Großer Münsterländer Jagd und Schutzdienst?

Registriert
16 Jan 2017
Beiträge
37
Als Führer eines GM kann ich sagen noch mehr Härte wäre extrem ungesund.
Aber lasst bloß diesen Schutzhundkram sein. Dafür ist der Hund einfach nicht gemacht.
Wenn der Hund neben der Jagd sportlich (und jagdnah) ausgelastet werden soll, geht zum Dummytraining.
Um solche Tipps aus erster Hand zu bekommen, hatte ich gefragt. Man muß ja nicht alle Fehler selbst machen ;-) Vielen Dank und Waidmannsheil :)
 
Registriert
5 Apr 2016
Beiträge
6
ich kann dir sagen das Schäferhunde und Jagdhunde grundsätzlich unterschiedlich sind. ein Schäferhund der für den Sport gezüchtet wurde übertrifft das beutebegehren um ein vielfaches zu allen typischen Jagdhundrassen. das liegt zum teil auch an dem Umgang mit dem jeweiligen Hunden.
Derzeit führe ich einen Hund für den Sport und einen WK für die Jagd.
Der Weimi eignet sich hervorragend zum "Schutz" von Haus und Familie. sogar deutlich besser als der, der "DAFÜR AUSGEBILDET" ist. und das ohne Ausbildung.
Das liegt daran das der IPO-Sport, eben Sport ist und nichts anderes. Es gibt natürlich ausnahmen. Und das kaum einer der dort ausgebildeten Hunde auch nur den hauch von wirklicher härte und echter schärfe hat.
Auch wenn die Führer solcher Sporthunde das nicht warhaben wollen. Das heisst nicht das sie es nicht sein könnten.
und genau das ist das Problem. Die meisten jagdlich geführten Hunde reagieren auf die Ausbildungsmetoden, also Beutespielchen mit Beisswürsten später Schutzärmel eher verhalten weil für einen Hund, mit dem man auch jagen geht, diese Beute so ziemlich minderwertigste ist was es geben kann.
Und es gibt auch immer noch einige Ortsgruppen wo dann doch wieder die "ALTEN" Methoden ausgepackt werden oder die neuen noch nicht angekommen sind und die kollidieren leider mit dem Jagdalltag. Deshalb würde ich dir von der Geschichte abraten.
Es gibt genug Möglichkeiten seine Hund jagdlich auszulasten. und wenn deiner noch keine VGP hat sollte sich einem die frage gar nicht erst stellen.
Und auslasten kannst du ihn so eher auch nicht. denn der übungsbetrieb sollte dir ja durch deine Lebensgefährtin bekannt sein. ca 2 Ausbildungstage die Woche, erst ein bis 2x, ca 5-10 Minuten Unterordnung. in der Zwischenzeit nur im Auto, dann ein, bestenfalls 2x, 5-10 Minuten schutzdienst. Auf Deutsch 3-4 Stunden schlafen und ne halbe Stunde Training. und das ist schon optimistisch. in der zeit kannst du lieber ein paar Schleppen ziehen, Schweiß oder mit ihm auf ne Drückjagd gehen.
denn dafür ist er da.
ich versuche auch nicht mit nem Mountainbike bei der Tour de France mit zu machen
wenn du den Sport machen willst kauf dir den dafür gemachten Hund.
 
Registriert
28 Nov 2007
Beiträge
3.075
ich kann dir sagen das Schäferhunde und Jagdhunde grundsätzlich unterschiedlich sind. ein Schäferhund der für den Sport gezüchtet wurde übertrifft das beutebegehren um ein vielfaches zu allen typischen Jagdhundrassen. das liegt zum teil auch an dem Umgang mit dem jeweiligen Hunden.
Derzeit führe ich einen Hund für den Sport und einen WK für die Jagd.
Der Weimi eignet sich hervorragend zum "Schutz" von Haus und Familie. sogar deutlich besser als der, der "DAFÜR AUSGEBILDET" ist. und das ohne Ausbildung.
Das liegt daran das der IPO-Sport, eben Sport ist und nichts anderes. Es gibt natürlich ausnahmen. Und das kaum einer der dort ausgebildeten Hunde auch nur den hauch von wirklicher härte und echter schärfe hat.
Auch wenn die Führer solcher Sporthunde das nicht warhaben wollen. Das heisst nicht das sie es nicht sein könnten.
und genau das ist das Problem. Die meisten jagdlich geführten Hunde reagieren auf die Ausbildungsmetoden, also Beutespielchen mit Beisswürsten später Schutzärmel eher verhalten weil für einen Hund, mit dem man auch jagen geht, diese Beute so ziemlich minderwertigste ist was es geben kann.
Und es gibt auch immer noch einige Ortsgruppen wo dann doch wieder die "ALTEN" Methoden ausgepackt werden oder die neuen noch nicht angekommen sind und die kollidieren leider mit dem Jagdalltag. Deshalb würde ich dir von der Geschichte abraten.
Es gibt genug Möglichkeiten seine Hund jagdlich auszulasten. und wenn deiner noch keine VGP hat sollte sich einem die frage gar nicht erst stellen.
Und auslasten kannst du ihn so eher auch nicht. denn der übungsbetrieb sollte dir ja durch deine Lebensgefährtin bekannt sein. ca 2 Ausbildungstage die Woche, erst ein bis 2x, ca 5-10 Minuten Unterordnung. in der Zwischenzeit nur im Auto, dann ein, bestenfalls 2x, 5-10 Minuten schutzdienst. Auf Deutsch 3-4 Stunden schlafen und ne halbe Stunde Training. und das ist schon optimistisch. in der zeit kannst du lieber ein paar Schleppen ziehen, Schweiß oder mit ihm auf ne Drückjagd gehen.
denn dafür ist er da.
ich versuche auch nicht mit nem Mountainbike bei der Tour de France mit zu machen
wenn du den Sport machen willst kauf dir den dafür gemachten Hund.
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Grundsätzlich kann man auch auf einer Kuh reiten, dafür wurde sie aber nicht gezüchtet (Optimierung durch Auslese)
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Letzten Endes ist es ne Frage dessen, was man im jeweiligen Segment erreichen will. Als Beschäftigungstherapie für unausgelastete Lebensgefährtinnen dürfte es reichen, um sich im IPO einen Namen zu machen eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Apr 2016
Beiträge
6
Naja. Wenn ich mir vorstelle, ich komme mittwoch spät nachmittags von der Arbeit. Wie wahrscheinlich die meisten.
Dann schnapp ich mir meinen bis dahin nicht ausgelasteten Hund. Lass ihn dann in kurzen intervallen insgesamt vieleicht 30 Minuten was tun und bin dann um 21 22 Uhr wieder zu Hause. Und bis dahin hat er eigentlich nur im Auto gelegen und zwischen durch kurz lösen, kann man von Auslastung bei einem jagdlich geführten Hund wohl nicht sprechen.
So läuft es auf 90% der Hundeplätze ab.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
17
Zurzeit aktive Gäste
343
Besucher gesamt
360
Oben