2,5 Jahre alten DK zum brauchbaren Jagdhund ausbilden?

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Ich habe die Möglichkeit einen 2,5 Jahre alten DK-Rüden zubekommen. Dieser Hund stammt zwar aus einer Jagdlichen Leistungszucht wurde aber bisher nur als Familienhund gehalten. Für mich wäre es mein erster Jagdhund. Ich kenne allerdings einen erfahrenen Hundeführer, der mich bei der Ausbildung unterstützen würde. Was sagt ihr soll ich den Hund nehmen oder nicht?

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten!

LG Caron
 
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Kennst du den Hund schon, wie ist er so drauf? Das wäre mir wichtiger als das Alter.

(Unser Senior hat auch erst mit 3 Jahren die BP abgelegt und vorher recht wenig Kontakt zur Jagd. Das geht schon... aber am Beispiel des Junior sehen wir gerade den Unterschied bei einem Hund, der ab dem 1. Tag mit auf der Jagd war.)


edit: Wichtigste Frage, egal ob Gebrauchtwaffe, -auto oder -hund: Wieso wird er abgegeben?
 
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edit: Wichtigste Frage, egal ob Gebrauchtwaffe, -auto oder -hund: Wieso wird er abgegeben?

Das ist sehr richtig.

Vll. hast du ja die möglichkeit den Hund für ein paar Stunden zu bekommen und zu sehen wie er sich in einer Umgebung gibt die er nicht kennt bzw. mit dir!
 
A

anonym

Guest
Es ist eine ziemliche Herausforderung und ich würde es als ersten Hund definitiv nicht (!!!) empfehlen.

Die Gründe kann ich Dir aus ganz aktueller Erfahrung sagen: Ich habe gerade einen 16 monatigen UD übernommen, man schaut in die Hunde nicht rein. Bei meinem hat sich eine recht extreme Schußscheue gezeigt. Da hab ich jetzt allein ein viertel Jahr verbraselt, etliches probiert, am Ende die Hopp-oder-Topp-Variante aus dem Bauchgefühl gemacht (Mitnahme bei einer Entenjagd, 100 Schuss an einem Tag, aber mit jagdlicher "Relevanz" - Enten fielen vom Himmel). Das Ganze hat mich richtig Nerven und Zeit gekostet. Aber spätestens nachdem er am Freitag bei einem Fangschuss auf einen Fuchs die 357 Magnum nur kaum quittiert hat, obwohl er 3 Meter neben dran stand, denke ich, hat er jetzt kapiert, dass Schuss was Geiles ist.

"Dein DK" muss nicht schussscheu sein, aber es kann irgendwas anderes sein. Und da Du die Vorgeschichte nicht kennst, bzw. man sie Dir im Zweifel auch nicht erzählen wird, wunderst Du Dich nur und weiss nicht, wie Du ein eventuelles Fehlverhalten korrigieren kannst. Das Ganze in Kombination mit Deiner fehlenden Erfahrung (bei mir ist es der vierte Hund, drei davon selbst durchgeführt plus "ein bisschen was" an anderer Erfahrung mit anderen Hunden), so würde ich Dir dringend abraten.

Und die Unterstützung von anderen: Nunja, wäre nicht das erste Mal, dass man hängen gelassen wird, sobald es zu größeren Problemen kommt, bzw. hier die Erfahrung dann doch fehlt.
 
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Danke für die schnellen Antworten. Er wird abgegeben weil es der Familie angeblich nicht möglich war ihn auszulasten und er dadurch sehr unruhig war. Auch hatten sie Probleme mit dem starken Jagdrieb. Ich habe ihn schon kurz kennengelernt, er wirkt sehr neugierig und aufgeweckt. Werde versuchen noch genaueres zu erfahren und etwas Zeit mit ihm zu verbringen.
 
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Wenn eine gute Hundeschule in der Nähe ist, die eventuell auch noch jagdlich ausbildet, würde ich da mal mit dem Hund vorsprechen.
Könnte auch nicht schaden sich da später Unterstützung bei der Ausbildung zu holen.
 
A

anonym

Guest
Danke für die schnellen Antworten. Er wird abgegeben weil es der Familie angeblich nicht möglich war ihn auszulasten und er dadurch sehr unruhig war. Auch hatten sie Probleme mit dem starken Jagdrieb. Ich habe ihn schon kurz kennengelernt, er wirkt sehr neugierig und aufgeweckt. Werde versuchen noch genaueres zu erfahren und etwas Zeit mit ihm zu verbringen.
Das ist durchaus vorstellbar...immer wieder so ein Schwachsinn, dass sich NJ Hunde aus jagdlicher Leistungszucht oder anderweitig reine Arbeitshunde anschaffen und dann genau in diesem Alter (so zwischen 2 und 3) mit den Hunden Probleme bekommen.

Ich rate Dir auch zu. Der Hund wird Dich dafür lieben, dass Du ihm seine Bestimmung möglich machst.
Aber such Dir einen anständigen Ausbilder, guck Dir den genauso gut an, wie den Hund, keinen reinen "Haudrauf".

Und nein, ich will dazu keine Diskussion anfangen.
 
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Wenn der Hund das Schießen haben kann, sich mit anderen Hunden verträgt und keine sonstigen schwerwiegenden macken hat, dann sehe ich keine Probleme.
 

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