Euer liebstes Rehwildkaliber?

G

Gelöschtes Mitglied 3490

Guest
Bleihaltig wär für die 243 auch das 95er oder 90er Ballistik Tip ein sehr zu empfehlendes Geschoss
Ebenso das 90er Accubond und (wenn fliegt) das 90 Grain Scirocco.
 
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Die 5,6×57 ist nur für wiederladende Liebhaber zu empfehlen. Fertigmunition nur noch vom gewerblichen Wiederlader, oder eine Sorte von RWS . Die ist nicht gerade das Musterbeispiel eines schonenden Geschosses. Bleifrei Fehlanzeige.
Durch die angedachte Verwendung einer Reduzierhülse für Waffen in diesem Kaliber, sehr dicker Hülsenhals. Suboptimal zum Wiederladen und reduzierte Ladungen liedern nicht gut.
Fabrikhülsen gibt es nur noch von RWS, mit der Ungewissheit wie lange noch.

Selbstverständlich liefern gewerbliche Wiederlader jeden gewünschten Geschosstyp, auch bleifrei....

Das mit dem Problem des Liderns und der dicken Hülsenhalswandungen hat sich dann restlos und endgültig erledigt, wenn man zum Halskalibrieren nur einen Außenkalibrierring, z.B. von Redding verwendet.

Ich habe beste Erfahrungen mit dem 65 gr Sierra TMSBT gemacht, sowohl von der Präzision, als auch der Wirkung im Ziel....

Wildbretentwertung...... beginnt, wenn man das beschossene Stück nicht findet!!!

Gruß

HWL
 
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Wenn nur Reh und Fux , ganz klar die .222Rem mit 55grs . Universell aus Drilling 7x 57 R. Wenn weit und auch mit Sau zu Rechnen .270 Win mit 130grs SST. Im Wald gern die Marlin mit 30-30 ( Win oder AI ). Am liebsten ? mmhh die 222 Rem ( oder doch die 30 - 30 ? ) :p
 
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eine echte spielwiese für einige theoretiker , computerspieljäger sowie waffenfans dieser thread ;-))) von schrot über schalldämpfer für tripletten bis zur .460 alles dabei !

und im echten deutschen wald wird rehwild ganz normal
mit üblichen hochwildkalibern geschossen - fast schon langweilig oder ?
 
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7x57 R Teilmantel 9 Gr. oder 8 Gr. Ks 90% am Anschuss,
bei Entfernungen max. 150m .
Habe in über 50 Jagdjahren etliche Kal. und Geschosse geführt.
Z.B. 5,6x52R , 243 , 6,5x57 R ,7X57 R ,7X65 R , 308 , 8X57 IS (R)
3006 , 8X68 S ,und 9,3 X 62 sowie 9,3 X74 R .
Bei Rehwild und gelegentliche Sau ,bin ich noch immer von der 7x57 oder 308 überzeugt
 
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Im Wald gerne die .30-30 oder die 9,3x72R aus dem Hahndrilling (Hochwildtaugliche Labo). Ansonsten auch die .30-06 mit TTSX 180 grs Bleifrei.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Sicher liefert dir jeder gewerbliche Wiederlader Munition für die 5,6x57. Ist nur eine Frage vom Preis.
Ist mir neu , das Redding einen Matrizensatz für die Patrone anbietet. Habe keinen gefunden.
Die 5,6×57 ist eine reine Liebhaberpatrone.
Neuwaffen werden in dem Kaliber nicht mehr in Serie gefertigt.
Schau dir die Preis bei ein an. Leider im Keller.
Leistung steht absolut nicht in Frage. Auch eine der Wenigen Kaliber in 5,6 , die serienmäßig einen mittleren Drall verwendet.
Aber es ist schön das es noch Wiederlader gibt, die sich die Mühe machen Futter für diese Schätzchen zu basteln .

Und das gegen der Meinung das kleine und schnelle Murmeln viel kaputt machen .
 
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Mein liebstes Rehwild Kaliber war die 7x57R mit dem 10.7g Geco TM.
Wirkung und Entwertung waren genauso wie ich mir es vorstellte.
Jetzt ist es mein Drilling mit 7x65R und Sellier Bellot 11.2 g SPCE Geschoß.

Geschrieben ohne Nachzudenken [emoji6]
 
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Ich nehme am liebsten die .308 - habe aber auch schon Rehwild mit der .223 und .300 WinMag erlegt - aber nachdem ich sie ja nicht nachsuchen, selber essen oder verkaufen will ist mein Favorit die .308.
 
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7x57(R) Geschoss 9-11gr. Teilzerleger (Rest ist egal).

Für Rehe jenseits der 150m (wenn ich das erwarten kann) nehme ich auch gerne die 5,6x57, 4,8gr. KS, super Sache.
 
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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Mein liebstes Rehwild Kaliber war die 7x57R mit dem 10.7g Geco TM.
Wirkung und Entwertung waren genauso wie ich mir es vorstellte.
Jetzt ist es mein Drilling mit 7x65R und Sellier Bellot 11.2 g SPCE Geschoß.

Geschrieben ohne Nachzudenken [emoji6]

Warum solltest Du darüber nachdenken? Was ist denn an der Wahl nachdenkenswert?
 
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....Labo suchen die gleich gut tötet.

Ob Wild im Knall fällt oder nicht, ist weniger eine Funktion der verwendeten Jagdmunition als des Treffersitzes.

Man wundert sich, dass Jäger das auch nach 200 Jahren Kaliberdiskussionen noch nicht gelernt haben. ALLES hängt vom präzisen Treffen ab und der uralte Jägertraum, nur durch das "richtige" Kaliber oder Geschoss sich auch mal schlechte Treffer mit noch "toller" Wirkung leisten zu können, wird wohl immer weiter geträumt.
Man kann natürlich zur Rehwildjagd eine .300 Wea Mag (oder 5,6x57) mit leichtem fragilem Geschoss und Vo über 1150 m/s wählen, dann wird das kleine Tierchen auch bei MOP-Treffern nahezu explodieren, aber zuverlässiges BUM-UM gibt es bei reinen Kammertreffern mit üblicher Jagdmunition nicht. Woher sollte das auch kommen, wenn das Geschoss zufällig zwischen den Rippen durchflutscht und nur wenig flüssigkeitsreiches poröses Lungengewebe durchdringt?!
 
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16 Mai 2017
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Ob Wild im Knall fällt oder nicht, ist weniger eine Funktion der verwendeten Jagdmunition als des Treffersitzes.

...

Man kann natürlich zur Rehwildjagd eine .300 Wea Mag (oder 5,6x57) mit leichtem fragilem Geschoss und Vo über 1150 m/s wählen, dann wird das kleine Tierchen auch bei MOP-Treffern nahezu explodieren, aber zuverlässiges BUM-UM gibt es bei reinen Kammertreffern mit üblicher Jagdmunition nicht. Woher sollte das auch kommen, wenn das Geschoss zufällig zwischen den Rippen durchflutscht und nur wenig flüssigkeitsreiches poröses Lungengewebe durchdringt?!

Dann schau dir mal ein Video von einer Wassermelone an, welche von einem schnellen .223-Geschoss getroffen wird. Die zerplatzt wie wenn eine Sprengladung eingebaut gewesen wäre und genauso wirkt das Geschoss im mit Flüssigkeit gefüllten Wildkörper.

Der Verdrängungseffekt ist umso größer, je schneller das Geschoss und je größer seine Stirnfläche ist. Derartige schnelle und weiche Geschossse machen aber auch das was sie sollen, nämlich möglichst viel kaputt .....
 
M

MeierHans

Guest
...Woher sollte das auch kommen, wenn das Geschoss zufällig zwischen den Rippen durchflutscht und nur wenig flüssigkeitsreiches poröses Lungengewebe durchdringt?!

Dann schau dir mal ein Video von einer Wassermelone an, welche von einem schnellen .223-Geschoss getroffen wird. Die zerplatzt wie wenn eine Sprengladung eingebaut gewesen wäre und genauso wirkt das Geschoss im mit Flüssigkeit gefüllten Wildkörper...

@Kanzelhocker:

Der wesentliche Unterschied der Beschaffenheit einer Wassermelone und einer Lunge ist Dir geläufig?
Also bezogen auf den regulären maßgeblichen Inhalt dieser zwei Gebilde - Wasser und Luft...

@Stoeberjaeger:

Wurde noch vor einer Woche dieses Argument von Dir ins Felde geführt:

Hierbei ist - der Logik folgend - zu berücksichtigen, dass ein schnelles Projektil im flüssigkeitsreichen Gewebe eine pulsierende Kaverne und hydrodynamische Druckwellen auslöst, die Feinpartikel auch ohne bedeutende eigene Penetrationsleistung transportieren können.
23.gif

hast Du dich offensichtlich in den letzten Tagen mit der Materie auseinandergesetzt.
Jetzt könnten wir die Diskussion, aus der Dein Zitat entnommen wurde, fortführen...

Von HokusPokusFidibus zu mehr Faktenbasiertheit. ;-)
 
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