Luchse verhungern

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Mohawk du siehst mich gerade Lachen. Wir haben hier bei mir zu Hause den Fall, das
zwischen ausgebildeter Methodenkompetenz und Umsetzung Welten klaffen!
 
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Sorry, aber wenn Du bei Dir zu Hause nicht umsetzt, was Du mal gelernt hast, ist das doch Dein Problem? :p

(die Vorlage war einfach zu gut ... )

VG

Joe
 
Y

Yumitori

Guest
Moin!



Den Bezug zum Forst stellen nur Du und @Mitch her, ich meinte schlicht und ergreifend die entsprechende Methodenkompetenz, die zu erlangen eine normale Jagdausbildung regelmäßig NICHT ausreicht (manche Forstausbildungen leider auch nicht) und die, so sie vorhanden ist, einem schon sagt dass man mit Beobachtungen beim Wandern ebenfalls den Anforderungen an ein entsprechendes Niveau nicht gerecht wird. Das festzustellen ist erstmal neutral und nicht arrogant, @jagerloisl.

VG

Joe
Zum Gruße,
D u hast diesen Bezug selbstverständlich nicht hergestellt, das hätte ich auch nicht erwartet - einigen wir uns darauf, dass nur allzu oft diejenigen ausschließlich methodisch sauber arbeiten, die nichts anderes im Sinn haben, als die Erfassung von Fakten, völlig losgelöst von etwaigen Eigeninteressen.
Ich behaupte allerdings, dass die Interessen des Wildes, unabhängig von Jagdmöglichkeiten, von den meisten Förstern nicht mehr wahrgenommen werden. D a s hat aber oft ideologische Hintergründe - wenn dann noch der "richtige" Dienstherr dazu kommt, gute Nacht !
 
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...
Ich behaupte allerdings, dass die Interessen des Wildes, unabhängig von Jagdmöglichkeiten, von den meisten Förstern nicht mehr wahrgenommen werden. D a s hat aber oft ideologische Hintergründe - wenn dann noch der "richtige" Dienstherr dazu kommt, gute Nacht !
...mit seinem Traum vom selbstnachwachsenden Dauerwald, den wir wegen des Klimawandels dringend benötigen und der nur durch das wiederkäuende Schalenwild verhindert wird :geek:
 
Y

Yumitori

Guest
die meisten " Forstanwärter " werden jagdlich bereits im Studium " verdorben " ...
Zum Gruße,
kann ich bestätigen; schlimmer noch - in einem von mir mit betreuten Lehrgang zur Prüfung saß ein Forststudent, dessen Vater eine recht große Waldfläche bewirtschaftete. Nach bestandener Prüfung hatten wir noch lange Jahre Kontakt und eines nüchternen Abends erzählte er mir, er sei nach der Jägerprüfung von seinen Kommilitonen geschnitten worden, weil er stets den Standpunkt vertrat, wenn man es nur könne, sei mit Wald, also Holzwirtschaft, durchaus Geld zu verdienen, auch wenn darin Reh und Hirsch sowie Sauen eher zahlreich vorkommen.
Soweit ich das beurteilen kann, ist der inzwischen gestandene Mann wirtschaftlich erfolgreich, sowohl mit Holz als auch mit der Jagd.
 
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Nö, ist Realität, war vor 20 Jahren in der gleichen Gegend wandern, da war Rotwild um den ganzen Schluchsee. Alles totgeschossen weil die Forstideologen es so wünschen...
Da paarmal Neuschnee war konnte man anhand des Fährtenbildes einiges lesen...aber was soll von Dir schon anders kommen, als das abzustreiten...

Du warst mal wandern vor 20 Jahren. Wie schön. Die Anwesenheit von Rotwild konnte man damals anhand von verbreiteten Schälschäden erkennen. Seither hat sich einiges getan, die Rotwildkonzeption Südschwarzwald ist entstanden, zu der es u.a. gehört, dass es der Staatswald auf sich nimmt mittels Fütterung das Rotwild über den Winter in seine große arrondierte Fläche zu locken und die Schäden zu ertragen. Im Frühjahr verteilt sich das RoWi dann wieder.
Du faselst ohne Ahnung irgendwas daher, meinungsstark und faktenschwach.
 
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Du warst mal wandern vor 20 Jahren. Wie schön. Die Anwesenheit von Rotwild konnte man damals anhand von verbreiteten Schälschäden erkennen. Seither hat sich einiges getan, die Rotwildkonzeption Südschwarzwald ist entstanden, zu der es u.a. gehört, dass es der Staatswald auf sich nimmt mittels Fütterung das Rotwild über den Winter in seine große arrondierte Fläche zu locken und die Schäden zu ertragen. Im Frühjahr verteilt sich das RoWi dann wieder.
Du faselst ohne Ahnung irgendwas daher, meinungsstark und faktenschwach.
Deine Ausfälligkeiten bestätigen nur meine Prognose. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch den Wald geht lässt sich vieles ableiten...mir ist das jetzt auch zu blöd mit irgendwelchen selbsternannten "Rotwildkennern" über Dinge zu diskutieren, die nicht wahr sein dürfen... die Sorte Förster die Du hier vertrittst, nimmt doch schon lange keiner mehr ernst!
 
Y

Yumitori

Guest
Deine Ausfälligkeiten bestätigen nur meine Prognose. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch den Wald geht lässt sich vieles ableiten...mir ist das jetzt auch zu blöd mit irgendwelchen selbsternannten "Rotwildkennern" über Dinge zu diskutieren, die nicht wahr sein dürfen... die Sorte Förster die Du hier vertrittst, nimmt doch schon lange keiner mehr ernst!
Zum Gruße,
schlimmer, viel schlimmer, die sind zum großen Teil Entscheidungsträger... .
 
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Zum Gruße,
schlimmer, viel schlimmer, die sind zum großen Teil Entscheidungsträger... .
Naja, das Blatt kann sich auch wenden und es kommt immer etwas drauf an, wer gerade regiert. Rumkrakelende Forst-Hardliner-Schädlingsbekämpferstrategen wurden auch schon abserviert...mit Recht!!! zum Thema: Gibt es eigentlich ein einziges Luchsauswilderungsprojekt in D, das erfolgreich war? Im Pfälzerwald scheinen die Auswilderungsaktionen ja wiederholt nicht zu funktionieren!
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Aktuelle zoologische Systematik :

Altweltgeier, Neuweltgeier und die Unterfamilie der Gypaetinae (mit Bartgeier) gehören ALLE zur Ordnung der "Greifvögel" (Accipitriformes).

OK bei der beschleunigten Erkenntnisgewinnung ist man also wieder vorne angekommen und ich bin noch auf dem Stand der 1990er. Mal sehen wann der wieder "in" ist. :cool:


CdB
 
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Nur ein nebensächlicher Einwurf; Kondore und Neuweltgeier allgemein sind keine Greifvögel, abstammungsgeschichtlich sind sie bei den Störchen oder zumindest Schreitvögeln einzuordnen.

CdB

So viel ich weiß sind Kondore Neuweltgeier und alle Geier sind Greifvögel. Mit Störche sind die nicht verwand.

Altweltgeier sind Habichte die auch Greifvögel sind.

Die Falken sind eher den Papageien und Sperlinge zuzuordnen.
 
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Deine Ausfälligkeiten bestätigen nur meine Prognose. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch den Wald geht lässt sich vieles ableiten...mir ist das jetzt auch zu blöd mit irgendwelchen selbsternannten "Rotwildkennern" über Dinge zu diskutieren, die nicht wahr sein dürfen... die Sorte Förster die Du hier vertrittst, nimmt doch schon lange keiner mehr ernst!


Der war wirklich gut! Viel Spaß am Hegeringstammtisch.
 

z/7

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Soweit ich das beurteilen kann, ist der inzwischen gestandene Mann wirtschaftlich erfolgreich, sowohl mit Holz als auch mit der Jagd.
Das Holz, das einer heut verkauft, hat sein Urgroßvater gepflanzt, sein Großvater geläutert und sein Vater durchforstet.

Ob ein Betrieb nachhaltig, also erfolgreich produziert, mit oder ohne Schalenwild, werden frühestens seine Enkel realisieren. Es gibt Fachleute, die das auch heute schon recht gut abschätzen können, soweit das menschenmöglich ist.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber allein aufgrund der Dir ganz sicher fehlenden Datengrundlage, auf der allein eine solche Abschätzung möglich ist, denke ich nicht, daß Du das beurteilen kannst.
 

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