Kommando " Hier " - Katastrophe

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Moin!



Na und? Es gibt kein unnützes Wissen. Und Du weisst im Vorfeld nie, ob der gegebene Tipp nun gut oder schlecht aufgenommen wird oder zum Erfolg führt oder nicht. Ihn deshalb NICHT zu geben ist aber IMHO falsch. Schliesslcih sind ja alle da draussen denkende Wesen und brauchen kein "Schema F - one size fits nobody".

Viele Grüße

Joe

Lieber Joe, ein Jagdgebrauchshund ist kein Spielzeug. Mit "guten" Ratschlägen aus dem Netz, womöglich noch falsch umgesetzt, ist da sehr schnell und viel kaputt gemacht. Was das für Hund und Führer bedeutet brauch ich Dir wohl nicht sagen.
 
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Lieber Loma,

was willst Du damit sagen? :roll: "Alle Hundeführer sind Trottel und brauchen einen Lehrer an der Hand, weil sie zu doof sind, bekommene Informationen einzusortieren und zu bewerten."? Oder: "Es ist besser, alles nach Schema F zu versauen als nach Schema ich-frag-mich-durch."? Niemand entbindet den HuFü von der Pflicht zum Nachdenken. Der Einwand, man könne bei der Hundeausbildung viel kaputt machen, geht in beide Richtungen: "Schema F" kann einen Hund ebenso kaputt machen wie das unkritische Übernehmen von Ratschlägen.

Viele Grüße

Joe
 
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Lieber Loma,

was willst Du damit sagen? :roll: "Alle Hundeführer sind Trottel und brauchen einen Lehrer an der Hand, weil sie zu doof sind, bekommene Informationen einzusortieren und zu bewerten."?

Viele Grüße

Joe


Es so zu interpretieren zeigt mir welch geistes Kind Du bist, hast ja so recht.
 
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Tja, Dein Auftreten legt diese Schlüsse nahe. Ich halte andere Leute nicht generell für zu dumm für irgendetwas, manche beweisen mir aber zu gerne, dass ich mich da im Bezug auf sie irre. Zum Beispiel beim Erkennen von überspitzten Beispielen.

Schönen Tag noch beim Geheimniskrämern,

Joe
 
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Vielleicht hilft es Dir ja das Kommando als Sichtzeichen oder mit der Pfeiffe neu aufzubauen. Sichtzeichen im Allgemeinen sind praktisch.
 
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Die Grundlage jeder guten Erziehung ! :twisted:Seit Jahrhunderten bewährt ! :twisted:

Nur eben keine Antwort auf meine Frage .;-)

Siehst Du, wenn statt unqualifiziert dazwischen zu funken, aufmerksam lesen würdest, hättest Du meine Antwort längst erkannt.
 
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Auf Bitten von "spezialist" mit Hinweis darauf, dass es bei meinen Vorstehern geklappt hat, habe ich Beispiele meiner Vorgehensweise beschrieben. Mehr nicht.

Reines Interesse von mir: Wurde mit Deinen Vorstehern, nachdem es "geklappt" hat, auch gejagd?
 
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Reines Interesse von mir: Wurde mit Deinen Vorstehern, nachdem es "geklappt" hat, auch gejagd?
Nein.

Langsam sehe ich es jedoch mal wieder an der Zeit, Euren Fokus auf das Problem des TS zu lenken. Kümmert Euch um diejenigen, die ein Problem haben und im Gegensatz zu mir Eurer Hilfe bedürfen.
 
A

anonym

Guest
:thumbup: allerdings für die Leckerliefraktion schwer bzw. nicht verständlich.

@spezialist
Wer schon wirklich einige Hunde am Strick hatte, weiß sehr wohl daß es da keine Standartmethode gibt. Die wirkliche Kunst des Hundeführens ist, sich auf den jeweiligen Typus einstellen zu können. In den Rassen selbst wirst Du immer unterschiedliche Charaktere finden, vorallem bei Jagdgebrauchshunden. Eins ist für mich sicher, Leckerlieerpressen hat mit einer Jagdhundeausbildung nichts aber auch gar nichts zu tun. Unsere Jagdhunde haben eine gemeinsame Motivation die Jagdpassion und die gilts zu lenken. Am besten kann es der Mensch, der diese Passion selbst hat.


Genau das wäre zu 100% auch meine Antwort!

Und auch die folgenden Beiträge von loma sind wortwörtlich zu nehmen.

Aber ich gehe davon aus, dass viele derjenigen, die loma oder mich kritisieren, keinen Hauch von dem haben, was er sehr treffend geschrieben hat ... was die Nachfragen klar zeigen.

Und weil Suzi es explizit eingefordert hat, nochmals ein Versuch darzustellen, um was es geht und nicht geht.

@Suzi:
Möchte trotzdem noch auf Deine Antwort eingehen, denn Dein letzter Beitrag zeigt, dass Du loma NICHT verstanden hast.

Die Methode X darzustellen bringt schon deshalb nichts, weil die Charaktere verschieden sind. Das unterscheidet gute von schlechten Führern. Der gute kann jeden Hund, ob sensibel oder rattenscharf und triebstark - und jetzt aufgepasst - im Gehorsam 100%ig im Griff haben, ohne ihn so unter Druck zu haben, dass die Leistung ein Fünkchen leidet. Ich kann`s nicht gut, was ich auch ganz offen zugebe. Aber ich nähere mich von Hund zu Hund mehr an ... .

Das was die meisten hier nicht verstehen ist, dass auf Ausbildungsplätzen Schema F gelehrt wird und dieses auch auf dem Platz unter steigender Ablenkung funktioniert, der Hund dann Haar- und Felderwild auf der Schleppe bringt, aber die ganze Führung im Jagdalltag völlig außen vor bleibt. Die meisten glauben, wenn sie den Ausbildungslehrgang, die BP, bestanden haben, dann haben sie einen fertigen Jagdhund. Einen Dr.. haben sie, um es mal auf den Punkt zu bringen. Die meisten Hunde werden dann in den nächsten Monaten zu Winslern, Knautschern und Raufern gemacht, weil`s an der Führung mangelt.

Und Führen heißt, den Hund hoch- und runterbringen zu können und trotzdem Gehorsam zu haben, so daß er das Gelernte nicht "vergisst". Dafür gibt`s aber keine einzig seeligmachende Methode, die man als großes Heilmittel aufzeigen kann, denn das ist das, was loma ausgedrückt hat. Einstellen auf den Hund, nur Fehler zulassen, die ich korrigieren kann, ihn jagdlich anfangs so einzusetzen, dass er nie versagt, täglich zu überlegen, wie ich morgen den Hund neu austricksen könnte und gleichzeitig eine Notlösung parat zu haben. Das ist die Antwort auf die Nachfragen. Und nun gibt es Menschen, die jahrelang einen Top-Hundeführer begleitet, ihm über die Schulter gesehen haben. Sie kennen seine Methoden, doch sie sind nie an seine Leistung gekommen, denn das, was loma geschrieben hat, fehlt.

Was bringt`s also, wenn einer schreibt: Ich habe eine 20 m Feldleine und über 5 Minuten am Tag im Wald? Nichts.

Und weil Du nach meiner Bracke und dem Hier gefragt hast: Ich war heute abends mit ihr draussen, ein Hase stand auf, sie lief 30 Meter nach und auf Doppelpfiff drehte sie um und kam rein. Auch habe ich sie im Saugatter abpfeifen können. Das ist aber nichts, denn morgen kann`s mit 30% Risiko einfach mal nicht klappen - zu 100% nicht, wenn sie von mir 200 m weg ist und einen Kater im hohen Gras hoch macht - und auch dann nicht, wenn der Hund den "Grad" des Hochfahrens überschritten hat.

Und dieses Gefühl zu wissen, dass der Hund bei der aktiven Jagd, wenn er durch die Arbeit hoch im Trieb steht, genau jetzt im roten Bereich ist, that`s it.

Stell` Dir das vor, als würdest Du auf der linken Hand Passion/Reiz stehen haben und auf der rechten Gehorsam. Und nun hebst Du erst die linke, dann ziehst Du die rechte etwas höher, dann die linke usw. Und genau darum funktionieren Leckerli-Hunde schon bei kleinstem Reiz nicht mehr. Gleiche Situation mit meiner DD-Hündin und sie kommt beim Kater zu 99%. Das hat aber NICHTS (daher ist der Einwand "bei Bracken" falsch) mit Rasse, also Bracke oder DD zu tun, sondern schlichtweg mit dem individuellen Charakter. Um gleiches Level bei meiner Vorgänger-DD-Hündin zu erreichen, mußte ich weit mehr und härter einwirken. Sie stand aber auch ganz oben.

Na, war das nun eine konstruktive Antwort?;-)

@ higraver: Ja, schweig` bitte, wenn sich die großen Jungs unterhalten. Das ist echt nichts für Dich.
 
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Ja, Bora, wir sind uns doch einig! :thumbup::)

All das, was Du geschrieben hast, unterschreibe ich.


Na, war das nun eine konstruktive Antwort?;-)
Leider nicht ganz, denn Du beantwortest meine Frage an Dich nicht.

Also nochmal:
Was machst Du, wenn Dein Hund Ungehorsam zeigt und sich nicht in Deinem Einwirkungsbereich befindet?

Übrigens habe ich niemanden hier kritisiert :roll:
 
A

anonym

Guest
Dafür gibt´s keine Pauschalantwort, denn das hängt vom Hund, der Umgebung, der Situation und allem voran von dem dicken Band zwischen dem Hund und mir ab. Sag mir einen meiner Hunde, was er gemacht hat und ich schreibe Dir, wie ich reagiere. Das hilft Dir aber nichts, weil ich beim anderen Hund und gleicher Situation völlig anders reagieren werde.
 
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Es muss ja keine Pauschalantwort sein. Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, anhand nur eines Beispieles Deine Vorgehensweise zu erläutern, hätte ich zumindest mal einen Einblick. Ich lerne gerne hinzu und den TS dürfte es auch freuen.

Unter Nennung der Randbedingungen kann es vielleicht mal hilfreich für den einen oder anderen User sein.

Dass man in der Ausbildung und bei jedem Hund individuell je nach Situation variabel sein muss, versteht sich von selbst. Jedoch: Je größer das eigene Repertoire, desto günstiger für eine angemessene Reaktion.
 
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