Sauer 101 - Verschluss schwer zu öffnen

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Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mir vor 2 Jahre eine neue Sauer 101 im Kaliber .308 Win zugelegt.
Allerdings habe ich immer noch das Problem, dass sich, auch nach inzwischen über 200 Schuss, der Verschluss recht schwer öffnen lässt. Besonders aufgefallen ist es mir beim letzten Schießkinobesuch, mir war es nicht möglich im Anschlag zu repetieren. Ich musste die Waffe immer wieder absetzen. Der Schlossgang an sich ist sehr leicht, nur eben die Drehbewegung nach oben fällt mir schwer. Ich habe die Verschlusswarzen an den Flanken auch schon leicht mit Waffenöl geschmiert, aber es brachte keine Besserung.
Gibt's noch einen Tipp dazu oder sind meine Frauenhände einfach ein bisschen zu schwach dafür? :-D


Gruß Hanna
 
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zum Büchsenmacher des geringstmöglichen Mißtrauens gehen und mal drüberschauen lassen....
 
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Hanna, die Schloßgangbewegung nach hinten ist im Regelfall immer leicht.
Das Spannen der Schlagfeder erfordert etwas Kraft und wird durch das Bewegen des Kammerstengels nach oben bewerkstelligt. Beim Büma mal probieren, ob der Kraftaufwand bei einer neuen, baugleichen Waffe sich für Dich gleich groß "anfühlt".
 
T

Thaleskreis

Guest
Und mal probieren ob sich der ohne Patrone abgeschlagene Verschluß genauso schwer öffnen lässt.
 
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21 Jun 2013
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe mir vor 2 Jahre eine neue Sauer 101 im Kaliber .308 Win zugelegt.
Allerdings habe ich immer noch das Problem, dass sich, auch nach inzwischen über 200 Schuss, der Verschluss recht schwer öffnen lässt. Besonders aufgefallen ist es mir beim letzten Schießkinobesuch, mir war es nicht möglich im Anschlag zu repetieren. Ich musste die Waffe immer wieder absetzen. Der Schlossgang an sich ist sehr leicht, nur eben die Drehbewegung nach oben fällt mir schwer. Ich habe die Verschlusswarzen an den Flanken auch schon leicht mit Waffenöl geschmiert, aber es brachte keine Besserung.
Gibt's noch einen Tipp dazu oder sind meine Frauenhände einfach ein bisschen zu schwach dafür? :-D

Gruß Hanna

Das wir auch nicht besser! Ist ja nicht so als wenn es sich "einschleifen" würde. Vielleicht kann der Büchsner die Spannung der Schlagbolzenfeder etwas nehmen, so das das Spannen des Schlosses leichter fällt und trotzdem eine sichere Zündung gewährleistet ist.
 
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Was ist denn schwer??? Muss du richtig mit Kraft daran? Oder eben nur Wiederstand ueberbruecken..
 

KHH

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Was hubät sagt, würde ich als erstes mal versuchen. Einfach mal schauen, ob eine andere 101 sich genauso anfühlt. Dann weiss man mehr. Sollte da ein Unterschied sein, kann man dem nachgehen. Es kann ja theoretisch sein, das was an der Spannkurve nicht optimal läuft. Ein Grat oder die Oberflächenhärtung ... gibt verschiedene Möglichkeiten. Ein simpler Vergleich kann aufschlussreich sein.
 
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macht es einen Unterschied vom Kraftaufwand, ob die Waffe leer oder nach dem Schuss gespannt wird?

edit: schon weiter oben gefragt, aber trotzdem interessant...
 
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Vielen Dank für die Antworten.
Ich benutze keine wiedergeladene Munition.
Ja es macht einen Unterschied ob die Waffe gespannt ist oder nicht. Im gespannten Zustand lässt sich der Verschluss leichter öffnen. Wahrscheinlich ist der Repetiervorgang für mich kraftmäßig einfach eine ungünstige Position bei der ich schwer tue. Jeder Mensch ist eben verschieden. Ein Kasten Bier ist für mich auch schwer und für andere nicht :biggrin:
Ich werd bei Gelegenheit aber trotzdem mal beim Büchsenmacher vorbeischauen und mal eine gleiche Büchse ausprobieren :thumbup:

Gruß Hanna
 
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Wie hubät das schon beschrieben hat, wird beim öffnen des Verschlussses die Schlagfeder gespannt.
Das geht bei meiner Sauer 101 auch relativ schwer, zumindest schwerer als bei einigen anderen Repetierern.
Als erstes könntest du die "Spannkurve" mal schmrieren, eventuell bringt das schon was.
Eine schwächere Schlagbolzenfeder würde sicherlich abhilfe schaffen, aber das ist mit einem größeren Aufand verbunden, weil diese entsprechend ausgelegt sein muss. Vielleicht kann dir der Service von Sauer hier Infos geben. Könnte mir vorstellen das die Sauer 101 Artemis eine andere Schlagbolzenfeder hat als die normalen 101.

Als einfachste Lösung schlag ich dir einen größeren Kammergriff vor. Diese "Revolver-Knob" Kammergriffkugel ist meiner Meinung nach viel zu klein und garnicht griffig. Habe die bei mir auch ersetzt duch einen größeren und längeren Griff so wie bei der GTI. (Ist ein M8x1 Feingewinde) Oder du nimmst so einen Gummigriff den man über die originale Kugel drübersteckt. Bsp.: https://www.jagdfieber.com/Themen/B...mmergriff-Kugel-Grip-Weichgummi-Standard.html
 

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