Großwildbüchse: brauche Rat

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21 Mai 2015
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Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Repetierer in .375 hh oder Ruger.

Mein Büchsenmacher bietet mir sowohl die Ruger Guide Gun in .375 Ruger als auch die Win M70 Safari in .375 HH für 1450€ an.

Habe auch ein Angebot einer gebrauchten guide gun mit bisher 90 abgegebenen Schuss für rund 1000 gesehen...

Frage ist nun: lohnt der Mehrpreis zur neuen? Habe bisher alle Waffen neu gekauft und bin immer etwas skeptisch... Auch das Kaliber ist sicher weniger Materialschonened als andere, etwas langsamere Pillen...

was sind Eure Denkanstöße und Tipps?
Vielen Dank!!!
 
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Was hast du denn vor mit dem Gewehr. Afrika? Nord.-Amerika?
Welche Wildart?
Nur einmal einen Lebenstraum erfüllen oder öfters damit Waidwerken?
 
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Das kommt sicher darauf an, wie oft du auf Großwildjagd gehen willst.

Ich habe mir zur Afrikajagd eine Mauser 225 im Kaliber 375 H & H Mag. mit Flintenabzug gebraucht gekauft. Die schießt super und es gab keine Probleme.

Wenn ich nochmal eine Großwildbüchse kaufen würde, würde ich eine Repetierbüchse mit Handspannung nehmen.
Im Busch läuft man meistens hientereinander her. Tracker, PH, Jagdgast, Gamescout etc.
Die haben es meist nicht so gerne, wenn der Gastjäger mit einer durchgeladenen und "nur" gesicherten Waffe hinter ihnen geht.
Das Repetieren macht halt Geräusche und lässt u. U. nah angepirschtes Wild absprigen.

Waffe mit Hanspannung: Patronen im Lauf und sicher tragen, bei Bedarf leise spannen.

TH
 
A

anonym

Guest
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Repetierer in .375 hh oder Ruger.

Mein Büchsenmacher bietet mir sowohl die Ruger Guide Gun in .375 Ruger als auch die Win M70 Safari in .375 HH für 1450€ an.

Habe auch ein Angebot einer gebrauchten guide gun mit bisher 90 abgegebenen Schuss für rund 1000 gesehen...

Frage ist nun: lohnt der Mehrpreis zur neuen? Habe bisher alle Waffen neu gekauft und bin immer etwas skeptisch... Auch das Kaliber ist sicher weniger Materialschonened als andere, etwas langsamere Pillen...

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Die Howa 1500 gibt es in .375 Ruger nigelnagelneu für 800 €, dazu ggfls. noch einen Timney für 150 € rein und dann passt die Waffe.
Diese solltest Du unbedingt auch in Deine Auswahl übernehmen, so als Alternative zu den klassischen Rugers und Winchester.
 
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21 Mai 2015
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Lebenstraum ists keiner dafür steht schon viel zu viel im Schrank. Ich geh auch hierzulande ab und zu mit ner lapua ansitzen also würde die .375 auch hierzulande zum Einsatz kommen bei Drückjagden und beim nächtlichen Sauenansitz ist die auch nicht mehr fehl am Platze als eine gute alte 9.3.
die Handspannung habe ich bis auf Kipplaufbüchsen immer weggelassen weil ich der Auffassung war dass es nicht unbedingt sein muss. Beschränkt einen halt auch immer etwas bei der Auswahl... Aber das Argument kann ich komplett nachvollziehen an der Stelle. Ich plane nächstes Jahr in der Tat Afrika aber da es das erste Mal wird kann ich nicht sagen wie sehr mich das anfixt :)
zu Modellen mit HC: Blaser und Mauser oder bauen lassen hab ich recht?
die Howa hatte ich bisher nicht im Kreis weil sie mir zu leicht und wenig robust erscheint dazu keine offene Visierung hat (ob man dann darauf zurück greift sei dahingestellt) bei ruger ist die Möglichkeit beim Üben auf die MB zu bauen schon sehr nett das rummst ja doch recht ordentlich. Bei der Winchester stehen über 4kg Waffengewicht und Pachmayr Kappe auf der Liste.
Bei Blaser muss man wieder recht tief in die Trickniste greifen mit Kickstopp etc...
hm...
 
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Ich kann Dir die Ruger Guide Gun wärmstens empfehlen.
Die Sicherung der RGG sollte auch den ängstlichsten Mitjäger überzeugen.
 
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Hast du längere Erfahrung mit der Ruger? In Sachen Schussleistung, Schlossgang (wird gerade in US Foren immer bemängelt, obwohl die Amis - vorsicht: Vorurteil! - allgemein da nicht ganz so verwöhnt sind... das gibt mir ein bisschen zu denken!) und vor allem dem Schaft (auch hier sehr gemischte Rezensionen: die einen tauschen sofort gegen Hogue Schaft, die andren sind begeistert)?
 
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Aus meiner Sicht spricht vieles für die .375H&H aber auch garnichts für die .375Ruger
 
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Kannst du das etwas ausführen?? Vor allem Punkte außer Munitionsverfügung und -preis...
 
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Die gebrauchte Ruger kann man ev. zur Probe schießen. Das geht mit Neuwaffen meist nicht. Die Ruger hat auch bereits ein Mündungsgewinde, wenn man die Bremse abschraubt.

Die Howa gibt es glaube ich nicht mehr in .375 Ruger. Falls doch: Das System ist als robust zu bezeichnen. Was stören könnte, insbesondere, wenn es auf wehrhaftes Wild gehen soll:

- Verschlussfang ist etwas unterdimensioniert im Vergleich zu einer Ruger.


Was den deutschen Jäger stören könnte:

- Howa hat keine Schlagbolzensicherung. Ruger hat eine.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Repetierer in .375 hh oder Ruger.

Mein Büchsenmacher bietet mir sowohl die Ruger Guide Gun in .375 Ruger als auch die Win M70 Safari in .375 HH für 1450€ an.

Habe auch ein Angebot einer gebrauchten guide gun mit bisher 90 abgegebenen Schuss für rund 1000 gesehen...

Frage ist nun: lohnt der Mehrpreis zur neuen? Habe bisher alle Waffen neu gekauft und bin immer etwas skeptisch... Auch das Kaliber ist sicher weniger Materialschonened als andere, etwas langsamere Pillen...

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Nimm die Winchester.

Die aktuellen Modelle haben ein superbes Preisleistungsverhältnis, denn man muss nichts machen, wenn der Schaft alng genug ist.

Die 375 Ruger hat sicherlich Vorteile bei der Präzision, Zuführung und bei kurzen Läufen, doch die Win gibts in der Patrone nicht.

In der Summe nähme ich die Winchester. Schaft, Schlabosicherung, langer Auszieher , guter Abzug. Was braucht man mher?
 
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14 Feb 2016
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Hast du längere Erfahrung mit der Ruger? In Sachen Schussleistung, Schlossgang (wird gerade in US Foren immer bemängelt, obwohl die Amis - vorsicht: Vorurteil! - allgemein da nicht ganz so verwöhnt sind... das gibt mir ein bisschen zu denken!) und vor allem dem Schaft (auch hier sehr gemischte Rezensionen: die einen tauschen sofort gegen Hogue Schaft, die andren sind begeistert)?

Seit sieben oder acht Jahren führe ich die Ruger Compakt in .308 mit in Ferlach nachgearbeitetem Abzug und einer Limbsaver Schaftkappe. Ursprünglich als Reisewaffe gedacht hat sich dieses kleine Schiessbudengewehr trotz übervollem Waffenschrank zu meiner Lieblingswaffe gemausert. Im Herbst/Winter habe ich ein Aimpoint Comp drauf und ansonsten ein Swaro Z6i 1,7-10x42.
Der Schlossgang ist butterweich, die Zuführung flutscht, die Sicherung ist ****ensicher und der Magazinkasten verriegelt verlässlich. Für Großwild würde ich jedenfalls mit Sicherheit die RGG in .375 Ruger nehmen um jedes Risiko auszuschließen. Verlässlichkeit pur !
 

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