gekräht.
32346469kn.jpg

Über die Jahre hinweg reiht sich dann ein Container an den anderen und am Sonntag wird was verteilt.


Die Zeiten ändern sich:
2,- US $ Zoll für jede Patrone wird seit 2017 in Zambia kassiert.
Wann war der Waidgenosse zuletzt in Zambia ?

Wie gesagt, das "Jahrhundertkaliber" 9,3 X 64 brauchen sie nicht.
Wollten nicht mal meinen Mauser Stutzen M 66 S - 9,3 X 62 behalten,
zur Jagd für die Küche reicht die Springfield .30-06 und der alte Mauser Repetierer 8 X 57 IS.
 
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anonym

Guest
Giesse doch so gern Wasser in den Wein des Jahrhundertkalibers 9,3 X 64.

Büffel in Zambia, nahe der Quelle des Zambezi, Mwinilunga
32349064nk.jpg


Hab zufällig gerade im Moment den Beitrag # 1250 unserer Mauser 66 S - Legende, unseres verehrten Altmeisters, Büchsenmacher-Meister, Ing. O. Repa hier im Forum, auf Seite 84 des Mauser 66 (S) Fan Clubs gelesen:

https://forum.wildundhund.de/showthread.php?21772-Mauser-66-(S)-Fan-Club/page84

O. Repas Vater - so schreibt er - hat in den Jahren 1960 - 1965 im Sudan ca. 50 Büffelmit der 8 X 57 und der 9,3 X 62 geschossen - geht auch.
Die .458 Lott oder ein Jahrhundertkaliber brauchts nicht unbedingt - schreibt er.
 
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Dafür hat Otto Repa in seiner Zeit in Australien die 378 Wby. benutzt wie er mir berichtete.
 
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anonym

Guest
Aha - prima !

Wo bleibt der bissige Ein-Satz-Kommentar des Tapatalk-Könners ?

Übrigens - hab ich natürlich auch noch anderes Schuhwerk, nicht nur die Bergstiefel mit den guten Lederstulp-Gamaschen von Courteney, ideal für´s Miombo Busch- und Waldland auf über 1600 m ü.N.N.
Falls Hännschen meint, Africa ist überall trocken und heiss, da täuscht es sich.

Grüße aus dem ganzjährig nassen und kalten Teil Africas, nordwestlich West Lunga - Nr. 14, Zambia, nahe der Grenze zu Angola, Affen, Duiker, Reedbuck, Warzenschweine, fast keine Antilopen ...

32349313dw.jpg
 
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anonym

Guest
Das Beispiel soll einfach nur veranschaulichen, daß

- in weiten Teilen Afrikas, über tausende von Kilometern hinweg,
das passende Wild für´s Jahrhundertkaliber kaum vorhanden ist und

- dort die Munitionsversorgung für einen Exoten wie 9,3 X 64 sowieso
immer schwieriger wird.
 

JMB

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O. Repas Vater - so schreibt er - hat in den Jahren 1960 - 1965 im Sudan ca. 50 Büffelmit der 8 X 57 und der 9,3 X 62 geschossen - geht auch.
Anno Hecker schrieb selbiges von der 7x64 (immerhin ja auch ein Brenneke-Kaliber), aber der soll ja vom Jagen in Afrika auch nicht so viel Ahnung haben ... :roll:


WaiHei
 
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Die Zeiten ändern sich: das hast Du recht..
2,- US $ Zoll für jede Patrone wird seit 2017 in Zambia kassiert.
Wann war der Waidgenosse zuletzt in Zambia ? nun,wenn ich Deine 70igerjahre Fotos angucke , mit denen Du immer versuchst möglichst aktuell rüberzukommen,würde ich sagen ich war erst gestern dort :biggrin:

Wie gesagt, das "Jahrhundertkaliber" 9,3 X 64 brauchen sie nicht.
Wollten nicht mal meinen Mauser Stutzen M 66 S - 9,3 X 62 behalten,
zur Jagd für die Küche reicht die Springfield .30-06 und der alte Mauser Repetierer 8 X 57 IS.
 
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naja,

dann weisst Du ja, daß sie inzwischen in Lusaka für jede eingeführte Patrone 2 US $ nehmen.
 
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naja,

dann weisst Du ja, daß sie inzwischen in Lusaka für jede eingeführte Patrone 2 US $ nehmen.

manche schreiben das,ja.
Ich fand heute beim Ausmisten ein altes Angebot des Reisebüros Mohlden (haben nie auf meine mails später reagiert)
aus dem Jahre 2011 über Büffeljagd und zwar Zimbabwe.
Aber dort steht auch groß von 2 USD Einfuhrsteuer pro PAtrone.In 2014+2016 war ich zuletzt dort als Jäger dort.
Davon wusst man scheinbar am Zoll nix.
Gruß
KF
 
A

anonym

Guest
Nicht nur für das

- "Jahrhundertkaliber" 9,3 X 64 , auch für andere Büchsenmunition
- .30-06 Springfield, 8 X 57 IS, die Waidgenossen in Zambia (nicht Zimbabwe) nutzen,
- kassiert der Staat bei der Einfuhr - 2 US $ je Patrone (nicht Zimbabwe).

Warum die Waidgenossen in Zambia mein "Fast-Jahrhundertkaliber" 9,3 X 62,
den Mauser 66 S Stutzen, den ich vergangenes Jahr von O. Repa bekommen habe,
nicht gleich behalten wollten, sollte geschenkt, dort deponiert werden,
hängt vielleicht damit zusammen, daß Zambia beim Jagdwaffenbesitz stärker reglementiert:

- Künftig nur noch 2 Jagdbüchsen pro einh. Waidgenossen + Resident.

München, wo Du -KF - ansässig bist, ist seit unvordenklicher Zeit die Partnerstadt zu
Harare, Zimbabwe. Nehme mal an, daß Du seither, aus dieser Zeit, vor Mugabes Eskapaden, an vielen vermittelten Jagdreisen nach Zimbabwe "mitverdienst". Da kommt einer, der bei jeder Gelegenheit den Finger in die Wunde legt, nicht gut an. Bei jeder Erwähnung von Zimbabwe
erinnere ich mich daran, daß mein lieber Waidgenosse, der Farmer und Jäger Günter R. , samt Familie von seiner Farm in den Chembadzi Hills, nordwestlich Chinhoyi, westlich Harare, mit weiteren 3000 weissen Farmern im August 2001, von seinem Besitz, aus seinen Jagdgründen vertrieben worden ist.
Seither flieg ich nicht mehr nach Zimbabwe, nur durch - nach Zambia.
Da kommt einer, der den Finger ständig in die Zimbabwe-Wunde legt, nicht gut an und
- muß niedergemacht werden.

Habe-die-Ehre

D.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Das wird sicherlich der große Wurf sein. Das "Hit" hätte ich noch verstanden, aber die Splittergranate EVO-green mit den o.g. Daten??? Besser kann man schwächere Stücke nicht vor einer sinnvollen Verwertung bewahren. Aber der Seeadler frisst den Matsch dann wenigstens bleifrei. Was manche Firmen sich so einfallen lassen.....

Ich wiederhole es immer gern wieder. Es gibt Reviere, da braucht man genau solche Geschosse. Und zwar auf Sauen, tief in der Nacht, beim Schuss auf einer 5m breiten Schneise, wo nebenan in alle Richtungen 3km dickes, 40 Jahre altes Schwarzdorndickicht ist. Eine Fluchtstrecke von 20m kostet eine Stunde Arbeit in der Nacht und das geht dann nur, wenn man sich seines Schusses sicher ist. Im lichten Hochwald oder an der Kirrung auf der Wiese braucht man das nicht. Teilzerleger haben immer noch ihre Berechtigung, nur eben nicht für jeden und überall. Wer viel Sauen schießt, heute muss man fast sagen: schießen muss, trifft sie auch irgendwann mal schlecht. Da sind Energiereserven, ein splitterndes Geschoss und ein größeres Loch sehr erwünscht. Es muss natürlich nicht o.g. Geschoss sein. Auch das Accubond ist eigentlich ein Teilzerleger mit ca. 70 Prozent Restgewicht, wenn es richtig Geschwindigkeit und Widerstand erfährt. Das ist ein sehr gutes Sauengeschoss. Wir reden hier nicht von Frischlingen. Es gibt sie noch, die Reviere, in denen ab Herbst die Sauen von 70-110kg eher die Regel, als die Ausnahme sind. Das sind eigentlich immer Reviere mit viel und dichtem Bewuchs.
Die 9,3x64 wird hier nicht benötigt, die 9,3x62 reicht, da man nachts eh nicht weit schießt.
Aber ist sie extrem überdimensioniert? Ich finde nicht. Auch ist das keine Patrone, die man nicht mehr beherrschen kann. Wir schießen jagdlich. Wer merkt denn von uns beim Schuss auf Wild einen Rückstoß? Ich nicht, der geht unter. Ich würde sicher nicht mit meiner 9,3x64 auf den Stand gehen und Reihenfeuer schießen, das wäre wirklich Unfug. Das ist kein Sportschützenkaliber. Ich finde sie toll.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,

hat mal jemand Fabrikmunition (18,5gramm Geschoß) auf Vo messen lassen/ selber gemessen ?
Mich interessieren "reale" Werte, nichts was auf der Schachtel aufgedruckt ist....

Dank im Voraus

2RECON
 
Registriert
31 Mrz 2009
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10.309
Zwar keine Fabrikmun gemessen, aber das 286 grs Partition lässt sich, ohne den zulässigen Gasdruck auszureizen, auf Werte bringen, was RWS verspricht.
 

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