Geisterschweine

[Sense0815]

Bei den zwei Frischlingen, die du im Jahr schießt ist das aber nicht aussagekräftig! [emoji6] [emoji23]

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[Gelöschtes Mitglied 20170]

Bei mir genau umgekehrt. Wie bei det Mehrzahl der Jäger.
Was spannender ist brauchen wir uns aber nicht zu unterhalten

 

[Sporti]

Volle Zustimmung!

Aber wieso "Geplagten"? Wer sich ein Revier pachtet, von dem er vorher weiß, dass dort SW vorkommt und wer dann auch noch im Pachtvertrag freiwillig den Wildschadensausgleich von der Jagdgenossenschaft übernimmt, kann bei Eintreten des Erwarteten doch nicht als "Geplagter" bezeichnet werden! Wie heißt noch der beliebte Feldpächter-Spruch?: "wer keinen Wildschaden hat, hat auch keine Schweine"! ;-)

Mir ist klar, warum Kirrjagd für viele Freizeitjäger so attraktiv ist: da kann auch der gestresste Gelegenheitsjäger mit ganz geringen jagdhandwerklichen Fähigkeiten noch mal ein Schwein erbeuten. Mit Goldkorn, Buchenholzteer, Trüffelaroma, Aniszusatz, Fotofalle und Sauen-Handy schafft das sogar ein bequemes Greenhorn ein-, zweimal im Jahr.

Dass es deshalb für viele Jäger so attraktiv ist, bedeutet aber nicht, dass es in der Sache auch gut und zweckdienlich ist. Ganz im Gegenteil! ;-)

So einen Schrott kann nur jemand schreiben der seine Nase sehr hoch trägt und zusätzlich auf einem ganz hohem Roß sitzt!
Ich wünsche seltem jemandem etwas schlechtes. Aber dir,dass es dich bald mal aus dem Sattel wirft!
Was du da schreibst ist Diffamierung der untersten Schublade! Aber man kennt ja vieles aus deinem geschreibsel nicht anders!

 

[prinzengesicht]

Oberpfälzer,
tut mir Leid, da muss ich wiedersprechen

ca 70-75% meiner Schwarzwildstrecke wurde auf der Pirsch und angehen erlegt.
max 5% bei Drück- und Bewegungsjagden,
und der Rest vom Ansitz, weil ich es vorher nicht kannte, bzw. weil es (stellenweise) zu gefährlich war, die Sauen anzugehen.

(da waren auch andere Jäger (?) die auf jeden dunklen Klumpen, funken rissen)​

Gilt für dich, Respekt dafür!:thumbup:
Das ist aber nicht die Regel, da bist du eher die Ausnahme!
Die Masse der Sauen fällt immer noch auf der Einzel(Ansitz)jagd!
Kann man hier für z. B. NDS auf größerere Ebene mal nachlesen:

https://www.ljn.de/fileadmin/dateien/ljn.de/News/16_11_JB15-16_Web2.pdf

https://www.ml.niedersachsen.de/service/publikationen_downloads/landesjagdbericht-5156.html

Einfach mal die Landesjagdberichte der letzten Jahre bezüglich Schwarzwild lesen!



Gruß

Prinzengesicht

 

[prinzengesicht]

Volle Zustimmung!

Aber wieso "Geplagten"? Wer sich ein Revier pachtet, von dem er vorher weiß, dass dort SW vorkommt und wer dann auch noch im Pachtvertrag freiwillig den Wildschadensausgleich von der Jagdgenossenschaft übernimmt, kann bei Eintreten des Erwarteten doch nicht als "Geplagter" bezeichnet werden! Wie heißt noch der beliebte Feldpächter-Spruch?: "wer keinen Wildschaden hat, hat auch keine Schweine"! ;-)

Mir ist klar, warum Kirrjagd für viele Freizeitjäger so attraktiv ist: da kann auch der gestresste Gelegenheitsjäger mit ganz geringen jagdhandwerklichen Fähigkeiten noch mal ein Schwein erbeuten. Mit Goldkorn, Buchenholzteer, Trüffelaroma, Aniszusatz, Fotofalle und Sauen-Handy schafft das sogar ein bequemes Greenhorn ein-, zweimal im Jahr.
Dass es deshalb für viele Jäger so attraktiv ist, bedeutet aber nicht, dass es in der Sache auch gut und zweckdienlich ist. Ganz im Gegenteil! ;-)

Warum mal wieder so abfällig über "Freizeitjäger!:no:
Auch ich bin Freizeitjäger!
Musst du dich eigentlich immer wieder durch solche Beiträge selbst überhöhen oder was soll das?
Da fühle ich mich auch persönlich mal wieder von dir diffamiert, denn bis heute bezahlt mich immer noch keiner meiner Jagdgenossen oder auch der befreundeten Jagdpächter, denen ich bei akuten Sauen-Problemen gerne helfe; übrigens auch nicht die (Landes)-Forstbetriebe, die ich bei der Schalenwildbejagung durchaus erfolgreich unterstütze (Kostenfrei)!
Ich weiß auch nicht, ob du persönlich die Jagd im Gegensatz zu den "Freizeitjägern" diese als "professioneller Jäger" ausübst; ich dachte du wärst Forstbeamter und da hast du doch primär sicherlich andere berufliche Schwerpunkte als nur Jagd.
Ich jedenfalls denke und hoffe, das du als Beamter (oder auch angestellter des öffentlichen Dienstes) eines Landesforstbetriebes die Mehrzahl deiner jagdlichen Aktivitäten auch in deiner Freizeit durchführst, ergo hoffentlich "Freizeitjäger"!
Ich bin mir auch ganz sicher, das du das auch so durchführst; keinerlei Unterstellung oder Kritik meinerseits. Ich schätze dich da als als absolut korrekt und integer ein!°:thumbup:

Zu deinem letzten Satz:
Jede Sau; auch die vom "ahnungslosen Freizeitjäger" mit allen Hilfsmitteln erlegte Sau (Mit Goldkorn, Buchenholzteer, Trüffelaroma, Aniszusatz, Fotofalle und Sauen-Handy schafft das sogar ein bequemes Greenhorn ein-, zweimal im Jahr.) ist "in der Sache gut und zweckdienlich", denn es ist eine weniger!
Du als "Profi" darfst dir gerne andere, "jagdlich anspruchsvollere Methoden"(was immer das auch sein mag, aber ihr "Profis" schaut ja immer so gerne auf die anderen "Jägerlein" herab) aussuchen, um eure Überlegenheit zu dokumentieren,
die wenigsten "Freizeitjäger" hier jedenfalls versuchen aber im Gegensatz zu dir hier andere immer wieder zu diffamieren oder zu reglementieren!

P.S.:

Sollte mein Engagement als "Freizeitjäger"einmal möglicherweise zu einem entsprechendem Einkommen führen, werde ich mich kaum dagegen wehren und mir dann wie du ein entsprechendes Selbstbewußtsein oder Eigenverständnis als "professioneller Jäger" zulegen!;-)


Gruß

Prinzengesicht

 

[Oichkatzl]

Die Geisterschweine haben heut nacht ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht. Sie sind auf den Maisstoppeln rumgegeistert.
Und als Freizeitjäger :-D, aber nicht Gelegenheitsjäger :biggrin: war ich schon ziemlich nah dran und grad dabei, eine aufs Korn zu nehmen, kommt ein Auto und beschleunigt die Sauen Richtung Wald.
Nicht jeder Jagdtag ist auch Fangtag, aber Spannung generieren Sauen auch ohne Beute, besser als jeder Krimi...;-)

 

[anonym]

Den Geistersauen ist es zu Hell (zumindest hier)

Rehwild, Dachs und Fuchs waren da,
beim Fuchs zu wenig Kontrast auf der Saat
den Dachs muss ich nicht auf +200m beflacken

aber irgendwann kriege ich Sie doch :biggrin:

 

[Stoeberjaeger]

Warum mal wieder so abfällig über "Freizeitjäger!:no:
Auch ich bin Freizeitjäger!.....
.......
.....Da fühle ich mich auch persönlich mal wieder von dir diffamiert,....

Was soll denn an dem Ausdruck "diffamierend" sein?

Den habe ich extra verwendet, um das ungeliebte Wort "Hobbyjäger" zu vermeiden. Das wurde hier doch schon diskutiert und so als besser bewertet, wenn man privat in der Freizeit Jagende von Berufsjägern unterscheiden möchte.

Auch bei Freizeitjägern gibt es doch ganz ausgezeichnete Praktiker, die sich auch um Fortbildung bemühen. Deshalb ist das Wort nicht "diffamierend".

 

[Stoeberjaeger]

.....die wenigsten "Freizeitjäger" hier jedenfalls versuchen aber im Gegensatz zu dir hier andere immer wieder zu diffamieren .....

Dann ist Dir wohl das verbreitete "Forst-bashing" bisher entgangen.

 

[Stoeberjaeger]

.....Und als Freizeitjäger :-D, aber nicht Gelegenheitsjäger :biggrin: ....

...als solcher habe ich heute Nacht auch die Flächen eines befreundeten Feldpächters bewacht!

....war ich schon ziemlich nah dran ....
...Nicht jeder Jagdtag ist auch Fangtag, aber Spannung generieren Sauen auch ohne Beute, besser als jeder Krimi...;-)

Genau so erging es mir auch.

Als ich um 20:00 h meinen Beobachtungshügel bezog, war gerade eine Rotte mit 8 Sauen plus einem nachtrabenden ÜL auf dem Weg zur Maisstoppel, leider ins Nachbarrevier. Also blieb mir eine Stunde nur das Beobachten und die Hoffnung, dass sie nach einer Weile zurück kommen würden. Das taten sie auch, aber (trotz perfektem Wind) mit plötzlich großer Eile und einem weiten Bogen. Auf 90m hatte ich zwar einen Frischling im Zfr., aber der Schuss war bei dunklen Wolken und bewegter Wutz zu unsicher, zumal der Mond um die Zeit noch zu flach stand. Wenige Minuten später knackte es in der Hecke hinter mir und eine einzelne Sau kam direkt auf mich zu. Bis auf etwa 3m. Einen "Deutschuss" spitz von vorn wollte ich aber vermeiden.

 

[Stoeberjaeger]

..... die Mehrzahl deiner jagdlichen Aktivitäten auch in deiner Freizeit durchführst, ergo hoffentlich "Freizeitjäger"!...

Das ist ganz richtig. Dennoch ist der AUFTRAG beruflicher Natur und nicht NUR ein Freizeitvergnügen. Das fokussiert die Handlungen eher auf Wildmanagement, wogegen sich viele Freizeitjäger verwehren. ;-)

 

[Stoeberjaeger]

....Ich wünsche seltem jemandem etwas schlechtes. Aber dir,....

Solltest Du irgendwann außer Missgunst und Boshaftigkeit auch etwas zum Inhalt äußern können, werde ich es auch kommentieren.

 

[Oichkatzl]

Wenige Minuten später knackte es in der Hecke hinter mir und eine einzelne Sau kam direkt auf mich zu. Bis auf etwa 3m. Einen "Deutschuss" spitz von vorn wollte ich aber vermeiden.

Vor ein paar Wochen zur Maiszeit:

Der Landwirt hatte mir ein Maisfeld durch eine kleine Schneise mit Klee getrennt. Dort sah ich tags zuvor, das frisch gebrochen war.
Also von weitem nachts diese Schneise kontrolliert, es war bedeckter Mondhimmel, und wirklich standen Sauen auf der Schneise.
Mit dem Auto umfahren, damit der Wind passte und leise angeschlichen. Eigentlich wollte ich durch den angrenzenden Senf, doch der war viel zu laut. So musste ich direkt am Maisfeld entlang, was eine Sau, die im Mais war, mit leisen Grunzern quittierte.
Ich hatte schon die Befürchtung, die Sauen wären gewarnt und weg, doch langsam schlich ich mich trotzdem weiter.
Dann sah ich sie: 3 Bachen mit 6 properen Frischlingen gruben gemütlich im Kleestreifen. Das Dreibein leise aufgestellt, Gewehr in Anschlag, schaut mich ein Bache an. Irgendwas muss sie mitbekommen haben, doch sie konnte sich nicht wirklich einen Reim drauf machen. Laangsam kam sie auf mich zu, ich hatte sie bereits im Visier, aber spitz von vorn...
"Dreh dich, dreh dich..." so meinen Gedanken. Dann tat sie mir auf ca 15m den Gefallen, mich umschlagen zu wollen und drehte ganz langsam stapfend nach rechts ab. Schon brach der Schuss...
Einen kurzen empörten Grunzer, ein Rauschen und die Bühne war leer.

Nach einer kurzen Weile des leise Wartens schlich ich zu meinem Wagen zurück, fuhr nach Hause und gab meinem Reviernachbarn bescheid, Sau bergen.

Nicht weit im Mais fanden wir dann eine nichtführende junge Bache, die auch nicht inne hatte.

Frage in die Runde:

Wir stellen fest, dass heuer im Hegering viele Bachen/Überläuferbachen weder führen noch inne haben. Was kann hierfür der Grund sein? Jemand ne Idee?

2. Frage:

Wo müsste man hinschießen, wenn man wirklich spitz von vorne schießen müsste, aus sauenabwehrenden Gründen? Hier bin ich völlig unbeleckt, hatte mich das dann aber hinterher gefragt...

 

[äsungsfläche]

Moin, Antwort auf Frage 1, die wurden nicht beschlagen (hatten keinen Sex!!!)
Antwort 2: gar nicht schiessen!

Horrido

 

[Sense0815]

Frage 2 kommt drauf an wie Spitz, kannst du nicht gewährleisten beide Lungenflügel zu treffen, nicht schießen Ansonsten dir die Anatomie von oben mal einprägen/angucken und die Frage erledigt sich mit dem Oben genannten Grundsatz von selbst.

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