Milchmädchenberechnung der GEE

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....solange ich weiß, wie ich mit einem Hochschuß auf 100m umgehen muß, ist es mir wurscht wie er heißt...:cool:, es kommt sowieso auf die Patrone und die Jagdsituation an, welchen Hochschuß, oder auch Fleckschuß ich bevorzuge!
Eigentlich kommt es auf die akzeptable Höhe Trefferfläche an. Dazu rechnet man seine persönlich Streuung und fertig ist maximale Zielentfernung. Ich tendiere zu einer Halbierung der tatsächlichen Trefferfläche als Faustregel.
Im Weiteren kann man dann mit einer Haltepunktkorrektur kompensieren ;)
Beim gepriesenen Fleckschuss funktioniert das eben nur auf eine geringe Spreizung.
Bei den eher kurzen Entfernungen hat man dann eben den Tiefschuss.
 
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tar

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Und ich dachte immer man hat den Hochschuss auf 100 m, damit man sich nicht den Zielpunkt auf der Scheibe zerschießt. ;)
 
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Wieviele mit offiziellem Anstrich kennst du denn?
Gern mit Quelle.
Wikipedia ist sicher keine Quelle. Es hat dort auch keinen Quellenbeleg.
 

JMB

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Du sollst eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten!
DU schriebst von einer "korrekte GEE Definition" - also bitte!


WaiHei
 

tar

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In meinem Krebs Lehrbuch steht (nach einigen Erklärungen zum Hintergrund), "dass das Gewehr auf 100 m mit 3-4 cm Hochschuss einzuschießen ist".
 
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Du sollst eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten!
DU schriebst von einer "korrekte GEE Definition" - also bitte!
WaiHei
Du stellst in Zweifel, also bringe einen Gegenbeleg.
So funktioniert das.
Wenn ich die These stelle, kannst du widerlegen, aber nicht rumpoltern und dann mit dem kindischen Gegenfragequark kommen.
Halte dich doch einfach an die Form.
Auf Seite 4 warst du auch schonmal dichter an den Tatsachen.

Du kommst gern neunmalklug daher. Hast meist aber nicht mal den halben Durchblick. Fängst dann an zu fordern.
Deshalb missachte ich dich auch meist.
Wer will kann gern Perlen vor die Säu darin erkennen .
Ich werde nicht bezahlt, um dir Nachhilfe zu geben und du biste weder höflich genug eine beatwortbare Frage zu stellen.
Dafür viel Geschwafel getragen von innerer Überzeugung.
Siehe Glock SD. Da fehlt jegliches technisches Verständnis, nicht mal der konstruktive Aufbau ist bekannt, aber man meint eine Diskussion führen zu können/müssen. Das geht dann weiter über Autotüren usw. quer durch die BEreiche. Nur eben meist BS
Da wink ich ab und es wird auch sicher noch weniger Beachtung deinem Geschreibsle gegenüber geben.

Wenn einer eine Frage hat, helfe ich ihm gern. Substanzloses Geschwätz lass ich (meist) links linken.
 
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tar

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Das ist korrekt, aber nicht die GEE Def,siehe Jagdprüfungsbögen ;)

Welche sind das?

Die korrekte Antwort für die Jagdprüfung ist eigentlich immer:
GEE = da, wo die Geschossflugbahn die Visierlinie zum zweiten Mal kreuzt.

Bei LM wäre das also auf genau 250 m bei gerade mal 3,8 cm Hochschuss auf 100 m. :)
 
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Die Definition nach allgemeiner Ansicht ist zweiter Schnittpunkt Geschossflugbahn/Visierlinie bei maximaler Überhöhung der Flugbahn über der Visierlinie von 4cm.

Da das Einrichten des Visiers (ZF) auf diesen Punkt aber nur bei Kenntnis der exakten Waffen- und Munitionsparameter und Zuhilfenahme von Ballistiksoftware möglich (für den gemeinen Lodenjockel oder den gestressten Einschiesser also unmöglich) ist, hat sich als Krücke vier hoch auf 100m eingebürgert, was unter Standardbedingungen zumeist auch so einigermaßen hinkommt…
 
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@lexe, ich hasse:mad: nichts mehr, als mit einer App im Revier, oder auf dem Stand zu hantieren, um einen Haltepunkt oder die Klickwerte zu bekommen. Das sind Hilfsmittel für faule bzw. unfähige, technikverliebte Möchtegernjäger u. Schützen. Wenn der Akku leer ist, sind sie alle hilflos! Aus dem gleichen Grund verabscheue ich das neue Swarovski TDS! Ich will es lernen, ein Gefühl dafür entwickeln und die Sache ohne elektronische Helferlein im Griff haben! Wenn das Schiessen auf verschiedene Entfernungen egal wie weit richtig geübt wird, entwickelt man ein Gefühl dafür und korrigiert meist intuitiv richtig und weiß auch, wenn man einmal die Kugel im Lauf läßt. Denn eins können diese Helferlein nicht, dem Schützen den Wind lesen lernen.
@Doc-Holiday , die beschriebene Methode ist ganz gut erklärt, jedoch sind die angegebenen
Tierkörpermaße zu großzügig bemessen. Ich kann mir nicht vorstellen 20cm in der Höhe als letalen Zonenbereich beim Rehwild zu bezeichnen. Außerdem ist der angegebene Hochschuß in der Praxis zu groß, da er zu Fehlern bei nahen, oder besonders bei mittelweiten Schüssen wie 200 - 250m verleitet, nicht zu vergessen bei steilen Bergaufschüssen, die schon allein wegen der kleineren Zielfläche schwieriger sind. 5 - max. 7cm sind deutlich praxisnäher !
Vor Jahren hatte ich einen Ansitzplatz, von dem aus man über das Tal auf die Gegenseite schiessen konnte. Um mich darauf vorzubereiten musste ich mir einen IIer Hirsch in der Kühlkammer ausmessen, er maß von Brustspitz bis zum Ziemer genau 40cm, (wohlgemerkt Körper ohne Grannen) macht für mich 20cm letalen Bereich! Wohlgemerkt ein Rothirsch Mittelklasse, zwar nicht der schwerste, aber trotzdem.
Der Idealfall für die beschriebene Vorgehensweise ist eine schnelle Patrone mit entsprechendem
verhältnismässig leichten Geschoss, um die Flugbahn so gut wie möglich zu strecken.
Hochschuß je nach Vorliebe 5 - 6cm und man ist für alle jagdlich beherrschbaren Entfernungen gerüstet. In dem oben beschriebenen Fall fiel ein Hirsch mit einer 300 Win Mag und einem 120gr Mayerl Aero mit 2mm Hohlspitze problemlos. Beispiel 270WSM Kupfergeschoß Möller, Ibex Viper etc. , 5cm hoch auf 100m entspricht ca. 4cm hoch auf 200m, Fleck auf 250m, 6cm tief auf 300m,
Mit diesen Voraussetzungen schiesst man auf Rotwild bis 300m immer Fleck und 350 Hochblatt.
Zugegeben ein extremes Beispiel, aber eben jahrelang von mir so praktiziert.
Auf Reh schiesst man bis 200m leicht tiefblatt, 250m Fleck und 300m Hochblatt.
Ohne Elektrosch…..:cool:

Hallo, ich verstehe zwar nicht ganz warum dein Beitrag sich an mich richtet? Aber sei es drum.

  1. Wurde von Donautal gefragt wie man eine GEE berechnen bzw. ermitteln kann, wenn die Angaben nicht auf der Verpackung stehen. Und habe einen praktikablen Weg aufgezeigt. Nicht mehr und nicht weniger.
  2. Deine Stellungnahme zu Vorliebe oder Hass beim einsetzen bestimmter Hilfsmittel ist dir überlassen. Denn Geschmäcker sind wie Är**he, jeder hat sein Eigenen. Ich sage immer „Leben und leben lassen“ und gebe daher nur sehr selten eine Empfehlung ab, sondern teile nur meine Erfahrungen mit. Den Rest soll dann die Person anhand vorliegender Information selber entscheiden.
  3. Heißt das Thema auch „Milchmädchenrechnung GEE“ und nicht „Sinn oder Unsinn beim Einsatz von Balistikrechner“
  4. Finde ich es erstaunlich wie du mich, ohne mich zu kennen oder je ein Wort oder Schriftverkehr mit mir ausgetauscht zu haben, mich pauschal als unfähigen, faulen Möchtegernjäger und Schützen darstellst :unsure:. Dazu nur ein Satz, ich nehme meine Verantwortung als Jäger sehr Ernst und setze mich daher mit der Thematik sehr intensiv auseinander. Wäre ich faul, so würde ich nicht so viel Zeit und Energie investieren. Wäre ich unfähig, so würde ich meinen Abschuss nicht bringen. Und was das Möchtegern angeht, so muss ich innerlich Schmunzeln ;). Ich könnte jetzt hier noch sehr viel schreiben würde aber dadurch nur diesen Tread zumüllen.

In diesem Sinne, allen einen erfolgreichen Start in die Woche.
Grüße
 
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Welche sind das?

Die korrekte Antwort für die Jagdprüfung ist eigentlich immer:
GEE = da, wo die Geschossflugbahn die Visierlinie zum zweiten Mal kreuzt.

Bei LM wäre das also auf genau 250 m bei gerade mal 3,8 cm Hochschuss auf 100 m. :)
Wie du siehst, ist die einzige uns bekannte Quelle -auch noch mit Segen einer staatlichen Prüfung- (also "amtlich ;) ) ohne jedwede cm Angabe.
Einige wissenschaftliche Publikationen definieren die GEE eben auch nur nach dem zweiten Schnittpunkt. Damit haben wir es amtlich und wissenschaftlich.

Die GEE wird hier einfach verkürzt jagdlich verwendet, ist aber ein universelles Mittel, welches in Abhängigkeit zur jeweiligen Zielhöhe definiert wird.
Der englischsprachige Raum ist da ausführlicher.
Wikipedia ist Dir zu banal? Du willst es kompliziert?
:rolleyes: Bitteschön:
http://www.vsms.org/Forum/Seite_26/26-070104_Artikel_Flugbahn_und_Visierlinie.pdf

Und ich würde mich wirklich freuen wenn mir mal irgendwer sagen könnte wo die heiligen Quellen jenseits Wikipedia sind.
Danke. Das ist aber nicht kompliziert, sondern die Grundlagen leicht verständlich formuliert.
Im Übrigen trifft Tschannen in diesem u.a. lesenswerten Abhandlungen genau die gleiche Aussage, Kneubuehl auch, falls einem Tschannens Kurzabrisse zu banal sind.
Mit diesem Link hast du unmittelbar Wikipedia (ohne Quelle) widerlegt.

Diese Formel ist die Definiton.
EEGEE[m] = 0.64 · v0 ·√ (ZH[m] + VH[m])
ZH, steht für Zielhöhe, welches die GEE eben immer an diese koppelt.
Es besteht die direkte Abhängigkeit. Das ganze ist somit universell.
Tschannen bringt das auf den einfachen Satz
Die Definition der GEE ist einfach: Es ist die Einschiessdistanz, die den grössten
Visierbereich ergibt.
 
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Um die Definition der GEE zu ergründen, wäre es interessant zu wissen wo sie das erste mal (Urformel) beschrieben wurde. Wer hat die älteste Quelle die sich damit beschäftigt?
 

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