Erstes wiederladen: Welche Laborierungen an die DEVA zum Test?

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Übrigens... Gasdrucksprung um 209 bar, bei Deiner Akribie.... höchst bemerkenswert

Das hat mich auch gewundert. Liegt wohl an Vita.
Enge Messläufe geben auch andere Ergebnisse als der eigene Lauf, deswegen finde ich tömrers Hinweis, jetzt mit Chrony die Geschwindigkeit aus eigenem Lauf zu messen, wichtig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Ich bin mit dem Prozedere nicht ganz vertraut, aber sind es nicht im Mittel rund 350 bar, beim Höchstwert immer noch 250 bar, die die Ladung vom zulässigen Pmax entfernt liegt?

Nicht, dass ich finde, dass man deutlich höher gehen kann und sollte, 5% Spielraum sind schnell aufgebraucht...

(y)(y)

Du hast natürlich völlig Recht, es sind 252bar Luft nach oben.

Ich weiss grad nicht mehr, wie ich auf 150 kam.. vielleicht ein Tippefehler. Am Rechnen wirds nicht liegen ;)

Auf jeden Fall orientiere ich mich bei meinen Ladungen nicht am Mittelwert.. sondern an dem, was maximal drin war.
 

tar

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Und Quickload weicht also 700+ Bar ab, das ist schon nicht mehr brauchbar.
 
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Ja, die Unterschiede im Gasdruck sind mir auch z.B. von der ersten und der siebten Patrone aufgefallen.

Leider habe ich nicht alle Komponenten genauestens ausgemessen und kann nun aus dem vollen schöpfen.

Doch eines kann ich als Info dazu geben:

Alle Patronen wurden von mir nummeriert 1-7 und von der DEVA auch so abgeschossen.

Zwischen der ersten und der siebten ist die höchste Abweichung im Maß bis zur Ogive.

IMG_20181012_105611.jpg
IMG_20181012_105621.jpg
0,17 mm weniger - Messungenauigkeiten der Arbeitsmittel nicht berücksichtigt. Entsprechend wohl auch vermutlich eine andere Setztiefe aufgrund der Geschosstoleranzen bei je 71,11 mm L6.

Meine spätere gewünschte Länge bis zur Ogive sind 54,89 mm und das scheint auch gut zu passen.

Ob nun kalter Lauf oder oder oder noch andere Faktoren bzw. Toleranzen der anderen Komponenten dazu kommen kann ich nicht als feste Aussage in Stein meißeln bzw weiteres dazu schreiben.

Viele Grüße
 
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KHH

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...
Übrigens... Gasdrucksprung um 209 bar, bei Deiner Akribie.... höchst bemerkenswert.
... edit meint, ob die 3701bar wohl auf dem kalten Messlauf beruhen ?;)
Und gerade mal 4 m/s mehr bei über 200 bar höherem Druck ... interessant.

Welche Erkenntnis schöpfen wir nun aus der gesamten Messreihe? Wie zu erwarten liegt das Ergebnis in einem Bereich, der nicht mehr gross überschritten werden sollte. Ahnten wir vorher schon. Die Anfangsladung sollte also darunter liegen und kann dann bei Bedarf stückweise unter Beachtung aller Sorgfalt erhöht werden. Hatten wir schon x Seiten vorher empfohlen. Was genau aus dem Lauf der eigenen Waffe erzielt wird, wissen wir immer noch nicht und erachten noch immer eine eigene Geschwindigkeitsmessung als sinnvoll.

In einem meiner diversen Schinken zum Thema WL werden für das 150gr TTSX 44gr N140 für .308Win angegeben. Das hat sich schon einer was bei gedacht ...
 
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Ich bin mit dem Prozedere nicht ganz vertraut, aber sind es nicht im Mittel rund 350 bar, beim Höchstwert immer noch 250 bar, die die Ladung vom zulässigen Pmax entfernt liegt?

Nicht, dass ich finde, dass man deutlich höher gehen kann und sollte, 5% Spielraum sind schnell aufgebraucht...

Hei!
Du hast recht! Es sind 250 bar:(.
Aber in Religion war ich einer der Besten!:LOL:

tømrer
 
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Hier auch die 5. Schaue es mir nachher noch genauer an, bin derzeit unterwegs.

IMG_20181012_114631.jpg

Schade, dass es schwierig ist genau die Begründung zu finden, warum der Gasdruck höher war.

Sehe gerade, dass sie anderen ohne hohe Gasdruckabweichung rund um die 54,76 mm liegen. Also korreliert die Gasdruckerhöhung der 5. Und 7. Patronen wahrscheinlich nicht mit dem Maß bis zur Ogive.

Ja, werde ein paar Grain Pulver weniger nehmen bei meinem eigenen Test, dann die Veränderungen der Patronen prüfen und reagieren. Evtl mehr Pulver etc. Kann ja nun wahrscheinlich sicher bis 45,5 gn hoch mit meinem Pulver und den anderen gegebenen Komponenten.

Nun muss nur das Labradar Messgerät noch kommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Und gerade mal 4 m/s mehr bei über 200 bar höherem Druck ... interessant.

Welche Erkenntnis schöpfen wir nun aus der gesamten Messreihe? Wie zu erwarten liegt das Ergebnis in einem Bereich, der nicht mehr gross überschritten werden sollte. Ahnten wir vorher schon. Die Anfangsladung sollte also darunter liegen und kann dann bei Bedarf stückweise unter Beachtung aller Sorgfalt erhöht werden. Hatten wir schon x Seiten vorher empfohlen. Was genau aus dem Lauf der eigenen Waffe erzielt wird, wissen wir immer noch nicht und erachten noch immer eine eigene Geschwindigkeitsmessung als sinnvoll.

In einem meiner diversen Schinken zum Thema WL werden für das 150gr TTSX 44gr N140 für .308Win angegeben. Das hat sich schon einer was bei gedacht ...

ständig strebt der Mensch...

Zwischen Ahnung und Gewissheit steht die DEVA, oder andere Beschussinstitutionen

63bar Unterschied können ebenso 8,49m/s oder aber 172bar = 11,15m/s bei gleichem Geschoß ausmachen!
Oder aber 256bar = 8,45m/s

Wozu sich unter Vorlage der Messdaten noch einmal von unten nach oben heranarbeiten?
Wir wollen ja Leistung u n d Präzision haben. Weshalb also sichere Leistungsreserven sinnlos verwerfen?
Ich für meinen Teil reduziere bei als sicher anzusehenden Ladungen von oben nach unten, wenn die Präzision und Gleichmäßigkeit nicht passen.

Muss aber jeder so machen, wie er es für richtig befindet.

Welche der beiden an sich augengleichungen Ladungen werde ich wohl mit welchem Zündhütchen zum Ausbauen verwenden wollen ? :

IMG_20181012_122005.jpg

...aber das Thema Zündhütchen ist ja auch ein Anderes...
@Rhingjaach hat meinen diesbezüglichen Vorschlag nicht befolgen wollen.
Jeder, wie er meint ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
....
Doch eines kann ich als Info dazu geben:

Alle Patronen wurden von mir nummeriert 1-7 und von der DEVA auch so abgeschossen.
darauf kannst Du nur hoffen.... sicher hingegen nur sein, wenn Du selbst danaben stehst ;)

Meine spätere gewünschte Länge bis zur Ogive sind 54,89 mm und das scheint auch gut zu passen.

Ob nun kalter Lauf oder oder oder noch andere Faktoren bzw. Toleranzen der anderen Komponenten dazu kommen kann ich nicht als feste Aussage in Stein meißeln bzw weiteres dazu schreiben.

Viele Grüße
natrlich wird das passen.. einhergehend mit geringer Gasdruckverminderung. Somit ein weiterer Schritt in Richtung sicher für Dich.
Musst halt schauen, was die Präzision dabei macht..

D a s ist jetzt wiederladen, was Du ab nun betreibst

Alles andere vorher war Teig einrühren nach Rezept
 
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G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Jo, für die ersten Landungen nicht verkehrt.

Nächstes mal werde ich genauer arbeiten, bisher war ich noch nicht genau genug.

Hab eine Messlehre für 2.300 Eur gefunden, die hat fast gar keine Messungenauigkeiten - besser als die von Mahr.
für eine Patrone mit jeweils einem eigenen Geschoß.. davon wirst Du mehrere brauchen
 
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Mittlere Abweichung 3,6m/s .... Rhingjaach, das muss genauer werden! ;):p
... Nächstes mal werde ich genauer arbeiten, bisher war ich noch nicht genau genug. ...
Vom Beschussamt Wien war zu hören, dass Ladungen mit einer v-Standardabweichung von < 5 m/s sehr selten sind.

Der Wert ist eh' schon saugut. Da wird mit Genauigkeit nichts mehr zu holen sein, weil der Abbrandvorgang im Pulver nicht stabil ist: Wenn der Abbrand in einer Patrone - aus welchen Gründen immer - gerade einmal ein wenig heftiger verläuft als in der anderen Patrone, kommt das Pulver im weiteren Verlauf immer besser in Schwung und der Unterschied vergrößert sich sogar noch.

Am ehesten verspreche ich mir da noch Einfluss durch Zünderwahl und Zündkanalabgleich.
 

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