Jagd braucht Traditionsbewusstsein

D

doghunter

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Niemand verlangt, oder denkt, dass der Berufsjäger oder Förster jedem Stück einen Bruch geben, oder jedes Stück verblasen sollte. Aber jeder, auch gerade die Angehörigen der vorgenannten Berufe hat die Regeln der Waidgerechtigkeit einzuhalten und auch dafür zu sorgen, dass es andere tun. Da gehört es sich anzusprechen und jung vor alt zu erlegen und nicht damit zu pralen, dass man auf 250 m jedes Reh mitnimmt.
Waidgerecht jage ich auch, sogar mit Adiletten und Basecap und sogar auf 250m! Aber eben ohne Holz am Basecap, Jagdhorn und ohne füttern von toten Tieren, sogar trinken tue ich mal mit links und mal mit rechts...denn das brauch ich nicht!
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

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Hör doch mit diesem Schexx auf!
Willy Brandt war als Herbert Frahm ein Polizistenmörder und etliche Mitglieder des Bundestages Steinewerfer... Wach auf, oder lass das mal behandeln;)


Da ich Willy Brandt einmal persönlich kennenlernen durfte verlange ich von Dir hier öffentlich eine verifizierte Quellenangabe zum Polizistenmord.
Ansonsten erfüllt diese Aussage den Straftatbestand der Verleumdung.
 
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Da dürfte wohl eine Verwechselung mit dem kleinen Erich vorliegen, dem dies auf dem Bülowplatz nachgesagt wird.
 
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Kleine Handreichung:
[...]
Quelle: KLICK--> KREBS: Vor und nach der Jägerprüfung

Das hat natürlich alles mit nix zu tun...
Eigentlich ist schnurz, ob das jetzt 1934 oder 1932 eingeführt wurde oder wer damals Reichskanzler war -
der Knackpunkt für mich ist, dass per Dekret von einer Zentralregierung verabschiedete Handlungs- und Sprachvorgaben nicht das sind, was ich unter Tradition verstehe oder pflegen möchte. Willkürlich geschaffene "Traditionen" unreflektiert zu praktizieren und hochzuhalten, weil's halt so gemacht wird, das ist blinder Gehorsam.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Casts Wahrnehmung ist nicht rational. Sein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom lässt ihn Dinge wiederholen, für die er mal Zuspruch empfing. Gilt für Beißreflexe gegen denkende Menschen ebenso wie für alles was sein "Jagdherr" an Ausrüstung besitzt, sowie Beitragsanzahlbester zu sein. Nicht überbewerten...
 
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Typische Reaktionen von östlicher Seite (um mal nichts anderes zu schreiben)
Man relativiert die deutschen Verbrechen durch andere Verbrechen. W I D E R L I C H.

Und gewisse andere sollten nach dem einen oder anderen BVewG Urteil kleinere Brötchen backen.
 
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@ cast,

Du musst nun allerdings überlegen, was Du aus deiner potenziellen Gewissenskrise machen willst.

Wenn denn die aktuellen Jagdbräuche und -traditionen zu einem relevanten Maße nach 1934 gesammelt und gleichgeschaltet worden sein sollten und Frevert ein bedeutender Repräsentant dieser jagdlichen Zeit gewesen sein sollte, dann müsstest Du doch morgen allen jagdlichen Traditionen abschwören.

Alternativ könntest Du natürlich auch deinen Arzt fragen, ob es ein geeignetes Medikament für Dich gibt ;)

Mal im vollen Ernst: wer sich ein solch massives Problem zur eigenen nationalen Vergangenheit gebaut hat und das scheinbar auch nicht differenziert verarbeiten kann oder will und damit anderen nachhaltig auf den Sack geht, der sollte möglicherweise über eine alternative Staatsangehörigkeit nachdenken. Könnte für alle Beteiligten eine angenehme Lösung sein.


Grosso
 
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Typische Reaktionen von östlicher Seite (um mal nichts anderes zu schreiben)
Man relativiert die deutschen Verbrechen durch andere Verbrechen. W I D E R L I C H.

Und gewisse andere sollten nach dem einen oder anderen BVewG Urteil kleinere Brötchen backen.

Brav! Machst alles wie erwartet. :ROFLMAO:

PS: Ich habe mit dem Urteil absolut nichts zu tun (ernsthaft).
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Das Thema hier zeigt wunderbar den Zeitgeist auf.
Jeder sagt er liegt richtig und der andere falsch.
Jeder verteufelt den anderen für seine Haltung.
Jeder macht dem anderen Vorwürfe und lässt nix gelten.

Alle regen sich über das Verhalten der Politiker auf, dabei sind diese perfekte Abbilder des Pöbels der sie gewählt hat.


Und am Ende ziehen wieder alle völlig überzeugt von der Sache in den Krieg. Null Unterschied zu 33
 
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Moin!

Otto Hahn im Zusammenhang mit einem Verbrecher wie Frevert zu nennen ist eine bodenlose Unverschämtheit.

Nein, ist es nicht. Otto Hahn hat sich damals um den Einsatz von Giftgas im 1. WK "verdient" gemacht. Später hat er sich dann vom Saulus zum Paulus gewandelt, aber nach heutigen Maßstäben war er auch ein Kriegsverbrecher, zumindest ein enormer Kriegsgewinnler.

Das zeigt wieder mal, dass man mit der Wahl seiner Vorbilder vorsichtig sein sollte und Idole am Besten gleich in die Tonne wirft.

Jagd braucht keine "genormten" Traditionen, egal ob von Friedensnobelpreisträgern oder Kriegsverbechern formuliert. Jagd braucht Menschen, die sie engagiert, fair und mit Freude und Freunden ausüben. Und mit Humor. Die weiter vorne von @Achter gezeigten Jagdgäste im Weihnachtsmannkostüm als Warnkleidung sind mir da als Mitjäger alleine wegen des gezeigten Humors viel sympathischer als jemand, der sich über die Frage "Hut oder basecap" echauffiert.

Viele Grüße

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Moin!
Jagd braucht keine "genormten" Traditionen, egal ob von Friedensnobelpreisträgern oder Kriegsverbechern formuliert. Jagd braucht Menschen, die sie engagiert, fair und mit Freude und Freunden ausüben. Und mit Humor. Die weiter vorne von @Achter gezeigten Jagdgäste im Weihnachtsmannkostüm als Warnkleidung sind mir da als Mitjäger alleine wegen des gezeigten Humors viel sympathischer als jemand, der sich über die Frage "Hut oder basecap" echauffiert.

Unterschreibe ich sofort:
Wer Engagement, Werte und Freude an der Sache mit Humor & Leidenschaft vorlebt, der holt das Beste raus.

(y)
 
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schöne Legende, leider jedoch maximal in Teilen zutreffend!
1. WER sich als (in diesem Fall) "Besserjäger" sieht, wenn er aus einem existierenden (Jagd-)Verband austritt, um einen neuen zu gründen, sei einmal dahin gestellt!
2. Die Behauptung in dieser Formulierung ist objektiver Nonsens!
und
3. ist wie bei ALLEN derartigen Seperatistenbewegungen war die Frage der persönlichen Profilneurosen auch in diesem Fall zumindest ebenso entscheidend, wie die rein "fachlichen" (wer sich z.B. über die Zahl der Kerben in seinem Schaft (oder die Zahl der Knochen an der Wand) definieren muss, ist imho einfach ein geistig armer Mensch!

Nun, der damalige Präsident des LJV BW, Dr. D., lies Mitte der 1990er per Verbandspostille wissen, dass es auf forstliche Mitglieder, die sich um die Interessen der Waldeigentümer kümmern, verzichten könnte. Das haben einige ernst genommen und anderen Anschluss gesucht und gefunden.
 
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Nun, der damalige Präsident des LJV BW, Dr. D., lies Mitte der 1990er per Verbandspostille wissen, dass es auf forstliche Mitglieder, die sich um die Interessen der Waldeigentümer kümmern, verzichten könnte. Das haben einige ernst genommen und anderen Anschluss gesucht und gefunden.

Es ist heute noch so wie damals, wer (nur) selektiv lesen und verstehen will, tut dies eben - und wer Sachverhalte ebenso selektiv wiedergibt (weil sie anders nicht in die eigene Argumentation passen) tut auch dies!
Beides schmälert jedoch nicht den Sinngehalt meiner Aussage zu 1.
 

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