Perückenbock und die Konsequenzen

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Waidmannsdank an alle und auch danke für eure Worte.

Dies bestätigt mich nochmal alles richtig gemacht zu haben.

Mit der Zeit werde ich wieder etwas finden....da bin ich guter Dinge
 
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Wenn du im Juli oder August so einen triffst, wirds wohl auch für dich beim Ansprechen reichen.

Vielleicht solltest du mal ein paar geeignete Jagdaustellungen besuchen. Zugegeben ist es schwer alle Erfahrungen selbst zu machen. Muss man ja auch nicht.

Im Regelfall stellt man sich den Perückenbock eben so kapital vor. Das sind ja auch die meisten Vorzeigetrophäen. Muss aber nicht sein.

Die Natur hält so manche Variante bereit. Nur darum gings. Am Erlegen innerhalb der Jagdzeit besteht ja Einigkeit.
Anhang anzeigen 63958

So wie dieser hier hat der von mir beschriebene auch ausgesehen als ich ihn das erste Mal sah. Bis zu seiner Erlegung hat die Perücke dann das Format des Bockes vom Threadstarter angenommen. Von wegen zurückgebildet!?!
 
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Waidmannsheil, alles richtig gemacht, wenn du freie Büchse hast, hast du freie Büchse.
Ich denke zwar, dass man das auf die Entfernung erkennen könnte aber spielt ja keine Rolle weil du richtig gehandelt hast.:trophy::thumbup:
 
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Auch wenn ich dem Threadstarter durchaus den Bock gönne, so kann ich den Pächter auch verstehen.

Um einen "Hegeabschuss" handelt es sich keinesfalls, denn der Bock war ja nicht akut krank. Vielleicht hätten sich irgendwann einmal in der Perücke Parasiten eingenistet - möglich. Vielleicht wären irgendwann einmal die Lichter zugewachsen - möglich.

Eine Notwendigkeit, den Bock sofort zu schießen (wie z.B. bei einem offenen Bruch oder einem Äserschuss) bestand jedenfalls nicht.

Es wäre dem Threadstarter durchaus zumutbar gewesen, mit seinem Verpächter zu diskutieren, ob er diesen Bock schießen darf oder ob der Pächter lieber selber darauf waidwerken wollte.

Zudem kennen wir die genaue Absprache zwischen Threadstarter und Pächter nicht ("freie Büchse" oder nur "freie Büchse, aber bei den besseren Böcken sprechen wir vorher noch mal" oder "Abschussböcke ja, bessere Böcke nur nach Absprache"), da gibt es ja feine Abstufungen.

Wäre ich der Pächter, wäre ich sicherlich auch nicht begeistert, wenn ein Begeher ohne Rückfrage so einen außergewöhnlichen Bock bei mir schießt - muss ich ehrlich zugeben.
 
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Weidmannsheil zum Hegeabschuss!
Das arme Viech quälte sich mit dieser Insektenbehausung durchs Leben und ist untenrum auch nicht gesund. Für mich ein klarer Fall.

Wenn dich die Herrschaften wirklich aus Trophäenneid gefeuert haben, dann ist das besonders in diesem Fall das Allerletzte und hat in einer Jagdtradition, die sich damit brüstet, dem Tierschutz ebenso wie dem Hegegedanken verpflichtet zu sein, nichts verloren.

Nebenbei versteh ich nicht, was daran so toll sein soll. Sowas Makabres häng ich mir doch nicht an die Wand, schon bei dem Gedanken krieg ich Albträume.
 
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...der Jagdneid ist schon eine Sau :twisted:
 
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@Wautzebautz:

kann man so sehen, muss man aber nicht.

Ich hätte den Bock auch gestreckt.
Und wenn der Pächter dann was gesagt hätte / gemault hätte wäre meine Reaktion wie folgt gewesen:
“Hier ist mein BEgehungsschein und häng dir die Trophäe um den Hals!Schönen Tag noch!“

Jagdneid ist was ganz erbärmliches!

ob der Bock akut gefährdet war oder nicht ist unerheblich.
es gibt Reviere, da sieht man ein Stück meist nur einmal.
 
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servus

Auch wenn ich dem Threadstarter durchaus den Bock gönne, so kann ich den Pächter auch verstehen.

Um einen "Hegeabschuss" handelt es sich keinesfalls, denn der Bock war ja nicht akut krank. Vielleicht hätten sich irgendwann einmal in der Perücke Parasiten eingenistet - möglich. Vielleicht wären irgendwann einmal die Lichter zugewachsen - möglich.

Eine Notwendigkeit, den Bock sofort zu schießen (wie z.B. bei einem offenen Bruch oder einem Äserschuss) bestand jedenfalls nicht.

Es wäre dem Threadstarter durchaus zumutbar gewesen, mit seinem Verpächter zu diskutieren, ob er diesen Bock schießen darf oder ob der Pächter lieber selber darauf waidwerken wollte.

Zudem kennen wir die genaue Absprache zwischen Threadstarter und Pächter nicht

("freie Büchse" oder nur "freie Büchse, aber bei den besseren Böcken sprechen wir vorher noch mal" oder "Abschussböcke ja, bessere Böcke nur nach Absprache"), da gibt es ja feine Abstufungen.

Wäre ich der Pächter, wäre ich sicherlich auch nicht begeistert, wenn ein Begeher ohne Rückfrage so einen außergewöhnlichen Bock bei mir schießt - muss ich ehrlich zugeben.

..die uns, ehrlich gesagt, wohl auch nichts angeht.

Für mich gibt es keinen Zweifel daran:

Servus zusammen,



....hatte zwar einen Bock ohne Begrenzung frei und ich hatte ihn auch gemeldet.

Starker Bock, hoch auf mit Problemen.


Aber so ists, wer zahlt entscheidet und macht die Regeln.

So....meine kleine Jagdgeschichte.

Waidmannsheil



Weshalb nun darum eine Neiddebatte zu entfachen :what:

Das ist mir immer wieder ein Rätsel.... :no:
 
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Das steht Dir natürlich jederzeit frei.

Immerhin durfte der Erleger die Trophäe behalten, die hätte der Pächter ja auch einziehen können.

Wie gesagt, die genauen Hintergründe kennen wir nicht, und offensichtlich bestanden ja zwischen Erleger und Pächter unterschiedliche Auffassungen, was man darf und was nicht, und dann ist es wohl besser, getrennte Wege zu gehen.

Nur mit "Hegeabschuss" sollte man nicht versuchen, sein Tun zu entschuldigen.

Wenn der Erleger geschrieben hätte "das ist ein Ausnahmebock, wie man ihn wahrscheinlich nur einmal im Leben erlegt, und deswegen habe ich ihn dann auch erlegt", dann kommt das der Sache wahrscheinlich schon näher.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

@Wautzebautz:

kann man so sehen, muss man aber nicht.

Ich hätte den Bock auch gestreckt.
Und wenn der Pächter dann was gesagt hätte / gemault hätte wäre meine Reaktion wie folgt gewesen:

“Hier ist mein Begehungsschein und häng dir die Trophäe um den Hals! Schönen Tag noch!“

Jagdneid ist was ganz erbärmliches!

ob der Bock akut gefährdet war oder nicht ist unerheblich.
es gibt Reviere, da sieht man ein Stück meist nur einmal.

Allzeit Anblick und stets kräftiges Waidmanns Heil, wünsch ich Dir :cheers:
 
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Auch wenn ich dem Threadstarter durchaus den Bock gönne, so kann ich den Pächter auch verstehen.

Um einen "Hegeabschuss" handelt es sich keinesfalls, denn der Bock war ja nicht akut krank. Vielleicht hätten sich irgendwann einmal in der Perücke Parasiten eingenistet - möglich. Vielleicht wären irgendwann einmal die Lichter zugewachsen - möglich.

Eine Notwendigkeit, den Bock sofort zu schießen (wie z.B. bei einem offenen Bruch oder einem Äserschuss) bestand jedenfalls nicht.

Es wäre dem Threadstarter durchaus zumutbar gewesen, mit seinem Verpächter zu diskutieren, ob er diesen Bock schießen darf oder ob der Pächter lieber selber darauf waidwerken wollte.

Zudem kennen wir die genaue Absprache zwischen Threadstarter und Pächter nicht ("freie Büchse" oder nur "freie Büchse, aber bei den besseren Böcken sprechen wir vorher noch mal" oder "Abschussböcke ja, bessere Böcke nur nach Absprache"), da gibt es ja feine Abstufungen.

Wäre ich der Pächter, wäre ich sicherlich auch nicht begeistert, wenn ein Begeher ohne Rückfrage so einen außergewöhnlichen Bock bei mir schießt - muss ich ehrlich zugeben.

Der TS hat aber geschrieben das er einen Bock ohne Begrenzung frei hatte und diesen Bock auch gemeldet hat.
Ich gönne jedem seinen Bock und das Trophäengefeilsche mag ich überhaupt nicht.
Bei uns regt sich auch keiner auf, ob Sechser oder nicht. Und wenn er ein bißchen zu jung war stört sich auch keiner dran. Wichtig ist das er nicht auf der Straße endet. Nächstes Jahr steht eh wieder ein starker da.
Wichtiger als Pächter wär mir einen tüchtigen Begeher im Revier zu haben als ein Gehörn an der Wand.
 
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servus



..die uns, ehrlich gesagt, wohl auch nichts angeht.

Für mich gibt es keinen Zweifel daran:





Weshalb nun darum eine Neiddebatte zu entfachen :what:

Das ist mir immer wieder ein Rätsel.... :no:

Neiddebatte wird hier gar nicht geführt. Wie gesagt, ich gönne dem Erleger seinen Bock.

Nicht nur die Absprache, sondern die ganze Erlegung, der Bock, der Pächter, der Erleger, alles geht uns nichts an. Der Threadstarter hat es hier eingestellt, und wir diskutieren ganz unaufgeregt darüber.

Offensichtlich war der Pächter der Meinung, dass dieser spezielle Bock für den Erleger NICHT frei war. Wer nicht zwischen "starkem Bock mit Problemen" und "Perückenbock" unterscheiden kann, der hätte bei mir im Revier schon deswegen Probleme, weil er offensichtlich nicht richtig ansprechen kann.
 
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Der TS hat aber geschrieben das er einen Bock ohne Begrenzung frei hatte und diesen Bock auch gemeldet hat.
Ich gönne jedem seinen Bock und das Trophäengefeilsche mag ich überhaupt nicht.
Bei uns regt sich auch keiner auf, ob Sechser oder nicht. Und wenn er ein bißchen zu jung war stört sich auch keiner dran. Wichtig ist das er nicht auf der Straße endet. Nächstes Jahr steht eh wieder ein starker da.
Wichtiger als Pächter wär mir einen tüchtigen Begeher im Revier zu haben als ein Gehörn an der Wand.

Jeder kann das in seinem Revier so handhaben, wie er lustig ist. Andere Leute haben andere Absprachen, und das ist auch OK.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Das steht Dir natürlich jederzeit frei.

Immerhin durfte der Erleger die Trophäe behalten, die hätte der Pächter ja auch einziehen können.

Wie gesagt, die genauen Hintergründe kennen wir nicht, und offensichtlich bestanden ja zwischen Erleger und Pächter unterschiedliche Auffassungen, was man darf und was nicht, und dann ist es wohl besser, getrennte Wege zu gehen.

Nur mit "Hegeabschuss" sollte man nicht versuchen, sein Tun zu entschuldigen.

Wenn der Erleger geschrieben hätte "das ist ein Ausnahmebock, wie man ihn wahrscheinlich nur einmal im Leben erlegt, und deswegen habe ich ihn dann auch erlegt", dann kommt das der Sache wahrscheinlich schon näher.

Ich lasse das bewusst als Vollzitat stehen...

Nur zu gut kenne ich solche Situationen aus eigener Erfahrung.

Die fußen stets darauf, dass wenn man selber sehr viel Zeit im Revier verbringt, wesentlich mehr Wild ausspäht, als einer der lieber andere Interessen pflegt, als sein Revier zu erkunden.

Wenn ein Perückenbock keinen sofortigen Hegeschuss begründet, w a s denn d a n n , bitteschön :what:

Wenn ich als Pächter einem Jagderlaubnisscheininhaber e i n e n Rehbock, egal welcher, frei gebe, d a n n zählt mein Handschlag !

Ohne wenn und aber, o h n e jegliche Diskussion im Nachhinein!

Alles andere ist mächtig schofel (nur um das Wort beschixxen zu vermeiden!).

Bei uns offenbahrt Rotwild die Charaktäre..... in so mancher Gegend tut es bereits das Rehwild

:thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

...und nun entbrennt urplötzlich genau jene Diskussion, die man eigentlich nicht haben will.

Aber bevor ich meine Ansicht diesbezüglich schlucken muss, dann krepier ich lieber.
 

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