Jagd braucht Traditionsbewusstsein

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ich denke, dass es die Jagd so wie sie ist, ohne unsere Gebräuche und Traditionen gar nicht mehr gäbe.
Wer alles ablehnt, was wir unter Brauchtum verstehen, der sollte doch ganz einfach darüber nachdenken,ob ein anderer "Sport" für ihn nicht geeigneter wäre. Jede "Sportart" hat ihre Regeln und z.B. auch ihre Kleiderordnung. Ich habe noch nie gehört, dass ein Mann verlangt in Badehose Golf zu spielen, oder beim Tennis dichter ans Netz zu gehen, oder in Jeans und T-Shirt ein S-Springen zu reiten.
Warum muß/sollte bei uns alles unter "persönlicher Freiheit und Individualismus" durch gewunken werden?
Meine Meinung.


Du meinst also, ohne unsere Gebräuche würden heute die Rehe beim Anblick des heranfahrenen Försters von selbst tot umfallen (sogenannter "Forstschreck´scher Freitod")? Möglicherweise aber ich glaube es offen gestanden nicht so recht. :cool:

Spass beiseite; es geht doch aber nun wirklich nicht um Ablehnung. Es geht um gegenseitige Toleranz unter Jenen, die tatsächlich noch aufrechte Jäger sein wollen, um nicht zu spalten, wo eigentlich keine Spaltung sein müsste.
 
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Nein, ganz so "locker" sehe ich das mittlerweile nicht mehr. Große Verwaltungen als Vorreiter, schaffen eine Tradition nach der anderen ab, mit den Fadenscheinigsten Begründungen. Wenn man die Strecke an einem kühlen Tag gleich "verschwinden" lässt und legt nur 1 Stück je Wildart hin, spart man sich eben einen ordentlichen Streckenplatz vorzubereiten;). Jemand der kein Waidmannsheil hatte und gar nicht bis zum Streckelegen dableibt, gehört nicht wieder eingeladen, Schüsseltreiben gibts nicht mehr, dafür "Verkaufsjagden". Großzügigste Freigaben, wie man z:B. auf Drückjagden Alttiere freigeben kann, ohne die Einschränkung diese nur zu beschiessen, wenn man das Kalb beim Nachbarn fallen sehen hat und weitere Sauereien, wie unzählige Anschüsse auf einem Stand usw.
Ich habe Anfangs auch Jagdschulen locker gesehen, mittlerweile nicht mehr und das richtet sich nicht gegen Jagdschulen allgemein, sondern gegen die Auswüchse wie Schiessen nur mit 222, Bestehen- "Garantie", Prüfungen dort wo es "einfacher" geht. Es braucht nicht jeder einen Jagdschein! Für mich ist hier Schluß sonst geht die Jagd wie viele von uns sie kennen verloren.
 
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Nein, ganz so "locker" sehe ich das mittlerweile nicht mehr. Große Verwaltungen als Vorreiter, schaffen eine Tradition nach der anderen ab, mit den Fadenscheinigsten Begründungen. Wenn man die Strecke an einem kühlen Tag gleich "verschwinden" lässt und legt nur 1 Stück je Wildart hin, spart man sich eben einen ordentlichen Streckenplatz vorzubereiten;). Jemand der kein Waidmannsheil hatte und gar nicht bis zum Streckelegen dableibt, gehört nicht wieder eingeladen, Schüsseltreiben gibts nicht mehr, dafür "Verkaufsjagden". Großzügigste Freigaben, wie man z:B. auf Drückjagden Alttiere freigeben kann, ohne die Einschränkung diese nur zu beschiessen, wenn man das Kalb beim Nachbarn fallen sehen hat und weitere Sauereien, wie unzählige Anschüsse auf einem Stand usw.
Ich habe Anfangs auch Jagdschulen locker gesehen, mittlerweile nicht mehr und das richtet sich nicht gegen Jagdschulen allgemein, sondern gegen die Auswüchse wie Schiessen nur mit 222, Bestehen- "Garantie", Prüfungen dort wo es "einfacher" geht. Es braucht nicht jeder einen Jagdschein! Für mich ist hier Schluß sonst geht die Jagd wie viele von uns sie kennen verloren.

Ein wesentlicher Nachteil einer "repräsentativen Strecke" (oder gar keiner) ist die fehlende "soziale" Kontrolle.
Wie Du geschrieben hast, der "Knaller" eines nicht freigegeben Stückes verschwindet in der Anonymität der Masse, bekommt möglicherweise noch einen Bruch und muss sich nicht einmal "rechtfertigen"
Wohlgemerkt, ich rede bewusst von "nicht frei gegeben", denn das ist das ureigene Recht des Jagdleiters - und wer dies nicht akzeptiert, muss eben wieder nach Hause fahren. Eigenständiges Ignorieren der Freigaben für ükraft eigener Arroganz ist sowieso vollkommen inakzeptabel!
 
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Eine beliebte Ausrede der eifrigen Verweigerer, ein Totschlagargument.
Dass du von "Verweigerer" sprichst impliziert, dass du Tradition als Verpflichtung siehst für jeden, der die Jagd ausübt. Dem ist aber nicht so. Ob man Brauchtum lebt oder nicht kann jeder für sich entscheiden und dass du jeden verurteilst, der sich dagegen entscheidet, spricht nicht gerade für dich als Mensch.

Mehr benötigst auch nicht, in den Ökojagden noch weniger, weil da nichteinmal etwas mittelalt wird. Da gibts nur "Jährling" und "voriges Jahr übersehen".
Oh, da müsstest du mal ein paar von meinen Böcken aus den letzten Jahren sehen. Die sind teilweise mehr als nur ein paar Jahre alt und das in einem Revier, in dem es nach deiner Theorie gar keine Rehe mehr geben dürfte.

Wenn man im Sommer "Altersraten" kann, kann man auch erlegen und braucht diese Krücke Winterabschuß für Böcke nicht.
"Brauchen" tue ich diese Krücke überhaupt nicht. Wäre nur praktisch, auf DJ nicht ständig diese Zettel ausfüllen zu müssen.

Sicher kenne ich nicht alle, aber die Reviere die nur aus naturverjüngter grünen Hölle bestehen kannst an einer Hand abzählen. Das es einzelne kleinere Pirschbezirke die so aussehen gibt glaub ich schon.
Ich kenne sogar einige relativ große Reviere, die so aussehen. Das sind genau die Reviere, die ordentlich bejagt werden. Das ist auch ein Grund, warum ich fast nur noch mit Klettersitz jagen gehe.
Natürlich wird die Jagd bei reduzierten Wildbeständen nicht einfacher, aber im Gegensatz zu anderen hier geht es mir nicht darum, mir möglichst einfach die nächsten Knochen an die Wand hängen zu können.

In der äsungsarmen Zeit sollten die Tiere vor Streß geschont und nicht unnötig beunruhigt werden.
Inwiefern das stattfinden kann, während tagsüber die Hunde Gassi gehen und nachts auf Sauen und Fuchs gejagt wird, sei mal dahingestellt.
Genau das ist doch der Grund, warum die Bewegungsjagden dann so effektiv wie möglich sein sollten. Abgesehen davon: Wenn du wirklich denkst, deine Rehlein wären wegen ein paar Hunden und nachtaktiven Jägern im Dauerstress, solltest du sie mal ein bisschen besser beobachten.

Glaubt Ihr Ökos eigentlich, dass wir anderen im Zoo, oder in einer Turnhalle jagen. Wenn Ihr nicht in der Lage seid vor lauter Naturverjüngung einen Bock vor die Büchse zu bringen gibt es 2 Möglichkeiten.
1. Ihr geht mal mit einem richtigen Jäger mit, von dem Ihr lernen könnt.
2. Ihr hört auf rund ums Jahr auf Alles Funken zu reissen, dann gibt es auch irgendwo Löcher;)
1. Könnte ich mir vorstellen, dass du keine Ahnung hast, was Naturverjüngung bedeutet.
2. Schöner könntest du nicht sagen, dass der Wald ein Spielplatz für dein Vergnügen ist und nicht mehr.

Nein, ganz so "locker" sehe ich das mittlerweile nicht mehr. Große Verwaltungen als Vorreiter, schaffen eine Tradition nach der anderen ab, mit den Fadenscheinigsten Begründungen. Wenn man die Strecke an einem kühlen Tag gleich "verschwinden" lässt und legt nur 1 Stück je Wildart hin, spart man sich eben einen ordentlichen Streckenplatz vorzubereiten;).
Da sieht man mal, wie wenig Ahnung du von einem professionellen Jagdbetrieb hast. Bei uns hängt die Strecke grundsätzlich, wofür man entweder entsprechende Böcke oder einen Greifzug braucht. Das alles aufzubauen ist deutlich mehr Arbeit, als ein paar Fichtenzweige auf den Boden zu legen.

Für mich ist hier Schluß sonst geht die Jagd wie viele von uns sie kennen verloren.
Wenn dann mit ihr auch die ganzen vorgestrigen Mentalitäten vom Heger und waidgerechten Hubertusjünger verloren gehen, kann ich damit sehr gut leben.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
. Großzügigste Freigaben, wie man z:B. auf Drückjagden Alttiere freigeben kann, ohne die Einschränkung diese nur zu beschiessen, wenn man das Kalb beim Nachbarn fallen sehen hat
Leute die erklären das Rehkitze schon im September die Geis nicht mehr brauchen werden fürs Rotwild ähnliche Ansichten vertreten.
und weitere Sauereien, wie unzählige Anschüsse auf einem Stand usw.
Drum ist ja die Magazinkapazität bei manchen soooo wichtig.
 
D

doghunter

Guest
Wer alles ablehnt, was wir unter Brauchtum verstehen, der sollte doch ganz einfach darüber nachdenken,ob ein anderer "Sport" für ihn nicht geeigneter wäre
Warum? Meine Jagd geht auch ohne dein Brauchtum! Meine "Tiere" im Revier gedeihen vermutlich ebenso gut wie deine, genau so wie mein Reh vermutlich nicht anders schmeckt wie das deine! :cool: Für mich ist das Hobby "Jagd", Sport möchte ich das eher nicht nennen, absolut geeignet. Seit 30 Jahren und in aller Welt!

Jede "Sportart" hat ihre Regeln und z.B. auch ihre Kleiderordnung. Ich habe noch nie gehört, dass ein Mann verlangt in Badehose Golf zu spielen, oder beim Tennis dichter ans Netz zu gehen, oder in Jeans und T-Shirt ein S-Springen zu reiten.
Beim Tennis hat man früher nur in weiß gespielt...schau dir mal die Williams an! Ich spiele mal in weiß, mal in bunt und manchmal auch in Jogginghosen oder Badehose! Golf spiele ich auch in "normalen" Klamotten, nicht im karierten Tweet, wie "Lord Winterbottom" es als "Brauch" versteht!
An die Regeln muss sich natürlich jeder halten...aber nicht an deine Gebräuche! Das ist freiwillig!

Warum muß/sollte bei uns alles unter "persönlicher Freiheit und Individualismus" durch gewunken werden?
Weil es so ist....muss dir ja nicht gefallen. Aber wie ich in meinem revier jage geht dich ja auch nichts an! Ich brauche "dein" Brauchtum nicht und lebe trotzdem gut und zufrieden

Aber jeder soll so glücklich werden, wie er will! Wo liegt das Problem? Wenn einer Brauchtum bis zum "kotzen" ausleben will und damit niemanden stört, soll er es tun! Wenn nicht auch gut! Wichtig ist das man sich im gesetzlichen Rahmen verhällt und Spaß hat und sein Revier entsprechend in Schuss hält
 
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doghunter

Guest
Oh Mann, was bin ich froh, dass ich selbst bestimmen kann wann ich was wo jage und wer mit mir jagt;)
Mir einigen hier möchte ich keinen jagdlichen Umgang pflegen, Nein besser nicht...
Geht mir sehr ähnlich wie dir! Aber das ist das schöne wenn man ein eigenes Revier hat. Man entscheidet wer bei einem jagen gehen kann!
 
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. Es braucht nicht jeder einen Jagdschein! Für mich ist hier Schluß sonst geht die Jagd wie viele von uns sie kennen verloren.
Zum ersten Satz, nein, es braucht nicht jeder einen Jagdschein, aber warum hast du einen?
Ob die Jagd verloren geht, nur weil einige Dinge nicht mehr so gehandhabt werden wie das viele von uns älteren kennen, wage ich stark zu bezweifeln. Es ist nun mal so im Laufe der Generationen, der Zeit, dass Sachen, Dinge, Handlungsweisen die sich jetzt als unbrauchbar, als Verhinderung, nur als Verbrämung, als unpraktisch erweisen, langsam aber sicher verschwinden.
Alleine schon der technische Fortschritt lässt früher gängige Technik in's Museum fahren. Möchtest du heute noch, nur als Beispiel, ein Auto fahren, das sich nur mit doppelt kuppeln und Zwischengas schalten lässt? Ich kann es noch, würde aber nur noch Spass halber mal eine Runde damit drehen.
Es gibt, gerade bei Gesellschaftsjagden Handlungsweisen, vor einiger Zeit mal so eingeführt, die sind ganz nett und runden so einen Jagdtag ab. Ich nehme auch gerne den Bruch entgegen, das verblasen der Stecke ist dann aber oft mals Tortur
Die Jagd selber braucht diese Handlungen - du nennst es Traditionen, aber ganz sicher nicht mehr. Warum sollte mir ein Jagdleiter böse sein, wenn ich z.B. am Schüsseltreiben nicht mehr teilnehme, da ich noch eine längere Autofahrt vor mir habe?
Es gäbe noch viel mehr, aber ich denke, du verstehst schon wenn du ein bisserl deine grauen Zellen werkeln lässt.
 
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Sei mir nicht böse, aber über Zeilen von Dir denke ich nicht 1 sec. nach. Du machst nur Wind bist aber bisher sämtliche Antworten schuldig geblieben...
 
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Zum Gruße,
das is t g e n a u der P u n k t - mit B e w u s s t s e i n, blinder Gehorsam hat aber auch gar nichts mit Traditionsbewusstsein zu tun.
Da sind wir uns einig - das Hirn dabei einschalten.

Was bedeutet das aber, wenn wir im Jahr 2018 Bewusstsein und Respekt für Wild haben und leben wollen?

Für mich ist es, trotz Rinderfilet beim Discounter das kleine Jägerrecht zu verwerten, bereit zu sein bei einer Jagdeinladung die selbst geschossenen Stücke abzukaufen, dem Wilde seine Ruhe zu gönnen indem ich sein Heim möglichst wenig mit dem Auto durchquere.
Schlecht geschossene Stücke nach dem gehorsamen Verblasen dem Pächter zum verludern zu geben, das ist für mich fehlender Respekt vor dem Geschöpf.

2018 sollten wir auch längst über "Hut ab beim verblasen" hinweg sein, die neue Frage ist doch ob es nicht machbar ist, dass alle beim verblasen ihre dämlichen Telefone stecken lassen und im Kopf anwesend sind, statt schon Fotos für Facebook zu knipsen.

Leider durfte ich schon bei meiner ersten Niederwildtreibjagd miterleben, dass ich als Treiber der einzige war, der dem Pächter einen Hasen abnahm - auf den Keulenschüssen ist er selbst sitzen geblieben. Anscheinend geht es vielen Jägern in meiner Umgebung, ob Ö oder B vor'm JV, nur um's Schießen von Hasen, für's Essen sind sie sich dann zu fein.

In welchem Bewusstsein haben sich unsere jagenden Vorväter ihre Kleidung, Jagdhörner und Ausrüstung ausgesucht?

Ich kann nur raten, aber mein Tipp wäre: Die Kleidung zum Schutz vor Wetter und zur Tarnung, die Hörner zur Kommunikation, die Ausrüstung zum besten ansprechen und sicheren treffen. Selbstverständlich suche ich mir heute meine Ausrüstung im gleichen Bewusstsein aus, nur fällt die Wahl am Ende mitunter auf andere Gegenstände (z.B. Mikroelektronik statt Blechblasen).

Wir sind verschiedene Menschen, leben in verschiedenen Ecken der Welt. Wenn wir mit dem gleichen Bewusstsein an die Jagd gehen, treffen wir vielleicht unterschiedliche Handlungsentscheidungen, aber wir können doch trotzdem zusammen in Gemeinschaft anstoßen, mit welcher Hand auch immer. Nur weil ich mit jemandem nicht die gleichen Bräuche teile, bedeutet doch nicht, dass ich ihn ablehne.

Wenn ich in mein Umfeld schaue: Ein Revier drückt im Dezember auf Rehe, das andere fährt bei der ersten Schneeflocke einen Hänger voll Futter raus. Gegensätzliche Handlungen, die aber beide aus dem Verständnis tun, wildbiologisch optimal zu handeln. Wer von beiden liegt richtig? Ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, ich wage nicht zu urteilen.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Es ist nun mal so im Laufe der Generationen, der Zeit, dass Sachen, Dinge, Handlungsweisen die sich jetzt als unbrauchbar, als Verhinderung, nur als Verbrämung, als unpraktisch erweisen, langsam aber sicher verschwinden.
Alleine schon der technische Fortschritt lässt früher gängige Technik in's Museum fahren.
Mich wundert das es so wichtig ist das althergebrachte Schonzeiten z.B aufgehoben werden müssen, wo doch durch den technischen Fortschritt alles so viel leichter geworden ist.
Die Jagdoptik zeigt brillant wie nie zuvor. Die Zielfernrohre vergrößern mehr wie je zuvor. Mit Matchläufen auf Lafetten, ASV und selbstgestrickten Patronen kann weit geschossen wie nie zuvor, dank NSG und WBK ist das Wild rund um die Uhr sichtbar, aber trotzdem muss man Kitzen im September die Geis wegschießen und Böcke im Winter freigeben damit man nicht so genau schauen muss.
Da stellt sich mir echt die Frage ist der heutige Mensch (oder zumindest manche) soviel blöder als der früher, der seinen Abschuß mit einer 6,5x 54 und einem 4fachen Glasel erledigen konnte und zu dessen jagdlicher Zeit die Wälder entstanden sind die wir heute ernten dürfen.
Ich wage zu bezweifeln das in 70 Jahren Menschen in einer intakten Umwelt mit Wald und Wild sagen können unsere Vorgänger haben das richtig gemacht.
 
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Sei mir nicht böse, aber über Zeilen von Dir denke ich nicht 1 sec. nach. Du machst nur Wind bist aber bisher sämtliche Antworten schuldig geblieben...

Warum beteiligst du dich eigentlich an einem Forum? Du hast bis dato keinen einzigen themenbezogenen Beitrag gebracht - doch halt, bei den Witzen warst du immer mit vorne dabei. Du schreibst nur was du richtig machst und alle anderen falsch. Ausser dir kann offensichtlich keiner jagen. Meinst nicht, du nimmst dich zu wichtig?
Ob du meine Beiträge liest, ist mir egal. Egozentriker muß man einfach stehen lassen in ihrem Mief.
Antworten bin ich dir keine einzige schuldig geblieben.
 
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Mich wundert das es so wichtig ist das althergebrachte Schonzeiten z.B aufgehoben werden müssen, wo doch durch den technischen Fortschritt alles so viel leichter geworden ist.
Dem modernen Jagdscheininhaber fehlt die Zeit. Alles soll effektiv und zielorientiert erfolgen. Wenn es nicht gekracht hat und nix liegt war es kein guter Jagdtag. Die technischen Gimmiks sollen es richten. Bei vielen ist die Jagd auch nur noch ein Teil der Freizeit. Die muss zwischen anderen Verpflichtungen wie Sport, Kneipe und Veranstalltungen die Jagd dazwischen gemogelt werden. Die Familie und der Beruf brauchen auch noch Zeit. Wie soll er da noch Tradition unter bringen. Was meiner Meinung auch noch ein wesentlicher Faktor ist, ist Geduld. Wer hat die noch.......
 
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ie Frage ist der heutige Mensch (oder zumindest manche) soviel blöder als der früher, der seinen Abschuß mit einer 6,5x 54 und einem 4fachen Glasel erledigen konnte und zu dessen jagdlicher Zeit die Wälder entstanden sind die wir heute ernten dürfen.
Diese Wälder sind größtenteils die Fichten- und Kiefernmonokulturen, die hier an anderer Stelle schon so scharf kritisiert worden sind und wenn wir so weitermachen, werden unsere Wälder auch weiterhin so aussehen und irgendwann zugrunde gehen, weil sie mit unserem Klima nicht mehr zurecht kommen. Ich weiß, für einen Jäger ist es schwer, so weit zu denken, aber jedem sollte klar sein, dass es ohne Wald auch kein Wild mehr geben wird.
 

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