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Ich kopiers mal rein, weil die Seite nur mit Zugangsdaten zu erreichen ist. Quelle fvw.de
Lufthansa legt sich mit Jägern an
Auf Flügen zu mehreren Zielen in Großbritannien nimmt die Lufthansa keine Jagdausrüstung mehr mit. Schottlands Jagdindustrie reagiert verärgert.
In Schottland ist noch bis Februar Jagdsaison – und die zieht auch Touristen an. Nun macht sich der schottische Ableger des Jagdverbands British Association for Shooting and Conservation Sorgen um die das lukrative Touristengeschäft. Wie die Zeitung „The Herald“ berichtet, sieht die Jagdlobby Einnahmen von 70 Mio. Pfund für die lokale Wirtschaft in Gefahr.
Schuld ist den Jägern zufolge die Lufthansa. Die nimmt nämlich auf Flügen zu mehreren Flughäfen in Großbritannien keine Jagdausrüstung, wie Gewehre, mehr mit. „Der Transport von Waffen von und nach London Heathrow (LHR), Aberdeen (ABZ), Edinburgh (EDI), Inverness (INV) und Glasgow (GLA) ist verboten. Bitte wählen Sie einen anderen Flughafen in London oder Großbritannien, falls Sie die zugelassenen Sport- oder Jagdwaffen mitnehmen möchten“, heißt es in den Gepäckbestimmungen auf der Website der Airline.
Der Jagdverband sieht für dieses Verbot „keine legale Basis“, wie „The Herald“ weiter schreibt. Die Airline verteidigt sich unterdessen gegenüber dem Branchenportal „Aerotelegraph“: In der Vergangenheit habe es aufgrund der Schusswaffengesetze und Einfuhrbestimmungen in Großbritannien immer wieder Probleme für Passagiere und Mitarbeiter der Lufthansa bei der Mitnahme von Jagdwaffen auf Flügen gegeben, so Lufthansa. Um Schwierigkeiten mit den Behörden zu vermeiden, sei das Waffenembargo verhängt worden, so eine Sprecherin gegenüber „Aerotelegraph“. Die Regelung bestehe bereits seit 2017.
Die Jagdlobby hofft weiter auf eine Einigung mit der Airline. Laut der Zeitung „The Herald“ habe die schottische Regierung das Gespräch mit der Lufthansa gesucht – bisher allerdings ohne Erfolg. Wie viele Jäger aus Deutschlands aufgrund des Verbots nicht nach Schottland reisen, sei schwer zusagen, sagte der Sprecher des schottischen Jagdverbands der britischen Zeitung. Er befürchte jedoch negative Auswirkungen für Jahre. (HD)
Lufthansa legt sich mit Jägern an
Auf Flügen zu mehreren Zielen in Großbritannien nimmt die Lufthansa keine Jagdausrüstung mehr mit. Schottlands Jagdindustrie reagiert verärgert.
In Schottland ist noch bis Februar Jagdsaison – und die zieht auch Touristen an. Nun macht sich der schottische Ableger des Jagdverbands British Association for Shooting and Conservation Sorgen um die das lukrative Touristengeschäft. Wie die Zeitung „The Herald“ berichtet, sieht die Jagdlobby Einnahmen von 70 Mio. Pfund für die lokale Wirtschaft in Gefahr.
Schuld ist den Jägern zufolge die Lufthansa. Die nimmt nämlich auf Flügen zu mehreren Flughäfen in Großbritannien keine Jagdausrüstung, wie Gewehre, mehr mit. „Der Transport von Waffen von und nach London Heathrow (LHR), Aberdeen (ABZ), Edinburgh (EDI), Inverness (INV) und Glasgow (GLA) ist verboten. Bitte wählen Sie einen anderen Flughafen in London oder Großbritannien, falls Sie die zugelassenen Sport- oder Jagdwaffen mitnehmen möchten“, heißt es in den Gepäckbestimmungen auf der Website der Airline.
Der Jagdverband sieht für dieses Verbot „keine legale Basis“, wie „The Herald“ weiter schreibt. Die Airline verteidigt sich unterdessen gegenüber dem Branchenportal „Aerotelegraph“: In der Vergangenheit habe es aufgrund der Schusswaffengesetze und Einfuhrbestimmungen in Großbritannien immer wieder Probleme für Passagiere und Mitarbeiter der Lufthansa bei der Mitnahme von Jagdwaffen auf Flügen gegeben, so Lufthansa. Um Schwierigkeiten mit den Behörden zu vermeiden, sei das Waffenembargo verhängt worden, so eine Sprecherin gegenüber „Aerotelegraph“. Die Regelung bestehe bereits seit 2017.
Die Jagdlobby hofft weiter auf eine Einigung mit der Airline. Laut der Zeitung „The Herald“ habe die schottische Regierung das Gespräch mit der Lufthansa gesucht – bisher allerdings ohne Erfolg. Wie viele Jäger aus Deutschlands aufgrund des Verbots nicht nach Schottland reisen, sei schwer zusagen, sagte der Sprecher des schottischen Jagdverbands der britischen Zeitung. Er befürchte jedoch negative Auswirkungen für Jahre. (HD)