BY: Kabinett beschließt Zuschuß zur Sauenbejagung

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In Polen gibt es ab sofort 6 Tage bezahlten Urlaub, wenn man auf Sauen jagd.

Und 150 Euro Prämie für Bachen die inne haben.Komme gerade aus Polen wieder.
Wenn wir Jäger uns einig währen (?) sollten wir jetzt auch mal Forderungen stellen,Jagdsteuer,jagdbare Wildarten,Bejagungsschneisen usw.
Hoch anfangen zu Pokern,wenn wir dann nur ein Teil bekommen wär´s ja schon ok.
Gruß lamü
 
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Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen.http://www.ljv-sh.de/naturnutzung/schalenwild/schwarzwild-empfehlungen


Ich bin mir nur nicht sicher um was es sich handelt....ist das die offizielle Seite des LJV Schleswig-Holstein?! Oder hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Was auch noch sein könnte ist, dass die Seite seit den 1980er Jahren nicht mehr aktualisiert.
Sollte DAS wirklich ernst gemeint sein....dann gute Nacht LJV....wer soll dich noch ernst nehmen??? Wer diesen Empfehlungen ein paar Jahre lang folgt wird in Sauen schwimmen!! In der momentanen Situation unfassbar solche Empfehlungen herauszugeben und es stellt sich die Frage ob man dort tatsächlich glaubt man könne so die Sauenbestände regulieren...oder sogar reduzieren:help:.
Ich bin zwar in einem anderen Bundesland aber die Lodengreise unseres Landesvorstandes glänzen auf ganz ähnlichem Niveau. An der jüngsten Mitglieder"information" bezüglich der ASP ist klar erkennbar, dass man dort nicht einmal Letalität von Mortalität unterscheiden kann.....und es wohl auch nicht nötig hatte mal irgendwen zu fragen.
Ich habe leider auch so aus der Hüfte geschossen kein Alternative zu den LJV parat......aber ich zweifle, nicht erst seit heute und mit zunehmender Tendenz daran, dass die LJVs die Jagd in Deutschland in eine positive Zukunft führen werden. Zumindest nicht so wie sie momentan aufgestellt und strukturiert sind.:sad:
 
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man kann ja z.B. kandidieren und dann Aktivitäten entfalten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Thema ist hier die Anreizpolitik des Staats zur Sauenbejagung, bzw. Unterstützung der Beprobung.
In BY wird dies neuerdings monetär versucht..
.
.

Macht halt ein "total neues Thema" auf, daß noch niemals die Zulassung von Nachtzieltechnik durch den BJV, UJB, OJB oder durch den Wullewutz behandelt hat. :p Es erinnert an Kleinkinder, die an der Einkaufsmarktkasse nicht bekommen was sie wollen und dann mit den Beinen strampeln. "Aber er andere hat es doch auch...."

ich habe die Erstellung Deines Threads zur Kennnis genommen.. wiewohl ich schon lange vorher über diesen Sachstand informiert war.

So.. und jetzt?

Worüber muss denn da noch großartig diskutieren?

Fakt ist: Bayern zahlt einen 20er für jede erlegte Sau. Und ich finde das gut so :thumbup:

Passt... der Thread kann damit eigentlich geschlossen werden, oder nicht :what:

Besser wären Beiträge, die andere Bundesländer betreffen um derlei Anreize zur Beprobung zu schaffen.
öööhmm... wer hats erfunden :what:

Bayern war diesmal eben genau n i c h t der Vordenker !
So wie ich das weiss, haben die Bayern maximal nachgezogen.

Ob dabei Pseudowut, ESP, ASP, Trichinen oder was auch immer untersucht wird, entzieht sich dem Probenbringer und der Aussagekraft dieser Beprobung ebenso.
im Falle der von mir abgebebenen Proben wurde mir mitgeteilt, dass dieses auf Aujeszky´sche Viren hin untersucht wird.
Was die sonst noch damit anstellen, ist für mich von untergeordneter Bedeutung.

Ich lebe in der Hoffnung, dass auf alles nur denkbar möglich hin untersucht wird!

Zumindest eine Auskunft diesbezüglich habe ich also erhalten.

Anschließend eine Information von mir, zu weiterführenden, Deinem Threadthema durchaus gerecht werdendem Anspruch:

Thema: unterschiedliche Rechtsauffassungen hinsichtlich Nachtsichttechnik.. Stellungnahme des BKA auf Anfrage, klick ->
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Vgl. Verhältnis Streckenliste und Untersuchungsanstellungen vor dem Zuschuß und nach der Einführung.

Wenn nicht mehr Sauen erlegt werden lt. Streckenliste, werden die Probenanstellungen hochgehen? Wir werden ja sehen. :p Wie darf man eigentlich die bezeichnen, die hier gegen die Maßnahme krakeelen und doch den Zuschuß abschöpfen (wollen)? :cool:


die für das Jagdjahr 2015/2016 ausgewiesene Schwarzwildstatistik alleine für Bayern ergäbe die Vergütungssumme von ~ €1.730.000,-

Preisfrage daher, an Dich: wie viele Sauen wurden als erlegt gemeldet?

Erließe man dafür die Gebühren für Trichinenproben, ~€ 520000,- bei € 6,- / Trichinenprobe, und würde zudem die Entsorgungskosten für Aufbruchabfälle übernehmen, von welchem Betrag sprechen wir dann?

Sollte sich das also nun für das jetzt kommende Jagdjahr 2018/2019 wiederholen, wird klar, in welchen Dimensionen man da denken k a n n .

Die Statistik für 2016/2017 ist mir leider noch unbekannt!

Nächste Preisfrage an Dich: wem nützt die Verhinderung der Seuche am Allermeisten?

Ich sags Dir: dem Schweinefleischerzeugerland Deutschland !

Im Jahr 2016/2017 wurden 5.600.000.000 Kilogramm Schweinefleisch in Deutschkand erzeugt.

Geht man nun einen heftigen Schritt voran und legt die im Zusammenhang mit der Schwarzwildbejagung nun entstehenden Kosten auf einen erzeugten Kilogramm Schweinefleisch um un lässt den Verbraucher an der Supermarktkasse dafür löhnen, müssten noch nicht einmal € 0,001 / Kg Schweinefleisch aufgeschlagen werden.
Und da bliebe noch satt übrig!

Na.. klingelts jetzt bei Dir ?

Ich hoffe so sehr darauf ! ;)

PS: dass auch die dritte Stelle hinterm Komma Wirkung zeigt, sieht man an jeder Zapfsäule!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Und es könnten bestimmt noch mehr Sauen erlegt werden, wenn man den jagdlichen Nachwuchs etwas pfleglicher behandeln würde. :roll:

basti

...wenn alleine schon jeder der ~ 380000 Jagscheininhaber p.a. 10 Sauen erlegen würde, hätte man so manches Problem heute gar nicht erst.

Aber ich weiss ja, wie schwierig es ist, überhaupt erst einmal 5 Sauen p.a. zu erlegen :?

Da hätte ich gerade einmal € 100,- als Erfolgsprämie eingestrichen.
D a s macht mich dann gleich unendlich reicher :biggrin:
 
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@gipfelzipfl
Die nahegelegene Stadt mit 62.000 Einwohnern liegt mitten im Sauenparadies.
Es wurden 2015/16 495 Sauen für je 10,-€ beprobt. Davon stammen ziemlich genau 10% (49) von mir.
Die Frage in 2018/19 ist nun nicht, ob ich bei einer Prämie egal in welcher Höhe mehr erlegen könnte. Nö, die Frage ist, ob ich bei den niedrigen Aufkaufpreisen und der vollständigen Marktsättigung bei Erhalt einer Prämie weiterhin vergleichbare Strecken liefere, oder ob ich die Schnautze voll habe und nur noch für die eigene Küche was erlege. Momentan bin ich kurz davor, mich entspannt zurüchzulehnen und abzuwarten, was die Politik und die Mehrzahl der Jäger mit unter 5 Sauen im Jahr hier daraus machen.
Gruß-Spitz
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

@gipfelzipfl
Die nahegelegene Stadt mit 62.000 Einwohnern liegt mitten im Sauenparadies.
Es wurden 2015/16 495 Sauen für je 10,-€ beprobt. Davon stammen ziemlich genau 10% (49) von mir.
Waidmanns Heil dazu :cheers:

Die Frage in 2018/19 ist nun nicht, ob ich bei einer Prämie egal in welcher Höhe mehr erlegen könnte. Nö, die Frage ist, ob ich bei den niedrigen Aufkaufpreisen und der vollständigen Marktsättigung bei Erhalt einer Prämie weiterhin vergleichbare Strecken liefere, oder ob ich die Schnautze voll habe und nur noch für die eigene Küche was erlege. Momentan bin ich kurz davor, mich entspannt zurüchzulehnen und abzuwarten, was die Politik und die Mehrzahl der Jäger mit unter 5 Sauen im Jahr hier daraus machen.
Gruß-Spitz

Bist Du Pächter, oder so wie ich Jagdgelegenheitnehmer?

Ich k a n n mich auch entspannt zurücklehnen.. und gehe nur noch dann ansitzen, wenn ich absolut nichts anders vor habe.

Aber ich will mich mit nichts anderem bespaßen, als mit Ansitzen auf Sau!

Die Absatzsituation ist das nächste Problem, was aus dem erhöhten Zwangsabschuss erwachsen wird :?
 
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Lass doch die Schweinepest einmal durch Europa durchrauschen.
Die Wildschweine wirds nicht ausrotten und danach gibts bestimmt wieder bessere Preise fürs KG Wildschwein.
 
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Moin!

Das dürfte sich als ziemlicher Irrtum erweisen, weil die ASP als Habitatseuche enorm persistent sein kann.

Viele Grüße

Joe
 
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Alle verzweifelten Denkanstöße der ASP etwas Positives abzugewinnen, werden wohl Wunschträume bleiben. Es wird nur Verlierer geben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Moin!

Das dürfte sich als ziemlicher Irrtum erweisen, weil die ASP als Habitatseuche enorm persistent sein kann.

Viele Grüße

Joe

hast Du Kenntnisse darüber, dass es die ASP schon länger auf Sardinien und in Spanien gibt?

Ich kann das immr noch nicht glauben.. denn man hat niemals etwas davon gehört oder gelesen!
 
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14 Feb 2006
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Ist mir schon seit Jahren bekannt, nur es hat niemand interessiert....Den polnischen Schlachthofarbeiter mit seiner Leberkässemmel schon. Hab das nie verstanden, dass man Sardinien im Seuchengeschehen einfach igoriert. Musste sogar mal einem Vet da reinen Wein einschenken, nicht einmal der wußte Bescheid....

Wie gesagt, dort gibt es immer noch Schwarzwild und die Produkte werden immer noch exportiert.
 

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