Es gibt ein paar mehr Varianten. Auch die Schweißhundproduzenten haben ihren Markt, sonst gäb es sie nicht.Was wir aber nicht brauchen, und jetzt konkret, sind z.B. die "Schweißbracken"-Mixe, die in jeder WuH Ausgabe von einem "Züchter" angeboten werden wie sauer Bier ! Hunde unbestimmter Herkunft und Kreuzungen ohne Papiere...
Man sollte jeden (Jung)-Jäger warnen, solche Vermehrer in irgendeiner Form zu unterstützen.
Das ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der sich die Mühe macht, einen Welpen einer anerkannten Rasse aus einem bewährten Zwinger ins Haus zu holen, diesen auszubilden und auf Prüfungen vorzustellen, um dann mit ihm zu jagen !
Nur dieser hundeführende Jäger hat in unserer Interessensgruppe Anerkennung zu erfahren und nicht der kommerziell orientierte Vermehrer und Kreuzungsschöpfer !
Das hat mit der Notwendigkeit, die ich oben beschrieben habe, aber herzlich wenig zu tun. Ich beziehe mich vor allem auf das Feld der Stöberhunde in ihrer Ausformung als Standschnaller oder zum Durchgehen. Meine Standschnalleranforderunge hab ich ein paar Seiten weiter vorn schon beschrieben. Die der Durchgeher, insbesondere Meuteführer auf Sauen sind anders, aber von ähnlichen Problemen begleitet. Da geht es nicht drum, das Geld für einen Papierhund zu sparen, da könnte man ja auch einfach schwarz reinrassige DJT oder DD züchten.
Es geht tatsächlich darum, den Hund für diese Anforderungen zu optimieren. Um den Jagderfolg zu erhöhen, die Verletzungsgefahr zu minimieren und das Handling der Hunde zu erleichtern. Wer sich damit befaßt, tut das nicht aus Jux mal so eben weil ihn der Köter grad geärgert hat. Da stehen jahrzehnte Jagd- und Hundeerfahrung dahinter. Man weiß, was man will, man weiß, was man nicht will, man sammelt Erfahrungen mit den Züchtungen, und es kristallisieren sich Hunde heraus, die taugen. Daß das nicht von heut auf morgen geht, liegt in der Natur der Sache. Die heute im JGHV vertretenen Rassen sind auch nicht an einem schönen Sommermorgen entstanden, sondern das Resultat jahrelanger Zuchtbemühungen.
Speziell in diesem Forum werden tausende von Seiten mit Waffendiskussionen und Feinschliff der Wiederladetechnik gefüllt. Warum bedienen sich die Herrschaften nicht einfach beim Angebot der Munitionshersteller? Ist doch reichhaltig? Und eigentlich tuts auch ein 98er. Mit dem hab ich bisher noch alles getroffen. Und das ist nun wirklich etwas, was mich z.B. als höchst überflüssig anmutet. Es reicht jagdlich überallhin, wenn die Muni auf nen Bierdeckel zusammenschießt. Man kann sich ja in der Reichweite beschränken. Oder das Stück laufenlassen, wenn es einem zu stark scheint etc.. Ihr merkt was?
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