Nicht mal die "Profi's" hier drin haben's verstanden, die sehen im Fehlinterpretierten ein zukünftiges Hundeführertalent, der sich schnellstens einen Jagdgebrauchshund zulegen sollte.;-)
Falsch verstanden, falsch ausgeführt und der Hund ist an einem Punkt, wie sagt BHD: wo ich ihn nicht mit einer hier beschriebenen Methode mehr abholen kann.
Dann kommt man in einen Hundeführerlehrgang und wir sollen dann Wunder bewirken.
Verstanden haben viele, was ich geschrieben habe. Siehe Andiman. Schade, dass das bei Dir nicht so ist, denn ich rechne Dich hier schon zur Oberliga;-) Andiman hat schön den Kernpunkt geschrieben, die Einzelschritte fehlen von mir. Wir können uns aber gerne per PM austauschen.
Zweiter Absatz:
Genau das ist der Punkt bei Forentipps. Und genau darum schreibe ich auch nicht Schritt für Schritt, wie man genau vorgehen kann. Sicher, es gäbe den roten Faden, aber ich kenne weder Hund noch HF und wer weiß, was dann raus kommt. Das ist eine Sache. Die andere ist, dass ich sehr viel Geld für das Wissen ausgegeben habe, das ich heute habe. Ich hab`s nie in Prüfungen umgesetzt, da ich hier Dinge erlebt habe, die nichts für mich sind. Aber an Hunden umsetzen kann ich Vieles, und Vieles wieder nicht. Oft einfachste Dinge, wo ich auch Hilfe brauche. ABER, dafür gibt`s ja Kurse. Leute wie Dich. Und Leute, die professionell ihr Geld damit verdienen. Und sie sind es wert. Einer davon ist einer meiner besten Freunde. Mit dem anderen arbeite ich zusammen, stelle ihm für FH-Prüfungen mein Revier zur Verfügung.
Doch, da wirst Du mir auch zustimmen, viele Jäger sind "Blubberer", sie wollen nichts ausgeben, aber maximale Leistung haben. Sie geben für Waffen tausende von Euro aus, aber diskutieren, ob Aldi oder Lidl nun das beste HF herstellt, ob 600 für einen DD-Welpen zu viel sind, ob es Bellon in 500 km Entfernung mit einem Wochenendkurs sein muß oder ob der alte Knüppler Xaver im Nachbardorf mit seinen verdorbenen Kötern nicht doch reicht, um ja nur "das eine Problem" zu beheben.
Wenn ich hier schon lese, dass man in`s Ausland wegen TIG fahren muß, um dem Hund sicheres HIER zu lehren, dann stellt`s mir alle Haare auf. Es geht auch anders, aber eben dann mit Ausdauer, Fleiß, Einfühlungsvermögen. Und es fehlt am grundlegenden Einsatzverständnis, wie man mit einem TIG arbeitet. Es ist keine Allerweltslösung, keine Lösung für Problembehebung (und darum geht`s hier). Es ist wieder mal typisch Deutscher Jäger.
Und auch darum erlaube ich mir auch ganz offen und vielleicht auch arrogant zu schreiben:
Das letzte Quentchen, die letzte Stellschraube von dem, was ich weiß, sage ich nur dem, der fleissig und aktiver Jäger ist. Kostenlos. Der kann auch kommen, bei mir im Revier trainieren, und ich helfe, wo ich kann. Aber nie für no-name oder nicks. Nur für Leute, die ich wirklich lange kenne und die als oberstes Ziel den Hund für die aktive Jagd, den Dienst am Tier, haben wollen. Das steht bei mir ganz oben. Ich unterstütz` nicht mal Leute, die ich zur Jagd einlade bei der Abrichtung, wenn ich nicht überzeugt bin, dass für sie der Hund und die Jagd ganz oben stehen. Wenn deren Hunde bspw. Wild zerbeissen oder zerdrücken, dann bleiben sie zuhause. Aber ich opfere nicht eine Minute für sie. Deshalb auch nicht die Zwischenschritte bei HIER nach der US-Methode, obwohl ich sie für das Beste überhaupt halte.
OT: MOD Ith...: :thumbup: gut gemacht