Anschuss besser finden

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Wenn die Sau relativ frei liegt, wirst Du sie mit der WBK schnell finden, im Wald hinter Büschen... wirds schwierig.

Den Schweiß siehst Du zwar in der WBK von der Sau spritzen, auch den Einschuss (auf 30Meter zumindest) aber auf der Nachsuche sieht man das nicht mehr.


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ich mache das so:

- Mit Kompass vom Ansitz peilen wo das Stück liegt.
- Mit Enfernungsmesser messen wie weit das Stück liegt.
- Zusätzlich noch Einsatz der WBK.

Am Anschuss, Peilung +-180 Grad zur Kanzel, Distanz messen.. et voila.

WBK kommt bei kleinen Stücken im hohen Bewuchs schnell auch mal ans Limit.


Andi
 
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Solltest du allein unterwegs sein kann Nachts ein Laserpointer oder Lampe mit entsprechend eng einstellbarem Kegel hilfreich sein. Dort wo du geschossen hast mittels Klettband, Klebeband, Stativ oder was auch immer befestigen und Anschuss damit markieren. Macht ein Kumple seit Jahren so und funktioniert gut.
Entfernungsmesser und Kompass ist auch ne gute Idee, aber auch bissl teurer ;-) Und da es ja schon länger keine Wehrpflicht mehr gibt dürften auch viele nicht mehr mit nem Kompass umgehen können *grins*

Wenn man zu zweit ist wird es einfacher: Einer geht los und lässt sich vom anderen Lotsen. Geht auch ohne Handy mittels Handzeichen sehr gut.

Gruß
Jan
 
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Solltest du allein unterwegs sein kann Nachts ein Laserpointer oder Lampe mit entsprechend eng einstellbarem Kegel hilfreich sein. Dort wo du geschossen hast mittels Klettband, Klebeband, Stativ oder was auch immer befestigen und Anschuss damit markieren. Macht ein Kumple seit Jahren so und funktioniert gut.
Entfernungsmesser und Kompass ist auch ne gute Idee, aber auch bissl teurer ;-) Und da es ja schon länger keine Wehrpflicht mehr gibt dürften auch viele nicht mehr mit nem Kompass umgehen können *grins*

Wenn man zu zweit ist wird es einfacher: Einer geht los und lässt sich vom anderen Lotsen. Geht auch ohne Handy mittels Handzeichen sehr gut.

Gruß
Jan
Es heißt nicht Nachtsuche, sondern Nachsuche!

Und das kann ein guter Hund zuverlässiger und besser als all die infantile technische Herumspielerei.

WMH
T.
 
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Es heißt nicht Nachtsuche, sondern Nachsuche!

Und das kann ein guter Hund zuverlässiger und besser als all die infantile technische Herumspielerei.

WMH
T.


Die Frage war ja wie man den Anschuss findet und nicht wie man nachsucht.
Dass das keine Nachsuche mit Hund ersetzt ist ja klar aber das war ja auch nicht die Frage.
Den Anschuss finden, wo dann ja auch meist das Stück liegt , geht eben mit den "infantilen technischen Spielereien" ganz gut und ich denke jede Hundeführer ist froh, wenn er nicht geholt wird nur weil man das Stück im hohen Gras nicht findet.

Leider hat nicht Jäger einen eigenen Hund zur Hand. Das wäre sicher die einfachste Lösung.

Andi
 
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Leider hat nicht Jäger einen eigenen Hund zur Hand. Das wäre sicher die einfachste Lösung.

Andi

Einen brauchbaren Hund zur Verfügung zu haben ist Pflicht, aber ich denke du meinst er ist nicht immer direkt vor Ort, so zumindest ist es meist bei mir:sad:.
Bevor ich dann den Hund Organisiere arbeite ich erst meine Möglichkeiten ab, Richtung und Entfernung peilen funktioniert mit etwas Übung ganz gut, mitlerweile hab ich auch eine WBK und die leistet bei vermeindlichen Totsuchen echt viel, wenn auch nicht alles.:cheers:
 
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Ja, der Hundeführer wird sich bedanken, wenn er das Stück 20m weit im hohen Gras findet..... von daher sind Hilfsmittel den genauen Anschußort zu finden hilfreich, ersetzen aber klar nicht den Hund!


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Ich habe das Problem, das ich/wir den Anschuss zurzeit praktisch nie oder erst nach langem Suchen finden.
Durch die jetzt Meterhohe Vegetation wird es noch erschwert. Aber selbst im letzten Winter(kein Schnee) haben wir den Anschuss selten Gefunden.
Das erste Mal habe ich den Anschuss mir nicht gemerkt aber sonst eigentlich immer.
Es geht hauptsächlich um Wildschweine, bei Rehwild habe ich bis jetzt den Anschuss meist schnell gefunden.

Zu erwähnen ist noch das es sich um ein Feldrevier mit großen Flächen handelt.
Kaliber 30.06 Geco
Entfernung ca. 100 Meter
Wildart: Wildschein

Ich bin mir sicher, das mir den Anschuss richtig eingeprägt habe, wobei natürlich nicht auf dem Meter genau.
Verludert ist übrigens bei mir noch nichts, allerdings nur weil wir ggf. am Morgen dann in Fluchtrichtung gehen und es dann mit hinterem Blattschuss finden.

Ich möchte auch nochmal fragen, ob eine WBK da weiterhelfen würde. Wobei ich die doch teuer finde. Außerdem ist sowas bei uns nicht gerne gesehen, deshalb scheue ich mich vor einer Anschaffung.

Man hat mir dieses Geschoss mal aufgeschwatzt und ich habe es etwa ein Jahr lang benutzt. Bei mir war es so, dass es bei Sauen >35kg oft keinen Ausschuss gab und damit auch so gut wie keine Pirschzeichen. Falls das bei dir auch hin und wieder der Fall sein sollte, könntest du eventuell die Geschosswahl überdenken. Ein härteres Verbundkerngeschoss oder verschiedene bleifreie, sollten praktisch immer Ausschuss ergeben. Den Treffpunkt zusätzlich voll aufs Blatt, bei den genannten Geschosstypen ist die Zerstörung in der Regel nicht so drastisch wie bei den weichen Teilmantelkonstruktionen.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es einfach auch ziemlich knifflig sein kann im Feld einen Anschuss zu finden.
 
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ich schieße das Geschoß auch aus einem ,308 Stutzen und bin super zufrieden. Habe damit sicher über 100 Sauen von 5-100kg erlegt, Rothirsche, Damwild und Rehwild, alles was an Raubwild vorkommt. Hatte in den vielen Jahren vielleicht 5 Nachsuchen und das waren alles Totsuchen und dann war ich der Schuldige, wenn man einen ÜL von 60 kg auf die Leber schießt, dann fällt der eben nicht sofort!
Ich schieße die nicht, weil ich zu geizig bin, sondern weil ich mit harten Geschossen, aus meinem Lauf, schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mit TuG und ähnliche Konstruktionen ist alles abgegangen, egal ob Reh- oder Sau. Mit der Geco liegt das weitaus meiste am Anschuß.

Horrido
 
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anonym

Guest
Hundchen so trainieren, dass Selbiger sich den Anschuß (grobe Richtung gibt man Ihm/Ihr vor) selber sucht und verweist, kann der sowieso besser als der Mensch. Und ansonsten die Kugel auf die Anatomie konzentrieren, die Letalität fördert und Beweglichkeit behindert.
dorn
 
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ich schieße das Geschoß auch aus einem ,308 Stutzen und bin super zufrieden. Habe damit sicher über 100 Sauen von 5-100kg erlegt, Rothirsche, Damwild und Rehwild, alles was an Raubwild vorkommt. Hatte in den vielen Jahren vielleicht 5 Nachsuchen und das waren alles Totsuchen und dann war ich der Schuldige, wenn man einen ÜL von 60 kg auf die Leber schießt, dann fällt der eben nicht sofort!
Ich schieße die nicht, weil ich zu geizig bin, sondern weil ich mit harten Geschossen, aus meinem Lauf, schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mit TuG und ähnliche Konstruktionen ist alles abgegangen, egal ob Reh- oder Sau. Mit der Geco liegt das weitaus meiste am Anschuß.

Horrido

Ich denke du hast mich etwas mißverstanden. Es ging ja darum den Anschuss zu finden....wenn das Stück im Knall liegt (was bei gutem Treffer mit einem TM durchaus oft der Fall ist), findet man ihn natürlich leicht. Bei mir kam es aber leider wiederholt vor, dass ein Stück mit Kammerschuss oder eine Seite Kammer, andere Blatt keinen Ausschuss hatte, aber noch 10-80 Meter gegangen ist(was mMn unabhängig vom Geschoss normal ist). Die Folge ist, dass am Anschuss keine Pirschzeichen zu finden sind....in der Fluchtstrecke auch nicht.
Und offensichtlich liegen beim Fragesteller die Stücke ja nicht immer am Anschuss wie bei dir, von daher halte ich die Anregung durchaus für berechtigt.
Die gleichen Probleme hatte ich auch mit dem S&B...
 
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Moin Zweiter Frühling,
ich hab Dich schon verstanden. Ausschuß bei schwereren Stücken mal ja, mal nein. Am Tage finde ich den Anschuß immer, da ich von jung an eingebläut bekommen habe, mir vor Schußabgabe markante Punkte zu merken. Bei Mond ist das schon schwieriger! Da die Sauen bei uns meistens vom Nachbarn in unsere Feldflur ziehen, muß ich oft an der Grenze schiessen und da kann ich kein Geschoß gebrauchen, mit dem die Stücke, bei guten Schüssen, noch 80, oder 100m Flucht machen. Mir geht es darum die Stücke am Platz zu haben, da nehme ich auch etwas mehr Wildbretzerstörung in Kauf. Das Geschoß, was alles optimal kann wurde wohl noch nicht erfunden!
Dass nicht jedes Geschoß zu jedem Lauf passt und man deshalb keine Empfehlungen geben kann, ist wohl den meisten klar.

Horrido
 
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. Ausschuß bei schwereren Stücken mal ja, mal nein. Am Tage finde ich den Anschuß immer, da ich von jung an eingebläut bekommen habe, mir vor Schußabgabe markante Punkte zu merken. Bei Mond ist das schon schwieriger! Da die Sauen bei uns meistens vom Nachbarn in unsere Feldflur ziehen, muß ich oft an der Grenze schiessen und da kann ich kein Geschoß gebrauchen, mit dem die Stücke, bei guten Schüssen, noch 80, oder 100m Flucht machen. Mir geht es darum die Stücke am Platz zu haben, da nehme ich auch etwas mehr Wildbretzerstörung in Kauf. Das Geschoß, was alles optimal kann wurde wohl noch nicht erfunden!
Dass nicht jedes Geschoß zu jedem Lauf passt und man deshalb keine Empfehlungen geben kann, ist wohl den meisten klar.

Horrido

Ja bei mir ist es stellenweise auch die Grenze oder halt nach der Waldfeldkante felsiger Abgrund. Ich schieße daher immer ganz vorn aufs Blatt, damit die Stücke liegen.
Naja man kann schon empfehlen die Geschosswahl grundsätzlich zu überdenken wenn jemand Probleme hat (egal mit welchem Geschoss). Wenn man seine Kombination gefunden hat sehe ich allerdings auch keinen Grund zu wechseln, auch wenn es Geco ist, keine Frage. Das Nachbarrevier hier wird von einem pensionierten Förster betreut, der schießt auch Geco in 7x57 und ist glücklich (und der erlegt weeeit 2stellig Sauen und auch jedes Jahr paar Stücke Rotwild). Ich hab halt einige sehr ärgerliche Erlebnisse damit gehabt und deshalb ist es bei mir unten durch. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu.
 
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Ein Hund kommt die nächsten Jahre nicht in frage. Eventuell in 4 Jahren wenn Vater in Rente ist. Ansonsten braucht ein Hund viel Zeit. Einmal für die Ausbildung und einmal um ein Hundewürdiges Leben zu garantieren. Kann ich beides im Moment nicht einrichten und es braucht hier wirklich nicht noch ein falsch oder gar nicht ausgebildetten Jagdgebrauchshund. Davon haben wir in der Jägerschafft und Bekanntenkreis wirklich genug.

Ein und Ausschuss ist eigentlich immer am Stück zu finden. Allerdings habe ich in der Kathegorie Pirschzeichen Bilder gesehen, die einfach bei mir nicht vorkommen.
Es geht mir hauptsächlich um SW, allerdings hatte ich letzten Spätherbst auf der Drückjagd ein Kitz beschossen und ebenfalls kein Anschuss gefunden. Es lag dann in der Dickung 15 Meter weiter.

Ich bin mir mittlerweile verdammt sicher, das ich mir den Punkt einpräge. Da ich meist in der Nacht und zu zweit Jage, praktizieren wir das mit einer Taschenlampe und einweisen bereits.
Entfernungsmesser und WBK habe ich bisher nicht. Ich habe das Revier per Google recht gut vermessen und kann mittlerweile Entfernungn recht gut schätzen auf 20m genau.

Die Frage ist ob oder welches Geschoss genau besser währe bei gleichen Kaliber.
 
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Horrido
 

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