Auch eine 5 Meter hohe Hecke bietet je nach Pflanzenart sehr gute Anwarten für Greifvögel.
Es kommt immer darauf an, was man hegen möchte.
Kiebitze brauchen keine Hecken, und auch keine ansitzenden Greife darauf.
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Dann zeig mir ein statistisch gesichertes Beispiel, wie Du mit dem Absägen von Hecken irgendeiner Art irgendwo zu einer nachhaltigen Bestandserholung verholfen hast.
Danach kannst Du mit dem Quatsch wieder kommen.
Ich halte mehr davon die Struktur der Hecke beizubehalten dh. durch knicken, entnehmen von Bäumen teilweise belassen von Totholz und dem freistellen von Langsam wachsenden Dornen die gewollte Struktur zu formen. Wo sollen den die Vögel den brüten wenn alles platt gemacht wird? ...
Wenn Du den Beitrag #6 gelesen hättest, dann hättest Du auch gesehen, dass eben gerade nicht die Rede davon war, bei einer Pflege ALLES platt zu machen.
Wichtig ist auch, dass die Hecke breit genug ist angelegt ist. (mindestens zwei-, besser dreireihig, mit beidseitigem Krautsaum, der alle paar Jahre mal gemäht werden kann)
Der gleiche Heckenabschnitt muss höchstens alle 10 Jahre auf den Stock gesetzt werden.
Bei ungepflegten Hecken besteht die Gefahr, dass wuchskräftige Gehölze (z.B. Hasel) die anderen Sträucher überwuchern und am Schluss nur eintönige, artenarme und überalterte Bestände übrig bleiben, die einen geringen naturschutzfachlichen Wert haben.
Man kann Hasel vielleicht auch durch Abknicken in Schach halten, das ist aber wohl eher was für Liebhaber und kurze Heckenabschnitte.
Eine effektive Heckenpflege macht man abschnittsweise mit entsprechendem Gerät.
Aus dem Wurzelstock alter Strächer bilden sich schon im ersten Jahr wieder Triebe mit über einem Meter Länge.
Wenn man die Strukturvielfalt weiter erhöhen will, baut man in die Hecke noch Lesesteinhäufen, alte Wurzelstöcke (oberirdisch liegen lassen) und Sandbetten ein.