Norma ecostrike für starkes Rotwild ?

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Das sehe ich aber anders:
Bleiben wir bei den Karpaten. Hier haben die Hirsche 200 kg uns darüber ( bahnfertig)
Und während der Brunft kann Bär und Hauptschwein plötzlich unerwartet für wenige Augenblicke eine nie wieder kehrende Gelegenheit bieten. Entfernungen 20 und über 200 Meter. Da ist der Karpatenjäger froh, wenn er ein schweres Geschoss einigermaßen ins Leben setzen kann.
Rückstoß spielt hier keine Rolle. Im Eifer des Gefechtes ist dieser selbst bei 9,3x64 nicht spürbar.
Klar, der Jäger muss fit sein, er muss mit einer Hochwildpatrone in der Lage sein sicher zu treffen.
Und das Geschoss muß Festigkeit, Stabilität aufweisen. Einen sicheren Ausschuss liefern. Mit 308 Win auf 200 Meter - viel Vergnügen. Der Adler freut sich.....
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Und das Geschoss muß Festigkeit, Stabilität aufweisen. Einen sicheren Ausschuss liefern. Mit 308 Win auf 200 Meter - viel Vergnügen. Der Adler freut sich.....

Hast Du irgendwelche Beweise für deine kühne Behauptung? Würde mich doch ganz schwer wundern. Klar mit nem billigem Teilmantel ist das schnell passiert. Das aber nicht nur bei der .308win. Und komm jetzt bitte nicht mit den ominösen "Reserven". Das ist ne Geschichte für abergläubige. Die .308win ist übrigens eine sog. Hochwildpatrone.

Du meintest ja dass ein Geschoss Festigkeit und Stabilität aufweisen muss. Nunja, das stimmt. Das Partition verliert übrigens 40% seiner Masse. Das Ttsx und seine Abkömmlinge nicht. Jetzt rechne mal 180.0,6 na? Genau 108gn bleiben vom superfesten Partition übrig. Rüde-Mann, deine Meinung in allen Ehren aber vielleicht bist Du nicht ganz auf der Höhe der Zeit was Pulver und Geschosse angeht. Da hat sich seit der Erfindung des NP anno 1948 doch schon etwas getan. Nichtsdestotrotz ist es immer noch der Standard der "premium bullets" an dem sich alle messen müssen.

Jedem seine Magnum, aber bitte nicht behaupten man würde sie brauchen. Hundertausendfach ist das schon wiederlegt worden.

Grüße und Waidmannsheil
 
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Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Jetzt lass gut sein. Der arme RM ist K&K.
Da gabs das ganze Neumoderne noch nicht.
Und alles was neu ist ist scheixxx.
Ich sag dem TS genau wie Stöbi und viele andere, das Ttsx macht den Job ohne Probleme.
 
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Das Verwenden überstarker Kaliber für die jeweilige Wildart hat oft 2 Ursachen:

Man hat zu wenig Erfahrung in der Waffenwirkung auf das jeweilige Wild.

Man ist sich seiner Treffsicherheit unsicher bzw. weiß, daß man nicht gerade Wilhelm Tell ist.

Das Ganze wird dann in den sozialen Netzwerken noch gefördert in denen es genügend Kandidaten aus dem gleichen Lager gibt, die sich immer gegenseitig schön zureden. Nach dem Motto, ich hab zwar noch nicht, würde aber nur den größten Gummi nehmen.

Das Zerschießen des Stücks getreu des idiotischen Spruchs, lieber 5kg zerschossen, als 50kg verhitzt, kommt aus der gleichen Ecke.

Statt erst mal Erfahrungen zu sammeln wird von einer Waffe zur nächsten gesprungen, von einer Muni zur nächsten und sich im web gegenseitig verrückt gemacht.
Oder jemand nimmt ein größeres Kaliber fuer alles Wild, weil er mit der Waffe vertraut ist und damit umgehen kann.
 
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Hallo,

Emanuel Graf Silva-Tarouca: 8x56M.Sch., 9x56M.Sch.
Louis Graf Karolyi: 6,5x54M.Sch., 8x56M.Sch., 9x56M.Sch., 9x63
Alexander Florstedt: 7x57, 9x56M.Sch., 9x57, 9x63, 9,3x74R, 9,3x82R
Georg v. Medvedzky: 6,5x54M.Sch., 7x57R
Dr. Hans Philipowicz: 7x65R, 8x60, 9,5x57M.Sch.
Pál Fürst Eszerhazy: 6,5x54M.Sch.
Hans Theodor Bernhart: 8x56M.Sch., 9,3x72R, 9,3x74R
Lászlo Studinka: 7x64, 8x60R, 8x60S, 9x71Peterl., 9,5x57M.Sch.

alle von den Herrschaften haben Rotwild in Ungarn und im Karpatenraum unter Bedingungen gejagt, wie sie heute wohl nicht mehr möglich wären und zwar mit den obigen Patronen (meist mit einfachen TM-Geschossen) und das, obwohl zu ihren Zeiten es auch schon spezielle Magnums wie z.B. .300 und .375H&H, 8x75S, 8x68S, gab und für die meisten auch finanziell verfügbar gewesen wären. Trotzdem setzten sie allesamt auf Standardpatronen und (mit dem Wild angepaßter Masse) TM-Geschosse in führigen Waffen.

Also:

.308Win. ja, entweder mit einem mittelschweren (165-180grs.) Spezialgeschoß (TIG/TUG, HMK, Grand-Slam, Partition) oder einem schweren (200-220grs.) nicht zu harten TM-Geschoß.

Grüße
Sirius
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Überhaupt kein Problem, da musst Du nichts ändern und wirst keinen Hirsch verlieren, wenn Du ihn in die Kammer triffst - Waidmannsheil in Polen!

Danke, daß du die Frage mal wieder bedienst. Ich war schon auf den post gespannt, in dem jemand schreibt, die .308 hätte ihn auf seiner letzten Elefantenjagd nicht überzeugt.

Daß sich unser Schalenwild leider so rasant entwickelt hat, daß die gute alte Försterpatrone oder 8x57 Königin des Waldes längst nicht mehr reicht, scheint Realität. Ich überleg nur gerade, ob es die neuzeitlichen Panzerknacker jemals zu so bezeichnenden und in Jahrzehnten ehrlich verdienten Beinamen schaffen werden?
 
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Was ich spannend finde ist dass offensichtlich viele Jäger mit Kalibern jenseits der 308 sich überfordert fühlen. Schlimm genug. Ich nicht und daher fühl ich mich mit einem stärkeren Kaliber sehr wohl. Wir reden ja jetzt hier nicht von der 400er Klasse.
 
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Gudde,

Icorvusi warte noch ein wenig, dann singt uns der Seamaster noch vor, wie unwürdig es eines Hürschen ist, mit einer Aasjägerpatrone wie der 308 abgeknallt zu werden.
K&K würden bei dieser zuKurzkonstruktion nie von Erlegung sprechen.

Casull: Wer nicht die Erfahrung/Hilfe bei Waffenkauf und Schießen hat, bzw. bekommt, kann auch schnell mit einer 7*57/7-08 unsicher sein. Ist ein weites Feld, welches mit Opas 98er mit Stahlschaftkappe als Jungjägerbüchse beginnt.... übertrieben formuliert.

Bear
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ich weis jetzt nicht obs unbedingt ums überfordert fühlen geht? Aber wozu sollte ich etwas nehmen was ich nicht benötige?
Ist ein weites Feld, welches mit Opas 98er mit Stahlschaftkappe als Jungjägerbüchse beginnt.... übertrieben formuliert.

Bear
Werd ich wohl nie vergessen, wie ich so einen Prügel eines guten Freundes einschießen musste 12,8g Tig mit Support-Montage. Es kann mir keiner der hier so rückstoßfesten Kameraden sagen das das Spaß macht. ;)
 
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Was ich spannend finde ist dass offensichtlich viele Jäger mit Kalibern jenseits der 308 sich überfordert fühlen. Schlimm genug. Ich nicht und daher fühl ich mich mit einem stärkeren Kaliber sehr wohl.

so ist es........(y)(y)
.308 Win ist z.Zt. in Deutschland das Non Plus Ultra......
Ist aber den SD geschuldet.

Klassische Kaliber für schweres und schwerstes Hochwild - Hirsch, Bär u. Keiler - fangen bei 8x68S an und hören bei 9,3x64 auf.
 

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