Kalibertrends ... 308, .30-06, .270 Win oder was?

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Wenn man über die Erfahrungen der amerik. Experten nachdenkt, sollte man auch berücksichtigen, wie hoch die Jahresstrecken dieser Leute sind.Bedingt durch ein anderes Jagdsystem, andere Wilddichten etc. sind ihre Streckenergebnisse überhaupt nicht mit Leuten, die hier in Europa beruflich mit der Jagd zu tun haben, zu vergleichen. Und diese europ. "Profis" haben auch ihre Erfahrungen....;-)



Wieviele Bären schießen denn die europäischen Profis in der Gewichtsklasse Kodiak?

Gehen wir doch nach Afrika. Mit welchen Kaliber schießt denn so der durchschnittliche namibische Farmer seine Antilopen?

Es ging auch überhaupt nicht um das beste Kaliber für Bären, sondern um die ballistische Überlegenheit der 30/06 gegenüber der 308. Daß diese bei europäischen Wild nicht unbedingt zum tragen kommt steht doch gar nicht zur Debatte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ich finde gut, wie sie beim ersten. Schuss die Rückstrahlzone prüft, vor dem zweiten, sieht man den Respekt den sie dann doch vor dem Gewehrchen bekommen hat. Ich denke noch 3-5 Schuss und das Mucken ist drin im Kopf.

Waidmannsheil
Lucas
Die jeffery schießt sich unangenehmer als die .460 wby...
 
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Wenn man über die Erfahrungen der amerik. Experten nachdenkt, sollte man auch berücksichtigen, wie hoch die Jahresstrecken dieser Leute sind.Bedingt durch ein anderes Jagdsystem, andere Wilddichten etc. sind ihre Streckenergebnisse überhaupt nicht mit Leuten, die hier in Europa beruflich mit der Jagd zu tun haben, zu vergleichen....

Stimmt, deshalb schrieb ich auch: "who the hell is Shoemaker"?! ;-)

...Und diese europ. "Profis" haben auch ihre Erfahrungen....;-)

Wem sagst Du das?! ;-)
 
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Es gibt eben doch glücklicherweise so Experten wie z.B. Roland Zeitler, die mit hundert Kalibern mit jeweils zehn unterschiedlichen Geschossen alles Wild dieser Erde mehrfach erlegt haben und dann noch so viel Zeit zum Schreiben haben....;-)
Seine "wertvollen" Empfehlungen haben mich schon immer begeistert.
 
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Wieviele Bären schießen denn die europäischen Profis in der Gewichtsklasse Kodiak?

Gehen wir doch nach Afrika. Mit welchen Kaliber schießt denn so der durchschnittliche namibische Farmer seine Antilopen?

Da besteht eben ein himmelweiter Unterschied zwischen Amerika und Afrika!
So, mit welchem Kaliber schiesst der "durchschnittliche" Farmer in Namibia seine Antilopen?
Klar schiesst der europ. Profi keine Kodiakbären - aber durchaus einiges an Schalenwild deutlich oberhalb der Rehgewichtsklasse!
 
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Wieviele Bären schießen denn die europäischen Profis in der Gewichtsklasse Kodiak?

Gehen wir doch nach Afrika. Mit welchen Kaliber schießt denn so der durchschnittliche namibische Farmer seine Antilopen?

Da besteht eben ein himmelweiter Unterschied zwischen Amerika und Afrika!
So, mit welchem Kaliber schiesst der "durchschnittliche" Farmer in Namibia seine Antilopen?
Klar schiesst der europ. Profi keine Kodiakbären - aber durchaus einiges an Schalenwild deutlich oberhalb der Rehgewichtsklasse!

Ohne der große Afrikajäger zu sein, führte ich eine Varberger in 338 WiMa.
Der Cheffe der "Farm" hatte eine 30-06 und der Berufsjäger eine Enfield in 303.
Na gut - das schwerste Wild war ein starkes Gnu. Der Cheffe hätte mich damit auch einen Büffel schießen lassen,
was jedoch mein Büdschee überfordert hätte
:sad:
 
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Wieviel Psychologie Spielt den bei der Kalieberwahl eine Rolle?
Wenn ich "weiß" das ich mit meiner 30-06 etwas mehr Leistung habe als mit einer (wie festgestellt völlig ausreichenden 308), und keine nennenswerte Nachteile, warum sollte ich auf dieses + verzichten:what:
Sicher bin ich mir dessen bewußt, das die Vorteile meist akademischer Natur sind, in den seltensten Fällen wird man einen Unterschied nachweisen können:no:, aber wenn man sich damit besser fühlt?
Da passiert einfach auch viel im Kopf, die paar Meter Reichweite und m/s V-ziel und oder die paar Grain mehr machen einfach ein wenig besseres Gefühl, einfach Reserven zu haben;-)
 
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In Namibia findet man doch auch mittlerweile alles in Farmershänden. Früher waren es die klassischen Standardkaliber, manchmal auch noch 8x60 und öfters die 8x68. Die jüngere Generation hat alles mögliche, bei meiner letzten Jagd wurde 45-70, 375 und 416 Ruger geführt. Wer mangels Einblick denkt dass da jeder noch mit 8x57 rumrennt dem empfehle ich einen Besuch der 3-4 Waffengeschäfte in Windhuk, das vermittelt einen Eindruck was geht. Aber das wollen sich die Forumstheoretiker die vielleicht 1975 das letzte Mal dort waren (wenn überhaupt jemals) ja nicht eingestehen.
 
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Gehts es hier um internationale grosswildjagd, um das anbeten in Englisch verfasst Literatur oder wen wer vergöttert?

Wie wäre , trotz des Charakters einer schonzeitdiskussion, wenigstens beim Thema zu bleiben?

Immer wieder Stelle ich fest wie Texte aus fernen Ländern in deren Sprache bei Leuten die Heldenbewunderung hervorruft und in denen sie die Große Wahrheit gefunden zu haben scheinen....
Das entspricht dem amerikanisierungswahn unserer Zeit, oft nur weil die Leute nicht richtig Englisch können und jedes Wort als Botschaft der Erlösers auffassen, auch häufig in Facebook zu sehen, was die da für Zeug hochloben...
Wäre da manches in Deutsch, einfach normal erzählt ohne theatralische Betonung und epische hintergrundmusik, würde das kaum jemand interessieren trotz gleichem Inhaltes.

So ähnlich kommt es mir hier auch vor...
Wen interessiert es was irgend ein amerikanischer bärenjäger für eine geschossentwicklung in seinem ach zu abenteuerlichen leben durchmacht und.mit wem er anderer Meinung ist?
Die haben ja auch vor lauter erlegen von seltenem grosswild gar keine Zeit zu frühstücken, geschweige denn lange Texte zu schreiben.

Da lese ich lieber schöne jagdgeschichten aus aller Welt, vor allem von daheim, in denen die Leute
Mit standart Kalibern von 6,5 bis 9,3 schönes oder lehrreiches erlebt haben.
Da kann ich mehr lernen und schöneres erfahren.

Bei einer Diskussion um Penetrationsstärkste Ladung für das jeweilige Kaliber wäre das angebracht , aber es geht hier um eine Empfehlung für die genannten standartkaliber hierzulande....Und das die 3006 besser für eventuelle auslandsgeschichten ist kann man ruhig schreiben, aber dann ist auch gut.

Bei diesem Text Absichtlich auf Anglizismen verzichtet, man verzeih mir die underpowered Ausdrucksweise....
Und auch das offtopik...[emoji6]

Und ja ich Schiesse 3006 aus einem nicht funktionierendem 49cm Lauf mit SD, die komischerweise immernoch mehr Power hat als eine 308 aus gleich langem Lauf, ohne Feuerball...Und das auch noch ohne grossen Rückstoß.
Aber nur in 165gr....Ich hoffe das mir kein Elefant oder Grizzly beim Ansitz im Taunus übern weg läuft....

Und bitte soll sich niemand angegriffen fühlen mit dem Beitrag, der ging an niemand persönlich.

Gruss eiche


gesendet beim Zeit verplempern im Netz
 
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Wen interessiert es was irgend ein amerikanischer bärenjäger

Noch mal, es ging doch nicht darum die 30/06 zur Großwildjagd zu empfehlen, sondern denjenigen die glauben, daß die 30/06 keinerlei ballistische Vorteile vor der 308 hat, aufzuzeigen, wo der Unterschied liegt.
 
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Noch mal, es ging doch nicht darum die 30/06 zur Großwildjagd zu empfehlen, sondern denjenigen die glauben, daß die 30/06 keinerlei ballistische Vorteile vor der 308 hat, aufzuzeigen, wo der Unterschied liegt.

ich fühle mich da zumindest mal halb angesprochen.
Die Vorteile liegen in der Regel außerhalb des heimischen Reviers, denn mit der zunehmenden Bleifrei-Pflicht werden die wirklich schweren Geschosse hier zunehmend seltener anzutreffen sein. Klar kann ich das 168er TTSX mit der 30-06 verschießen, anstatt das 150er mit der 308. Oder jeweils noch eine Klasse tiefer. Aber das sind Bereiche, bei denen der Standard-nicht-wiederladende Jäger tatsächlich mehr Unterschiede bei der Wahl des Produzenten spürt, als bei der Wahl des Kalibers.
NP

der sich eigentlich raushalten wollte...
 
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Natürlich wirst du keinen Unterschied merken, wenn du auf ein zartes Rehlein schießt und selbst bei Hochwild wird er nur marginal sein.

Deswegen kommt die nächste Plempe ja in 308, aber wenn es mal klappen sollte nehme ich nach Schweden dann doch lieber die 30/06 mit dem schwereren Geschoss mit.
 
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Cast, ich bin da bei dir, nur die thematische Vertiefung ins grosswild ist da glaube ich nicht hilfreich...
Abgesehen sind Kaliber eine Glaubenssache und entbehren leider oft allen Argumenten.
Was aber nix macht da zum Glück alle freigegebenen Kaliber hierzulande funktionieren


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