Thüringer Umweltministerium erwägt Wolfsabschuss

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Die Jäger haben beim Thema Wolf sowieso „Abgefrühstückt“! Das Thema ist aufgrund der anfänglichen Verweigerung total an der Jägerschaft vorbeigelaufen. Das holen wir nicht mehr auf. Der BUND/NABU, haben inzwischen angeblich 46000 Wolfsberater ausgebildet. Der LJV Hessen z.B. erwähnt immer noch ganz stolz das wieder ein paar Jäger im Wildpark Knüll oder Sababurg eine Basisschulung besucht haben. Leider geht die Schulung nicht über diese Basisschulung hinaus. Was nützen denn Hunderte von basisgeschulten Jägern? Mit dieser Basisschulung wird allein Interesse für das Thema Wolf bekundet, mehr nicht. Ich hatte noch das Glück auf einer weiterführenden Schulung bei der FENA in Gießen teilnehmen zu dürfen. Dort hieß es das nun zeitnah weitere Schulungen durchgeführt würden um die Interessenten zu Rißgutachtern auszubilden. Das ist gut 2 Jahre her. Seither ist nichts mehr gelaufen!
Ich habe den Eindruck, das man aufgrund der zahlreichen anwesenden Jäger in Gießen sich erschrocken hat. Da waren zahlreiche Leute vom NABU und BUND. Die waren top informiert und kannten sich alle mit Vornamen. Die waren schon viel weiter.
Der oder die LJV haben es schlicht verschlafen rechtzeitig sich dem Thema adäquat anzunehmen. Ich persönlich habe das Gefühl das dieses Thema für uns Jäger gegessen ist. Wir werden weder einbezogen noch werden wir für eventuelle Maßnahmen herangezogen.
Dabei ist das Thema aktueller denn je. Ich erinnere mich noch an den Mann vom LJV Brandenburg der bei der ersten Infoveranstaltung vor Ort war. Sein Resume`war, seien sie sich sicher, es kommt auch bei ihnen alles so wie es momentan schon bei uns ist. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und hüten Sie sich dann die Rolle des Schädlingsbekämpfers einzunehmen.
Das war vor 5 Jahren……..
 
A

anonym

Guest
Genau so ist es. Und das haben auch schon seit aufkeimen der Idee richtige Experten kritisiert, dass man die Hybriden nicht einfach als Beschaulustigung einsperren kann.
Tierschutzvergehen auf höchster Ebene. [emoji107]
 
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Sein Resume`war, seien sie sich sicher, es kommt auch bei ihnen alles so wie es momentan schon bei uns ist. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und hüten Sie sich dann die Rolle des Schädlingsbekämpfers einzunehmen.
Das war vor 5 Jahren……..
JA eben. Deshalb können wir uns auch ganz bequem komplett zurücklehnen.
Wir haben mit dem Wolf nicht das geringste zu schaffen und dabei darfs dann auch bleiben.
 
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JA eben. Deshalb können wir uns auch ganz bequem komplett zurücklehnen.
Wir haben mit dem Wolf nicht das geringste zu schaffen und dabei darfs dann auch bleiben.

Grundsätzlich verstehe ich deine Intention.
Bleiben wir bei einem potentiellen Szenario einer delegierten Verantwortung:
ich schätze den Gewöhnungsprozess von Revierpächtern eher als langfristig ein, dass eigene Revier und seine Einrichtungen ggf. regelmäßig mit bewaffneten Beauftragten zu teilen.
 
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ich schätze den Gewöhnungsprozess von Revierpächtern eher als langfristig ein, dass eigene Revier und seine Einrichtungen ggf. regelmäßig mit bewaffneten Beauftragten zu teilen.

Wer könnte den der bewaffnete Beauftragte sein?
Leute vom Nanu? Eher nicht! Die würden den Wolf eher versuchen zu streicheln, als ihn zu erlegen. Staatliche Förster? Zu wenige vorhanden! Polizei/Militär? Kaum vorstellbar!
Früher oder später wird man die Jäger bitten, sich des Problems anzunehmen. Ähnlich wie beim Biber.

Gruß Wäller
 
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Grundsätzlich verstehe ich deine Intention.
Bleiben wir bei einem potentiellen Szenario einer delegierten Verantwortung:
ich schätze den Gewöhnungsprozess von Revierpächtern eher als langfristig ein, dass eigene Revier und seine Einrichtungen ggf. regelmäßig mit bewaffneten Beauftragten zu teilen.
Bei der Thematik sind wir noch kange nicht und dann kann man die Sache neu betrachten.
Wenn sich alle abgearbeitet haben und die Dinge eindeutig geklärt sind, dann können wir Jäger auch sagen: Ok, jetzt ist das eindeutig eine Sache des JAgdrechts. Das ist dann rechtlich sogar unstrittig.
Bis dahin keinen Finger krumm und keine Gelder von uns für das verhunzte Managment der Ökos, die ja so ziemlich jede Karre gegen die wand fahren. Mit dem Wolf machen sie es genauso.
Derzet meiner Meinung nach kein Monitoring, kein Berater, kein Gutachter oder sonstwas von unserer Seite. Es ist üüüüberhaupt nicht in unserem Tanzbereich.
Wir werden dann nur auf der Seite der Schuldigen stehen. Man wollte uns nicht und das haben wir zu akzeptieren. Wir haben keinen Gewinn.
 
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...
Bis dahin keinen Finger krumm und keine Gelder von uns für das verhunzte Managment der Ökos, die ja so ziemlich jede Karre gegen die wand fahren. Mit dem Wolf machen sie es genauso.
Derzet meiner Meinung nach kein Monitoring, kein Berater, kein Gutachter oder sonstwas von unserer Seite. Es ist üüüüberhaupt nicht in unserem Tanzbereich.

Diese Zwischenschritte kann ich nachvollziehen, aber eine Positionierung für eine verbindliche Lösung sehe ich bisher (inbsondere in der foreninternen Diskussion) nicht ansatzweise.

Ein stimmiges Konzept würde dies berücksichtigen und hierbei sehe ich die eigentliche antizipative Aufgabe der nächsten Zeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Grundsätzlich verstehe ich deine Intention.
Bleiben wir bei einem potentiellen Szenario einer delegierten Verantwortung:
ich schätze den Gewöhnungsprozess von Revierpächtern eher als langfristig ein, dass eigene Revier und seine Einrichtungen ggf. regelmäßig mit bewaffneten Beauftragten zu teilen.

Ich würde empfehlen im Fall der Fälle, das es so kommt die Ansitzeinrichtungen abschließbar zu bauen!
Geht auch mit offenen Leitern!
Dann hat halt der ohne Schlüssel pech gehabt :p
 
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Eben. Rechtlich ist die ache derzeit eindeutig (siehe Schweden)
Wenn das rechtlich geklärt ist, dann ist der Wolf automatisch ins Jagdrecht zu überführen.
Von daher entspannt zurücklehen und die anderen sich kaputtmachen lassen.

Zur Gewühnung muss der Revierinhaber auch Polizisten, Förster und andere AMtspersonen in "seinem" Revier dulden. Dazu der Freizeitdruck durch Jedermann.
Die jagen dort aber alle nicht.
 
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Vergesst mir bloß die Intervalljagd nicht. Son´Wölfchen dauerhaft zu beunruhigen fördert die Verdauung zu sehr!

La
 
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Um auf den Thüringer Wolf zurück zu kommen: Damit die Bastardisierung nicht nochmal passiert, wird bestimmt bald auch ein Wolfsrüde gaaaaanz zufällig auf den Truppenübungsplatz Ohrdruff einwandern, wetten?
 
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Im enddefekt fleht uns (Jäger) wieder jeder an, dass die Wölfe wieder weg sollen. Wölfe gehören nicht nach Deutschland. Wir müssen, dann strikt *NEIN* sagen, weil sonst diese Jäger sind Tierquäler ich weis alles Naturschützer unsere Hochsitze abreisen und uns bedrohen. Die ganzen, die Wölfe in Deutschland haben wollten müssen dann den Einsatz von Personen zahlen die, dann die ganzen Wölfe schießen. Da wäre es mir egal ob die meine Ansitzeinrichtungen nutzen, sie dürfen halt nur die Wölfe schießen.

Wmh
 
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Im enddefekt fleht uns (Jäger) wieder jeder an, dass die Wölfe wieder weg sollen. Wölfe gehören nicht nach Deutschland. Wir müssen, dann strikt *NEIN* sagen, weil sonst diese Jäger sind Tierquäler ich weis alles Naturschützer unsere Hochsitze abreisen und uns bedrohen. Die ganzen, die Wölfe in Deutschland haben wollten müssen dann den Einsatz von Personen zahlen die, dann die ganzen Wölfe schießen. Da wäre es mir egal ob die meine Ansitzeinrichtungen nutzen, sie dürfen halt nur die Wölfe schießen.

Wmh

Auf da Alm, do gibt's koa Sünd...

aber scheinbar Trolle...:biggrin:
 
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Moin!

Derzet meiner Meinung nach kein Monitoring, kein Berater, kein Gutachter oder sonstwas von unserer Seite. Es ist üüüüberhaupt nicht in unserem Tanzbereich.

Wenn Du Dich jetzt ausklinkst wirst Du später als reiner Befehlsempfänger dastehen, weil die entsprechende Infrastruktur und die Informationen fest in der Hand anderer Kreise sind. Falls man Dich überhaupt wieder mitspielen lässt. Du wirst viel Aufwand treiben müssen, um das aufzuholen und / oder wahrscheinlich ziemlich versagen, jedenfalls in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit. Es ist IMHO viel sinnvoller, gerade als 29er Verband, sich zunmindest am Monitoring zu beteiligen und damit seine Füße schon in der Tür zu haben.

Viele Grüße

Joe
 
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...
Derzet meiner Meinung nach kein Monitoring, kein Berater, kein Gutachter oder sonstwas von unserer Seite. Es ist üüüüberhaupt nicht in unserem Tanzbereich.
...

Moin!
Wenn Du Dich jetzt ausklinkst wirst Du später als reiner Befehlsempfänger dastehen, weil die entsprechende Infrastruktur und die Informationen fest in der Hand anderer Kreise sind. Falls man Dich überhaupt wieder mitspielen lässt. Du wirst viel Aufwand treiben müssen, um das aufzuholen und / oder wahrscheinlich ziemlich versagen, jedenfalls in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit. Es ist IMHO viel sinnvoller, gerade als 29er Verband, sich zunmindest am Monitoring zu beteiligen und damit seine Füße schon in der Tür zu haben.

um im obigen Bild "Tanzbereich" zu bleiben:

welchen Sinn macht es,
  • beim Seniorentee nur Hardrock zu spielen
  • bei der Dorfdisco einen Shanty Chor auftreten zu lassen
und jegliche Kritik am Veranstalter zu verbieten?
 

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