Es ist eine ziemliche Herausforderung und ich würde es als ersten Hund definitiv nicht (!!!) empfehlen.
Die Gründe kann ich Dir aus ganz aktueller Erfahrung sagen: Ich habe gerade einen 16 monatigen UD übernommen, man schaut in die Hunde nicht rein. Bei meinem hat sich eine recht extreme Schußscheue gezeigt. Da hab ich jetzt allein ein viertel Jahr verbraselt, etliches probiert, am Ende die Hopp-oder-Topp-Variante aus dem Bauchgefühl gemacht (Mitnahme bei einer Entenjagd, 100 Schuss an einem Tag, aber mit jagdlicher "Relevanz" - Enten fielen vom Himmel). Das Ganze hat mich richtig Nerven und Zeit gekostet. Aber spätestens nachdem er am Freitag bei einem Fangschuss auf einen Fuchs die 357 Magnum nur kaum quittiert hat, obwohl er 3 Meter neben dran stand, denke ich, hat er jetzt kapiert, dass Schuss was Geiles ist.
"Dein DK" muss nicht schussscheu sein, aber es kann irgendwas anderes sein. Und da Du die Vorgeschichte nicht kennst, bzw. man sie Dir im Zweifel auch nicht erzählen wird, wunderst Du Dich nur und weiss nicht, wie Du ein eventuelles Fehlverhalten korrigieren kannst. Das Ganze in Kombination mit Deiner fehlenden Erfahrung (bei mir ist es der vierte Hund, drei davon selbst durchgeführt plus "ein bisschen was" an anderer Erfahrung mit anderen Hunden), so würde ich Dir dringend abraten.
Und die Unterstützung von anderen: Nunja, wäre nicht das erste Mal, dass man hängen gelassen wird, sobald es zu größeren Problemen kommt, bzw. hier die Erfahrung dann doch fehlt.