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- 12 Feb 2018
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Der Treadstarter hat geschrieben das die Sauen bei ihm Wechselwild sind - also im eigenen Revier keinen Einstand haben.
Da wäre mein Tipp zuallererst mal die Reviergrenzen ablaufen und schauen von wo die Sauen kommen. Es sind meistens die gleichen Wechsel die benutzt werden.
Dann an exponierter Stelle schauen wie der Wind ist - bei uns z.Bspl. ist die Hauptwindrichtung Südwest, ist aber von Revier zu Revier unterschiedlich.
Dann an einer guten Stelle, unter Wind, eine Leiter stellen und am Wechsel eine Wildkamera hin hängen.
So hat man erst mal eine Übersicht ob große Rotte, Überläufertruppe, führende Bache mit Frischlingen....
Nach etwa zwei bis drei Wochen kannst du dann schon mal grob abschätzen wann und aus welcher Richtung wer anwechselt.
Dann zuerst sitzen, sitzen, sitzen. Hat den Vorteil man sieht und hört die Sauen kommen, kann sich in Ruhe fertig machen, Puls runterfahren und hat eine Auflage für einen sicheren Schuß.
Als Jungjäger würde ich im Bestand das Pirschen erstmal vermeiden.
Pirschen lernen geht am ehesten draußen im Feld. Wenn das klappt und vorausgesetzt man kennt sein Revier wo man jagt dann macht es auch Sinn im Bestand zu pirschen. Hier - pirschen stehen ist besser als pirschen gehen.
Also immer wieder stehen bleiben (ruhig ein paar Minuten) hören und den Wind beachten. Ein guter "Vormelder" ob Sauen im Anmarsch sind ist einmal das tschackern der Amseln und das Schrecken des Rehwildes.
Und immer wieder wichtig - der Wind. Meistens dreht oder küselt er im Bestand oder selbst an der Waldkante völlig anders als draußen auf weiter Flur.
Und - auch entgegen der oft verbreiteten Meinung (auch hier im Forum) wenn du von klein nach groß schiesst kannst du nichts verkehrt machen. Nichts ist schlimmer als auf eine größere Sau zu schießen und dann liegt eine führende Bache deren Frischlinge du im Gras oder Bodenbewuchs nicht gesehen hast. Ist in größeren Rotten manchmal recht schwer die Frischlinge den Bachen zuzuordnen bzw. umgedreht. Lieber auf Nummer sicher gehen.
Unser Wild sind Lebewesen und keine Übungsobjekte!
Gruß der olle pudlich
Da wäre mein Tipp zuallererst mal die Reviergrenzen ablaufen und schauen von wo die Sauen kommen. Es sind meistens die gleichen Wechsel die benutzt werden.
Dann an exponierter Stelle schauen wie der Wind ist - bei uns z.Bspl. ist die Hauptwindrichtung Südwest, ist aber von Revier zu Revier unterschiedlich.
Dann an einer guten Stelle, unter Wind, eine Leiter stellen und am Wechsel eine Wildkamera hin hängen.
So hat man erst mal eine Übersicht ob große Rotte, Überläufertruppe, führende Bache mit Frischlingen....
Nach etwa zwei bis drei Wochen kannst du dann schon mal grob abschätzen wann und aus welcher Richtung wer anwechselt.
Dann zuerst sitzen, sitzen, sitzen. Hat den Vorteil man sieht und hört die Sauen kommen, kann sich in Ruhe fertig machen, Puls runterfahren und hat eine Auflage für einen sicheren Schuß.
Als Jungjäger würde ich im Bestand das Pirschen erstmal vermeiden.
Pirschen lernen geht am ehesten draußen im Feld. Wenn das klappt und vorausgesetzt man kennt sein Revier wo man jagt dann macht es auch Sinn im Bestand zu pirschen. Hier - pirschen stehen ist besser als pirschen gehen.
Also immer wieder stehen bleiben (ruhig ein paar Minuten) hören und den Wind beachten. Ein guter "Vormelder" ob Sauen im Anmarsch sind ist einmal das tschackern der Amseln und das Schrecken des Rehwildes.
Und immer wieder wichtig - der Wind. Meistens dreht oder küselt er im Bestand oder selbst an der Waldkante völlig anders als draußen auf weiter Flur.
Und - auch entgegen der oft verbreiteten Meinung (auch hier im Forum) wenn du von klein nach groß schiesst kannst du nichts verkehrt machen. Nichts ist schlimmer als auf eine größere Sau zu schießen und dann liegt eine führende Bache deren Frischlinge du im Gras oder Bodenbewuchs nicht gesehen hast. Ist in größeren Rotten manchmal recht schwer die Frischlinge den Bachen zuzuordnen bzw. umgedreht. Lieber auf Nummer sicher gehen.
Unser Wild sind Lebewesen und keine Übungsobjekte!
Gruß der olle pudlich